Freitag, 26. März 2010

Vorstellungs..'runde' und Physik

Ich sollte mich mal vorstellen. Das heißt allerdings, dass ich mir Gedanken darüber machen muss, was ich alles von mir preisgebe. Ich schätze, ich werde einfach alles das erzählen, was ich auch sonst so erzähle.
Ich habe kurz überlegt, ein Blog zu schreiben, bei dem ich quasi 'anonym' bleibe - andererseits hätte ich dafür einen nicht vorbelasteten Nick wählen müssen. Und so ein Blog 'brauche' ich auch so selten, dass es sich nicht lohnt, alles andere dafür zu anonymisieren um es reinschreiben zu können.

Also stelle ich mich ganz normal vor: ich bin 24 Jahre alt, studiere Physik in Bonn und mache in meiner Freizeit historischen Tanz und Handarbeiten und lese gern und mag Tee.

Im Moment habe ich frei, nachdem ich meine letzte Klausur (evar!) bestanden habe, und lese die Diplomarbeit von meinem Freund Korrektur (bzw. bin grade fertig damit, allerdings war das nicht alles, es kommt also wahrscheinlich noch was Arbeit auf mich zu).

Jetzt, wo ich frei habe, bin ich viel zu Hause und merke, dass es toll ist, sich um einen Haushalt zu kümmern. Ich fühle mich einfach richtig und gut und könnte fast überlegen, ob das nicht das ist, was ich eigentlich tun sollte. (Dann korrigiere ich weiter an der Diplomarbeit und merke wieder, wie sehr ich theoretische Physik und Rechnungen liebe <3) richtig Spaß! ^^)

Nunja. Ich hätte vielleicht im Grundstudium Astronomie als Nebenfach wählen sollen und nicht Informatik (worin ich grottig war und in meiner Vordiplomsprüfung quasi gebeten wurde, das doch bloß nicht im Hauptstudium weiter zu betreiben). Aber was nützt mir jetzt Bedauern der Umstände. Ich hatte dieses Semester keine Zeit, Astronomie I zu hören, weil ich noch zwei Scheine erwerben musste und werde wohl auch nächstes Semester nicht die Astronomie II hören (was ohne Astro I wohl ginge, aber nicht sinnvoll ist und ich hab Wichtigeres zu tun - wie QFT hören und Experimentalphysik lernen). Ich habe keine Zeit mehr, noch ernsthaft mit Astronomie anzufangen und weiß auch nicht, ob ich es wollen würde, wenn ich könnte.
Sicher, mein Freund ist in der theoretischen Astronomie und das ist ganz spannend, aber ich denke, ich kann auch in der theoretischen Physik glücklich werden. Vielleicht ergibt sich irgendwann nochmal ne Gelegenheit. Und wenn nicht: was soll's? Ich mache etwas, das mir gefällt und habe noch die Hoffnung, auch eine Diplomarbeit zu finden, die mir zusagt. (Und selbst wenn nicht - die dauert ein Jahr und dann kann ich versuchen, in einem völlig anderen Gebiet eine Doktorarbeit zu finden.)

Sonst noch was zu Physik? Ich habe meine Diplom-Vertiefungsprüfung über die Vorlesungen "General Relativity and Cosmology" und "Theoretical Particle Astrophysics" gemacht und mag Allgemeine Relativitätstheorie ziemlich gern, wenn ich auch nur 'noch gut' bin (und das auch nur in einer Verbesserungsprüfung).
Meine Nebenfach-Diplomprüfung habe ich in Geophysik gemacht und ich war grottig darin (bzw. 'noch befriedigend'). Da ist mir die Note ziemlich egal, ist nur mein Nebenfach (auch wenn's in die Diplomnote zählt, aber die wird eh nicht toll, dafür mach ich mir nicht den Stress mit einer Verbesserungsprüfung). Und auch, wenn ich nicht gut darin bin - es hat Spaß gemacht und mein Interesse für Seismologie und Dynamik von Massenbewegungen geweckt. Ich denke nicht, dass ich mich noch näher damit befassen werde, aber ich werde mehr davon verstehen, was los ist, wenn ich von einem Erdbeben höre, in den Medien, oder von einer Lawine. Und für mich reicht das.

Ich denke, soweit war's das dann. Vielleicht komme ich morgen dazu, etwas zu historischem Tanz zu schreiben (und wie ich diese Woche gemerkt habe, wie schwer es ist, Außenstehenden etwas davon zu erzählen).

Donnerstag, 25. März 2010

Ein Tag für Anfänge

Heute scheint so ein Tag für Anfänge zu sein.

Ich habe nicht einmal viel wirklich angefangen, aber es fühlt sich so an.
Eigentlich habe ich nur Neues weitergeführt und mir vorgenommen, mit Yoga und Meditation anzufangen. Und ich habe dieses Blog eröffnet.

Die Idee dahinter war, ein Strickblog anzufangen. Was ich nicht durchhalten könnte, denn dafür stricke ich nicht genug. Also habe ich daraus ein ganz normales Blog gemacht, in dem ich über alles schreiben kann und das vielleicht auch mal tue.
Schreiben tut mir gut. Das merke ich immer, wenn ich schreibe, nur leider tue ich das viel zu selten. Vielleicht auch deshalb ein neues Blog. Um während es noch neu ist anzufangen zu schreiben und es dann aus Gewohnheit fortzuführen.
Und vielleicht interessiert es ja sogar jemanden und gewinnt Leser und vielleicht ergeben sich dadurch Bekannt- und sogar Freundschaften.

Jedenfalls habe ich noch Hoffnung, dass es nicht direkt wieder einschläft, nach drei Posts, und in der Versenkung verschwindet. (Habe ich da nicht sogar noch ein Blog irgendwo? Ich könnte mal suchen und es evtl. löschen.)