Samstag, 3. Dezember 2011

Tiny update

Ich kopier einfach, was ich vorhin schrub und passe es leicht an:

Nachdem diese Woche so ziemlich alle erdenklichen Katastrophen (na gut, wenn man nicht allzu angestrengt nachdenkt ) über mich hereingebrochen sind, hab ich zumindest das Kolloquium jetzt überstanden.
Der Vortrag lief ganz gut, nur bei den Fragen danach hatte ich den totalen Blackout.. nunja, sie mussten ja nur unterschreiben, dass ich einen Vortrag gehalten habe und benotet wird nicht.
Die Tage davor allerdings.. das war Chaos pur; erst rief Dienstag abend der Zweitkorrektor an, dass er eine Terminkollision hat und nicht kommen kann. Verschieben war eher nicht drin, also wollte er einen Vertreter schicken und das Mittwoch mit dem Prüfungsamt klären.
Mittwoch war Funkstille, Donnerstag kam dann eine Mail, er habe weder die Dame vom Prüfungsamt, noch den Vorsitzenden noch seinen Vorgänger erreichen können, aber der Vorsitzende hätte jetzt gesagt, ich müsse sowieso ein Kolloquium in Bonn halten und es ginge nicht, dass er einen Vertreter nach Hannover schickt. Also hat mir Freund geraten, daraufhin die Dame im Prüfungsamt anzurufen, was goldrichtig war: die ist sehr nett und ich klang wohl so aufgelöst, dass sie sich drangesetzt hat, das für mich zu klären. (Erstmal hat sie mir überhaupt erst erklärt, was eigentlich das Problem ist: ein auswärtiges Kolloquium zählt nur, wenn der Professor aus Bonn kommt - er kann dazu keinen Vertreter schicken.) Sie hat mir dann erlaubt, das Kolloquium heute regulär zu halten, wenn ein hannoveraner Dozent als zweiter auf dem Laufzettel unterschreibt und meinte, sie setzt sich dafür ein, dass ich das Kolloquium in Bonn nicht nochmal halten muss.
Dann bin ich, nach vier nachmittags inzwischen, zu einem Probevortrag ins Institut gefahren, wo ich eine Sekretärin verpasst habe, die mir hat ausrichten lassen, dass sie mich sprechen will. Gut, dachte ich, wenn's wichtig wäre hätte sie eine Mail geschrieben.
Heute morgen hatte ich dann eine Mail von einem Bürokollegen, diese Sekretärin hätte damit rausgerückt, was sie wollte: sie hat meinen Vortrag von 16h auf 12h30 vorverlegt. Ohne zu prüfen, ob der Raum frei ist. Nach panischem hin-und-her-telefonieren (mein Prof hier hat ihr wohl was erzählt, was er davon hält, dass sie ohne Rücksprache meinen Vortrag verlegt) war dann klar, dass ich den Vortrag um 12h30 in einem anderen Raum halte... Und so lief es dann auch, und ich bin froh, dass das vorbei ist!

Mittwoch, 9. November 2011

Der November-Eintrag

Denn ich fürchte, viel mehr wird diesen Monat von mir nicht kommen.

Ich schreibe an meiner Arbeit, mein Prof schrieb, ich könne bis zum Abgabetermin fertig werden, wenn ich jetzt mit Hochdruck arbeite. Das ist zum einen zwar toll, weil ich wirklich gern vor Weihnachten und bevor Freund nach Indien fliegt fertig sein will, zum anderen ist es aber auch wirklich viel Stress.

Morgen abend geht's nach Bonn - wenn ich's schaffe, will ich dann Freitag dort den Adventskalender für's Wichteln fertig kriegen, dann muss ich ihn nicht schicken. Und ich wäre die Sorge darum los.

Freitag früh muss ich dann den zweiten Professor nerven gehen, dass wir uns auf einen Kolloquiumstermin einigen. Nicht, dass ich eins halten wollte, aber ich muss. Und daran müssen beide Profs teilnehmen und dafür brauche ich einen Laufzettel, auf dem die dann unterschreiben, dass ich es gehalten habe. Ich kann das zwar auch nachträglich noch anmelden, aber ich würde das doch ganz gern vorher alles korrekt regeln - also muss ich Freitag zwischen 10 und 12 ins Prüfungsamt und vorher mit dem Prof sprechen. Wo ich doch so gern früh aufstehe und mit Menschen rede *seufz*

Der Auftritt am Samstag lief übrigens ganz gut. Es gab viel Chaos und einige Nerven lagen blank (zu Beginn unseres Auftritts waren zwei von uns noch nicht da, weil der Maskenplan Mist war und sie noch nicht angezogen waren, weil die Maske so lang gebraucht hatte), aber generell lief es ganz gut, keiner ist von der Bühne gefallen und es gab keine so offensichtlichen Fehler, dass das Publikum sie gesehen hätte.
Ich hoffe, ich kriege bald Bilder von meiner Frisur - sie war toll!

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Herbst

Den Vorhang habe ich am Wochenende noch fertig gekriegt, jetzt ist wenigstens das Schlafzimmer mit neuen Vorhängen versehen. Den Stoff für die nächsten sollten wir Samstag zuschneiden, damit ich in der Woche, die Freund nicht da ist, zumindest die Möglichkeit habe, daran zu arbeiten.

Gerade eben habe ich meinen ersten Versuch, selbst Gingerale herzustellen begonnen. Sollte dann Freitag oder Samstag fertig sein - vielleicht nehme ich es Samstag zu T.s Halloweenparty mit.

Den Socken, den ich am Wochenende fertig stricken wollte, habe ich nicht fertig bekommen. Aber ich bin jetzt in der Mitte der Ferse und habe zumindest wieder angefangen, daran zu arbeiten. Wäre mein Weg zur Uni länger, wäre ich sicher auch schon weiter - es ist ein wunderbar kleines Projekt, mit einem so langweiligen Muster, dass man es einfach vor sich hin stricken kann.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Erkenntnis

Gerade erkannt: eine Nähmaschine und jemand, der sie bedient, gehören für mich zu einem Heim. Das Geräusch einer laufenden Nähmaschine in vertrauter Umgebung sagt "Daheim!" zu mir.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Picspam

So, ich wollte ja noch. Mal sehen, für wie viele Bilder ich noch so Geduld habe...

In nächster Zeit wird's wahrscheinlich eh erstmal nochmal ruhiger. Ich habe angefangen, an meiner Diplomarbeit zu schreiben und vermute, die nächsten zwei Monate bis zur Abgabe werde ich eher nicht bloggen.
Morgen nachmittag treffe ich nochmal meinen Professor und lasse mir von ihm auf einem Brief vermerken, dass er auch findet, wenn ich krank war, sollte ich die Zeit an Verlängerung bekommen. Außerdem werde ich mit ihm drüber reden müssen, wann mein Kolloquium sein soll, damit ich mir dafür den Laufzettel holen kann und dafür will die Frau vom Prüfungsamt dann wohl auch den Titel der Arbeit wissen - den sollten wir also auch festlegen. Der, der ursprünglich auf dem Antrag stand war auf Deutsch, den kann ich also nicht nehmen. Und so richtig passen würde er eh nicht mehr.
Ich treffe ihn um vier. Dann habe ich gut anderthalb Stunden, um mit ihm zu reden, heim zu fahren, mein Gepäck zu holen und den Zug nach Bonn zu kriegen. Und alle so yeah.
In Bonn geht es dann nicht etwa Heim, sei es zu seinen oder zu meinen Eltern. Nein, wir besuchen erstmal einen Freund und treffen da weitere Freunde. Weil ich ja weder müde noch gestresst sein werde. Leider ist das so ziemlich die einzige Möglichkeit, sie zu sehen und ich mag sie ja. Wird wahrscheinlich ein netter abend.

Samstag abend essen wir dann mit beiden unsren Eltern im Pfannekuchenhaus und je nachdem, wie spät es danach ist, fahren wir noch nach Köln (20 Minuten), auf O.s Party.

Sonntag besuchen wir dann Freunds Großeltern und Montag gehe ich ins Prüfungsamt und wir wollen mit B. und N. in den First Flush, der endlich wieder aufgemacht hat.

So, und jetzt die Bilder. Zunächst hatte mir die Freundin, deren Katzen ich in Bremen gehütet habe, Sirop Menthe von Teissiere (oder wie man sie schreibt ^^) und ganz wunderbare Untersetzerchen mitgebracht:


Und dann ein paar Bilder von ihren Katzen. Ich bin sicher, es gab noch andre Fotos, die ich zeigen wollte/sollte, aber heute gibt's nur Katzen!
Das feine schwarze Miez ist Wölkchen und das feine getigerte Miez ist Lainfae:



Dienstag, 27. September 2011

Katzen!

Ich bin jetzt schon seit einigen Tagen in Bremen und hab's nie geschafft, mal ausführlich was zu schreiben, also schreib ich jetzt kurz was, damit wenigstens was dasteht und ihr wisst, dass ich noch lebe ;)

Hier sind Katzen, die halten mich auf Trab. Hier sind auch meine Uni-Dinge, die beschäftigen mich auch. Ebenso Bücher und der Inhalt der Schränke hier. Ich habe Erlaubnis aufzuräumen und nutze die auch - sonst wüsste ich ja nicht, was ich hier so alles zu Essen zur Verfügung habe (Reis. Viele Sorten. Von den meisten mehrere offene Packungen.) oder was für Geschirr.

Morgen ist das Treffen mit meinem Professor. Zum Glück bin ich erst gestern abend in Panik geraten - die Nacht war nicht sehr angenehm und die nächste wird es wohl auch nicht, aber dann ist es wenigstens vorbei. Und dann weiß ich hoffentlich, was ich genau tun soll.
Heut lese ich noch ein Paper zu Ende und hoffe, irgendwas für die Diplomarbeit schon zu... Dokument zu bringen ;)

Und vielleicht komme ich morgen irgendwann dazu, ein wenig Picspam zu posten.

Donnerstag, 15. September 2011

Tanzworkshop!

Morgen geht's los, zum Tanzworkshop in Himbergen!
Natürlich habe ich pünktlich davor fiese Rückenschmerzen gekriegt. Montag waren sie leicht, Dienstag und Mittwoch konnte ich sie mit einer Wärmflasche in Schach halten und heute ging's garnicht mehr und ich habe nurnoch im Bett liegen können und mich geärgert, dass weder Diclo noch Paracetamol mir helfen. Ich habe also Tee getrunken, meine Wärmflasche schön warm gehalten und meinen Rücken versucht zu dehnen, dass er wenigstens nicht völlig verkrampft. Und deswegen bin ich auch zum Tanzen gegangen. Ich konnte zwar nicht alles mitmachen, aber was ich mitgetanzt habe, hat meinem Rücken zumindest nicht geschadet und in einem Fall gar geholfen.
Hoffen wir, dass es von hier an bergauf geht - ein Tanzworkshop unter ständigen Schmerzen wäre nun das letzte, was ich brauchen könnte.

Dienstag habe ich auch meinen Professor angeschrieben, der mich eigentlich in der zweiten Augusthälfte treffen wollte, sich aber nicht meldete, und bat um ein Treffen - vorzugsweise vor nächstem Mittwoch in Hannover, sonst, wenn's sein muss, in Bremen.
Heute kam die Antwort: Hannover ist nicht, ab dem 21. ist er in Spanien und wenn ich jetzt in Bremen sei, könnten wir uns Montag oder Dienstag treffen, sonst ab dem 28. Mist. Nun, da lässt sich dann wohl nichts machen. Treffe ich ihn also mitten in meiner Zeit in Bremen, allein, während Freund in den USA ist und ich mich ganz in Ruhe vorher ein paar Tage in meine Panik hineinsteigern kann. Yeeeaaah.
Ich weiß ja eigentlich, dass es so schlimm nicht ist. Und dass ich ruhig dumme Fragen stellen darf und das sogar soll. Aber. Ich wollte gern vorher, wenn ich mich daheim beruhigen lassen kann, mit ihm sprechen und dann in Bremen wissen, was ich tun soll und anfangen, an meiner Arbeit zu schreiben. Es sind nurnoch knapp zweieinhalb Monate und so langsam wär's nett, einen groben Plan zu haben. Ein etwas klareres Ziel, als 'es soll eine Diplomarbeit werden', 'ungefähr hierum soll es gehen'. Ich hätte auch gern ehe ich anfange, irgendwelche Texte zu schreiben, genau gewusst, in welcher Sprache ich die Arbeit verfassen soll. Nicht, dass es ein großes Problem wäre, die Sprache später zu wechseln, aber wenn's geht würde ich gern mit der richtigen Sprache anfangen. (Wahrscheinlich läuft es auf Deutsch hinaus - die Quellen sind zwar größtenteils auf Englisch, aber ich studiere immernoch an einer deutschen Uni. Nur, wenn mein Prof meint, meine Arbeit sei relevant genug für die Allgemeinheit, kann es sein, dass er sie gern auf Englisch hätte, damit auch die Franzosen und die Amerikaner sie verstehen.)

Tja. Und am Mittwoch abend geht es nach Bremen, ich habe heute ein Ticket hin und zurück gebucht - so kann ich beide Male in Bremen den öffentlichen Nahverkehr nutzen, um zum Bahnhof zu kommen. Ich habe Fahrten im ICE gebucht, weil sie einfach günstiger für mich waren als die mit dem RE.. auch seltsam.
Aber trifft sich ganz gut, denn wenn ich zu meinem Prof fahren will, muss ich eindeutig Öffis nehmen und die muss ich dann auch zahlen.
Ansonsten trifft sich der Termin ganz gut mit allem andren: mein Institut ist in der Zeit in Dänemark (wo ich zwar auch gern mitgefahren wäre, aber dann hätten sie mich wohl gezwungen, einen Vortrag zu halten) und Freund ist in Florida auf einer Konferenz und hängt drei Tage Urlaub an, um Cape Canaveral zu sehen und Orlando.
Und ich werde Katzen haben. Zwölf Tage lang. Und danach werde ich wahrscheinlich zumindest eine Zeit lang von meinem Wunsch nach Katzen kuriert sein *g*

Donnerstag, 8. September 2011

Bücher und Vorhang

Meine Bücher sind gestern gekommen, natürlich als ich mir grade Tee gemacht und eingeschenkt hatte. Allerdings war's eh gut, dass ich daheim geblieben bin, da konnte ich mich besser auf die de-Broglie-Arbeit konzentrieren - erstaunlich, wie anstrengend es ist, das auf Französisch zu lesen.
Die neuen Bücher passen alle zusammen recht genau auf ein Regalbrett und ich habe jetzt das erste schon fast durch (ist aber auch dünn).

Dann habe ich gestern abend noch den ersten Vorhang fertig genäht. Die Nähte ziehen sich etwas zusammen, so dass er nicht glatt liegt/hängt, aber ich weiß nicht, was ich daran ändern könnte.
Wir haben ihn dann gestern abend noch aufgehängt, um dann heute morgen festzustellen, dass die Gardinenstange zu weit von der Wand weghängt, so dass an allen Seiten gut Licht vorbeikommt. Hng. Nunja, schauen wir mal, ob wir die irgendwie näher an die Wand kriegen.

Mittwoch, 7. September 2011

Büchererwartung

Ich überlege gerade, heute daheim zu bleiben: die Hermes Sendungsverfolgung sagt, mein Paket sei heute in der Zustellung. Und dieses Paket will ich a) möglichst schnell haben und b) auch nicht dem Hermesboten zumuten die Treppen hochzutragen, wie er es müsste, wenn jemand andres im Haus es für mich annähme (gegenüber im Erdgeschoss wohnt die Vermieterin, die arbeitet bis sechs und ist eh nicht da - ob jemand andres da ist, ist Glückssache).
Ich habe nämlich auf ebay 24 Bücher und 5... Buchähnlichedingse? geschossen. Es handelt sich um die Weltbildedition der Darkover-Romane. Bände 1-24 und 5 dazugehörige 'Darkover-Atlanten'. Was letztere sind/sein sollen weiß ich nicht recht, aber vielleicht sind sie ja ganz unterhaltsam. Die Romane sind in Hardcover und diese Atlanten scheinen eher dünne Taschenbücher zu sein. Eigentlich sind sie mir recht egal: was ich will ist die komplette Reihe. Dazu fehlen mir dann noch, ich glaube, sechs Anthologien (der Erwerb von dreien ist schon in die Wege geleitet, über Tauschticket: zwei wurden gestern früh abgeschickt und eins hole ich mir Samstag in Bonn ab) und noch zwei Romane, wovon ich einen, glaube ich, aus dem Antiquariat um die Ecke schon habe (das Buch wurde wohl unter mehr als einem Titel auf Deutsch veröffentlicht, womit es mich verwirrt. Dazu kommt, dass bei dieser Reihe die Meinungen weit auseinandergehen, wie viele Bücher es gibt und was alles dazugehört).

Daheim zu arbeiten wäre vom Material her kein Problem: die Arbeit, die ich gerade lese, habe ich auf einem Stick hier und Internet habe ich auch, um Vokabeln nachzuschlagen (die Arbeit ist auf Französisch und so alt wie mein Opa). Internet ist aber auch ein Problem: es neigt dazu, meine Produktivität zu fressen. Und ich habe hier auch noch Einiges zu erledigen, dem ich geneigt wäre, Vorrang zu gewähren - ich muss duschen (wobei ich aber Angst hätte, unter der Dusche zu stehen, wenn es klingelt), ich muss noch ein paar Sachen für's Wochenende vorbereiten, ich muss noch wählen (Briefwahl, weil ich Sonntag in Bonn bin) und ich will heute den ersten Vorhang fertig nähen. Hätte ich gestern fast schaffen können, aber ich war müde und habe nicht nachgedacht und deshalb die zweite Seite in die falsche Richtung gefaltet, so dass ich nochmal anfangen musste. Ich habe es grade fertig gekriegt, es wieder glatt zu bügeln und darf mich jetzt ne halbe bis ganze Stunde dranmachen, in die andere Richtung wieder Falten reinzubügeln. Yeah.

Nunja, ich schätze, ich bleibe erstmal hier, dusche schnell möglichst früh und hoffe dann, dass der Bote nach dem Mittagessen kommt, sodass ich nachmittags noch in die Uni fahren kann.

Montag, 5. September 2011

Monatsrückblick

Ui, schon knapp einen Monat nichts mehr geschrieben. Und Firefox muss mein Tab gefressen haben, denn als ich dann schreiben wollte, war es weg.

Letzter Beitrag war von vor vier Wochen am Wochenende.. Da die Wochen dazwischen eher nicht so spannend waren, werde ich also nur die Wochenenden dazwischen aufzählen.
Das Wochenende nach dem Wisent-Gehege war Tami hier, weil Freund und ich zwar ein Auto, nicht aber die Gesundheit hatten, die nötig gewesen wäre, um uns zwei drei-Stunden-Fahrten zuzutrauen. Also haben wir sie eingeladen und ein schönes Wochenende gehabt, das wir auch spontan um den Montag verlängert haben - ich war eh krank, Freund auch mehr oder weniger und Tami hatte eh frei. Den Rest der Woche war ich auch krank.

Das nächste Wochenende dann waren wir in Bremerhaven und haben Verwandte von Freund besucht und waren Sonntag mit ihnen Wattwandern. Das war zwar spaßig, aber ein paar Muschenstücke haben mich geschnitten. Nichts richtig Schlimmes, aber man sieht es noch und es hat in dem Moment wehgetan. Bremerhaven war nett, auch wenn wir nicht viel davon gesehen haben und das Meer ist immer toll <3

Das Wochenende darauf waren wir in Marburg, Tami besuchen und auf dem Mittelaltermarkt im Schlosspark. Wir haben außerdem eine Freundin besucht, die Tami und ich vom Tanzen kennen und David aus seiner Schulzeit. Bei ihr zu Besuch war noch ein Freund vom Tanzen. Sonntag waren wir dann zu fünft auf dem Markt und haben dort mit den Marktleuten tanzen können, lecker gegessen und Freund hat einen neuen Gürtel, Honig, Bienenwachsteelichte, ein Brot und ein "Alles Gute zur Vermählung"-Schreiben für frisch verheiratete Freunde gekauft.

Dieses Wochenende dann waren wir Samstag an der Ostsee, Timmendorfer Strand. Es war schön, auch wenn ich nicht im Wasser war. Leider hat die Fahrt dahin, die gut zwei Stunden dauern sollte, gut vier gedauert, weil Norddeutschland und Hamburg entweder aktiv alle südlicher lebenden Leute vom Meer fernhalten wollen oder vollkommen unfähig sind, Straßen(verkehr) zu planen. Wir sind letztlich vorwiegend Landstraße gefahren, weil es schneller war als die Autobahn - die voller Staus und Baustellen war, in denen man nur 60 km/h fahren darf. Und das war bis jetzt jedes Mal so, wenn wir mit dem Auto nach Norden fahren wollten. So langsam sieht das aus wie Absicht...

Heute habe ich dann angefangen, mich ernsthaft mit den Vorhängen zu beschäftigen, die ich nähen will. Den Stoff haben wir jetzt seit zwei, drei Wochen und grob zugeschnitten ist er auch schon. Heut haben wir dann ein Stück zum Probenähen abgeschnitten und ich habe die Nähmaschinennadel, die meine Mutter mir dafür hat zukommen lassen (via Tami, ich habe sie also letztes Wochenende gekriegt), ausprobiert. Leider zunächst mit einem schlechten Garn, was meine Nähmaschine sehr geärgert hat. Mit besserem Garn lief es dann auch glatt. Und mit seeehr viel Geduld kann man den Stoff auch in Form bügeln. Das wird noch lustig bei den Seitennähten für den Vorhang für die Balkontür...
Morgen wollen wir dann passendes Garn kaufen, da ich weder eine wirklich passende Farbe habe, noch genug Garn, um alle Vorhänge zu nähen.

Montag, 8. August 2011

Wisentgehege

Ja, ich hab viel nicht geschrieben, aber ich bin Matsch und glaub grad nicht so ganz dran, dass ich das aufhole, also schreibe ich kurz, dass die FeenCon super war, dass ich DSA gespielt habe, dass wir wieder in Hannover sind, ich Freitag genug geschlafen habe (also krank war) und damit Samstag mit Freund auf der Suche nach Vorhängen die Möbelhäuser abklappern konnte und gestern nach Springe ins Wisentgehege fahren konnte. Die Wisente sind eher langweilig (sie lagen auf einem kahlen Hügel in der Sonne und waren faul), dafür aber die andren Tiere dort toll sind: die Wildkatzen, die mit uns geredet haben, der feine Luchs, der rumgelaufen ist, die Eulen, von denen die kleinste (der Sperlingskauz, 16cm groß) sich erst in ihrem Baumstamm putzte, wo man sie nicht wirklich sehen konnte, dann aber doch rauskam. Die Wildpferde waren auch sehr unmotiviert, dafür haben sich die drei jungen Waschbären viel gebalgt und die Bären sind durch das Gehege gelaufen, das sie sich mit einem Rudel Wölfe teilen (die vorwiegend faul in der Sonne rumlagen).

Samstag, 23. Juli 2011

Bücher, Tee und Schlaf

Donnerstag war ich wieder in der Uni. Ich war zu gesund, um daheim zu bleiben, aber zu krank um wirklich in die Uni zu gehen - also bin ich in die Uni gegangen, weil ich da mehr tue, als daheim.
Ich hab's kaum in die Uni geschafft, so wenig Kreislauf hatte ich - ich hatte schon beschlossen, dass ich durch's Hörsaalgebäude gehe und Aufzug fahre (ist ein Umweg und die Türen vom Hörsaalgebäude in unseren Teil des Gebäudes sind nervig, weil schwer zu öffnen). Ich bin dann allerdings auf Autopilot in's normale Treppenhaus und war eine halbe Treppe hoch und völlig außer Atem, bis mir auffiel, dass das irgendwie nicht der Plan war. Dann bin ich allerdings die restlichen Treppen noch hochgegangen - hat ne Weile gedauert, aber es ging.
Ich bin auch froh, dass ich in die Uni gegangen bin. Ich habe zwar nur so 20 Zeilen Code geschrieben und acht Seiten Paper gelesen, aber es waren recht viele Leute da, sie waren recht kommunikativ (ist nicht immer so) und ich habe Tami eine Beteiligung an einer Sammelbestellung vermitteln können. Außerdem habe ich erfahren, dass mein Experiment Freitag nicht da ist. Also, die Leute von dem Experiment, dem ich offiziell zugeordnet bin. Die, zu denen ich am ehesten mit Fragen gehe und mit Problemen. K. hat einen Urlaubstag, V. sagte nur, er sei nicht da, T. heiratet, E. war nicht da und sagte deshalb garnichts und P. und D. sind Hiwi bzw. Bachelor(?) und kommen daher nicht, wenn keiner auf sie aufpassen kann.
Und da die alle nicht kommen wollten, habe ich beschlossen, auch daheim zu bleiben und gesund zu werden.
Aber erstmal war noch Donnerstag und ich bin nach der Uni zu B. gegangen, die mich mit Miso-Suppe und Yakitori gefüttert hat. Wonach ich Durchfall hatte, was aber wahrscheinlich nicht daran lag - meine Verdauung war auch Mittwoch abend schon unglücklich. Ich hätte, als ich nach dem Klogang noch Bauchweh hatte, beschließen sollen, heim zu gehen, aber ich wollte noch mit zum Tanzen. Also sind wir da hin, ich habe einen Winter Solstice mittanzen können und war danach mit kurzen Pausen, nurnoch nebenan auf Klo. Toll. Aber wenigstens habe ich etwas tanzen können.
Als der Kurs vorbei war, ging es mir dann auch wieder gut.. ich habe noch mit den andren geredet und Spaß gehabt und bin dann heim gefahren.

Und dann war Freitag und ich habe ausgeschlafen. Dann habe ich was gegessen, gelesen und fast wieder geschlafen. Als es klingelte habe ich Freunds letztes Paket mit Computerteilen für seinen neuen Rechner angenommen - und ein Paket für Nachbarn - und bin wieder schlafen gegangen. Und dann kam Freund heim, hat mich geweckt und wir sind beide einkaufen gegangen, weil ich noch Obst wollte und er es schwierig findet, Obst für mich zu kaufen (ich auch für ihn, ist also nicht weiter tragisch). Außerdem konnte er so zu Denn's und ich zu Penny, was eine gute Aufteilung ist.

Erwähnte ich, wie toll es ist, dass Sommer ist und es so viel Obst gibt? Ich habe reife Pfirsiche gekriegt! Und Erdbeeren und Kirschen. Und ich habe Salat und eine Gurke gekauft - vielleicht schaff ich's ja tatsächlich, die zu essen. Vielleicht krieg ich morgen Cucumbersandwiches.. ich habe zwar keine Remoulade, aber eine Zitronenmayonaise, die ich irgendwann auch aufbrauchen sollte, ehe sie ranzig wird. Und Dillspitzen. Und Gurke. Und Freund hat Sandwichtoast. Und vielleicht schaffe ich es diesmal, vorher dran zu denken, dass Cucumbersandwiches mit ungetoastetem Toast gemacht werden. Die letzten zwei mal war ich dämlich.

Heute Nacht habe ich dann (durch das viele Schlafen gestern vermutlich) nicht wirklich gut oder lang geschlafen. Wir waren beide kurz vor zehn wach und sind dann aufgestanden.
Freund hat dann seinen Computer weiter zusammengebaut, mit ein wenig Hilfe von mir - aber vorwiegend habe ich erstmal Unseen Acadamicals zu Ende gelesen und dann am Rechner gesessen.
Was ich jetzt lese, weiß ich noch nicht recht. Im Blog von Gail Carriger habe ich eine lange Liste von Quellen gefunden. Einige der Bücher habe ich mit niedriger Priorität auf meinen Wunschzettel gesetzt, und einige Links will ich mir noch ansehen.. An Büchern überlege ich jetzt, erstmal Chocolat zu Ende zu lesen. Hat nicht wirklich die Atmosphäre, die ich mir wünsche, aber dann hätte ich nurnoch Solaris und den Herrn der Ringe. Letzteren kann ich nur lesen, wenn ich in der Stimmung bin und die Zeit dazu habe und auch Solaris ist eher anstrengend zu lesen.. aber dann hätte ich nichtmehr so viele angefangene Bücher und ein weniger schlechtes Gewissen, ein neues anzufangen. Ich denke über The Difference Engine nach, nachdem Freund meinte, Lilith hätte nicht die Atmosphäre, die ich mir wohl wünsche. Die Difference Engine wohl auch nicht wirklich, aber ich hatte das schonmal von ihm ausgeliehen und nicht geschafft, auch nur reinzulesen.. und jetzt würde ich gern zumindest ein paar Seiten lesen, um zu schauen, ob ich das lesen kann. Er sagt, die Welt und der Schreibstil seien toll, die Charaktere dafür.. nicht so sehr. Mehr so Schablonen. Und jetzt würde ich mir gern mein eigenes Urteil bilden.

So, gleich gibt es Tee. Also, Tee für uns beide zusammen - ich hatte schon eine Kanne schwarzen mit Milch (ein Welsh Blend, den Freund mir zu Ostern geschenkt hat <3). Ich hatte diese Woche ein paar Mal einen Nilgiri, den mir D. geschenkt hatte, als sie hier war; der riecht, vor dem Kochen, immer sehr dunkel, als müsse man den mit Milch trinken, ist aber nach dem Kochen so hell, dass man ihn nicht mit Milch trinken kann (bzw. man kann schon, aber es wäre barbarisch). Deshalb wollte ich die ganze Woche schon schwarzen Tee mit Milch und habe mir deswegen heute eine ganze Kanne von dem Welsh Blend gemacht. (Sonst mache ich davon immer nur eine Tasse, weil der so schön rot scheint, wenn man ihn in einer Glastasse macht und gegen's Licht hält.)

Mittwoch, 20. Juli 2011

Kränkeltag

Heute war nicht sehr produktiv. Ich bin morgens zwar aufgestanden, habe dann aber wenig Kreislauf gehabt. Es hat gereicht, um einzukaufen (Muscheln für's Abendessen mussten heute gekauft werden), danach war ich aber ziemlich fertig und hatte Kopfschmerzen. Ich habe eine Aspirin getrunken, zu mittag gegessen und mich kurz hingelegt. Eine halbe Stunde später bin ich nur kurz aufgewacht, um die draußen-Klamotten auszuziehen und aufs Klo zu gehen und habe dann bis fünf durchgeschlafen. Ich hoffe, es hat etwas geholfen. Ich fühle mich zwar immernoch ziemlich groggy und habe auch wieder Kopfweh, aber vielleicht kann ich ja morgen wieder in die Uni (und zu B. und zum Tanzen) und werde nicht wirklich krank. Mein Körper hatte ja jetzt ein paar Stunden mehr, in denen er sich ausschließlich der Krankheitserregerbekämpfung widmen konnte.

Nach dem Aufstehen habe ich dann versucht, meine Großtante mal anzurufen (da denke ich sonst immer nur zu unmöglichen Zeiten dran, zu denen man niemanden anruft, der es einem nicht explizit erlaubt hat) - sie war nicht da und ich habe nicht auf's Band gesprochen, weil ich zu erschrocken war, eine tiefe, männliche Stimme zu hören (die mir sagte, dass mein Anruf gerade nicht entgegengenommen werden könne, oder sowas in der Art).

Dann hatte ich Tee, bis Freund wieder heimkam und es gab Abendessen (Tiefseescallops in heller Senfsauce zu Bavette). Sehr lecker!

Tja, nicht viel passiert heute - aber so ist das eben, wenn man den ganzen Tag schläft.

Ich hänge noch immer an Heartless fest, mental. Ich habe mir von Freund einige Bücher empfehlen lassen, die ich lesen könnte, aber erstmal will ich, denke ich, bis zum Wochenende Unseen Acadamicals zu Ende lesen. Dann kann ich, wenn ich noch hänge, vielleicht das eine Buch im ungünstigen Format ansehen, das er mir vorgeschlagen hat. Lilith von George MacDonald. Es klingt ganz interessant. Aber viele Bücher klingen interessant, und ob dashier dann das richtige.. Hintergrundgefühl hat, wird sich noch zeigen.

Ansonsten spiele ich grade mein Pferdespiel, die inzwischen kaum einen Tag ohne mindestens eine Aktion auskommen.. langsam wird's albern. Hin und wieder sind die ja nett, da kann man was Zusätzliches gewinnen und es ist mal was andres als die Routine. Wenn das aber zum Dauerzustand wird, verliert es seinen Reiz. Außer, anscheinend, bei den 12jährigen Kiddies, an die sich das Spiel vornehmlich richtet. Bleibt zu hoffen, dass ihnen auffällt, dass es die erwachsenen Spieler doch teilweise etwas nervt, ehe die gehen und ihr Geld mitnehmen.
Und ich spiele Dicewar - Risiko ohne Figuren und mit (einem seltsam programmierten) Computer als (bis zu sechs) Gegner.

Mehr als so sinnlose Spiele zu spielen krieg ich noch nicht wieder hin. Eigentlich hätte ich mir gewünscht, nach knapp fünf extra-Stunden Schlaf wacher zu sein, aber man kann halt nicht alles haben.

Und ich friere, trotz warmer Wohnung und mindestens ebenso warmem Draußen. Ich glaube, ich muss mir was Warmes überziehen und mir Wollsocken raussuchen, auch wenn es Sommer ist.

Montag, 18. Juli 2011

Ups.

Schon wieder drei Wochen nichts geschrieben und auch jetzt keine richtige Motivation.
Es gibt mich noch, ich habe Freitag mit meinem Prof zu mittag gegessen und der scheint sich keine Sorgen um meine Arbeit zu machen, mich nicht für dumm zu halten und will mich in nem Monat wieder treffen.
Ansonsten fürchte ich ein wenig, die Erkältung zu kriegen, die Freund Mitte letzter Woche umgehauen hat (mit mehreren Tagen Fieber..). Normalerweise wäre ich bei sowas schlimmem eigentlich schon längst richtig platt und im Bett, aber bis jetzt hab ich nur Kopfschmerzen und mir ist schwindelig und ein leichter Schnupfen klopft an. Wahrscheinlich, weil derzeit so für's nächste halbe Jahr die beste Gelegenheit wäre, krank zu werden, muss es warten, bis es wieder ungünstig wird. Oder so.

Ich lese derzeit das vierte Parasol-Protectorate-Buch. Das ist vor zwei Wochen rausgekommen und ich habe es vor zweieinhalb bei Amazon bestellt, als es nur 2,88€ kostete (statt so 5,4-6,0€, die normal sind). Ich habe bis zuletzt damit gerechnet, dass sie irgendwie die Bestellung stornieren, aber dann hatte ich mein Buch <3 Es ist toll und ich vermisse ein wenig meinen ersten Band, weil ich die Bücher am liebsten alle nochmal lesen würde. Andererseits lese ich daneben noch vier Bücher mehr oder weniger aktiv und brauche es nicht. Ist bestimmt besser, wenn ich den vierten Band sacken lassen kann, ehe ich alles nochmal lese.

Es gäbe noch einiges zu schreiben und ich habe auch noch Bilder für den einen oder andren Picspam (die Blumen, die meine Eltern uns mitgebracht hatten, zB), aber ich bin schon wieder so etwas.. fluffig im Kopf.
Oh, ich habe gestern dreierlei Gsälz gekocht, aus je 500g Träuble, Himbeeren und Kirschen. Wovon leider nur die Träuble frisch waren, denn alles andere war in frisch einfach nicht zu bezahlen (zumindest nicht in den Mengen, die ich einkochen wollte und mit meinem Budget diesen Monat). Aber es hat toll geduftet und was ich genascht habe war seehr lecker.
Und Kuchen habe ich gebacken, mit der Mini-Kuchen-6er-Form, die meine Mutter mir geschenkt hat. Und der Kuchen, der aus Versehen die doppelte Menge Backpulver bekommen hat (bei halbem Rezept kann man ja ruhig die ganze Menge Backpulver reintun, ne?), ist super geworden - der andre ist allerdings total aufgegangen und hat imperialistische Tendenzen gezeigt..

Mittwoch, 29. Juni 2011

Krieg ich ein Ei-heis?

Ich lebe noch, aber es ist zu heiß, als dass ich sinnvoll was schreiben könnte. Daher einfach nur der Hinweis, dass es mir gut geht und letzte Woche anstrengend und diese Woche zu heiß war/ist. Picspam und Erzählungen folgen hoffentlich, ich mach mir erstmal ne Minz-Milch.

Montag, 20. Juni 2011

Whar ar mah hugs?

So, Freund ist wieder weg.
Eigentlich wollte ich heute Pic- und Linkspam posten, aber jetzt ist es schon wieder fast eins und ich sollte eher schlafen. Vielleicht so in zwanzig Stunden, wenn ich nicht tanzen gehe. Da ich aber putzen und waschen sollte, sollte ich nicht tanzen. Wir werden sehen, was der morgige Tag bringt. Vielleicht lassen sich Uni, Einkaufen, Putzen, Waschen und Tanzen ja unter einen zeitlichen Hut bringen - ich bezweifle es aber leider.

Samstag, 18. Juni 2011

Wieder da!

Freund ist wieder da! :D
Gut, nur für so 26 Stunden, aber immerhin.
Und jetzt sitzen wir drinnen, trinken Tee bzw. sitzen an unseren respektiven Rechnern und haben Kerzen an, weil draußen mal wieder die Welt untergeht und es schon um halb neune duster war.

Soo, nur zwei Stunden später schreibe ich auch schon weiter an dem Beitrag. Is ja super. Und ich weiß natürlich auch nichtmehr, was ich schreiben wollte. Ich liste mal auf, was mir so Aktuelles einfällt.

Freund fährt morgen wieder weg, bis Freitag nachmittag zum Glück nur und auch nicht weit, er ist also Freitag zum Abendessen wieder da.

Dieses WE ist Lister-Meile-Fest. Tja, doofes Wetter für. Aber leider nicht doof genug - besoffenen Pöbel gibt's trotzdem mehr als mir lieb ist.

Freund hat Lebensmittelfarben für B., T-Shirts für Tami und Kühlschrankmagnetworte und einen Pi-Cutter für uns mitgebracht - und mir ein 'Sleepy Kittens'-Buch, das total niedlich ist! <3

Dienstag kommen Leute vom Tanzen zu mir und wir machen Pasteten zum verkaufen am Mittwoch, auf dem Hochschulsportfest.

Mittwoch kommen auch meine Eltern, weil mein Vater hier zu tun hat und bei denen der Donnerstag ein Feiertag ist.

In der Uni läuft mein Rechner mit einer langen Rechnung. Mittwoch habe ich die unvorsichtigerweise einfach mal gestartet und sie hat mir den Rechner lahmgelegt. Dann bekam ich diese doofe "A very large output was generated. Here is a sample of it:"-Box, die ich eh schon nicht leiden kann - wenn ich etwas berechnen lasse, dann will ich auch das ganze Ergebnis sehen! Nun, ich habe eine Seite im Netz gefunden, auf der Jemand das gleiche Problem hatte und in den Antworten darauf erklärt bekommen, warum diese Box gut ist: sie sorgt dafür, dass die Ausgabe nicht beliebig groß werden und den gesamten Speicher fressen kann und so crasht das Programm nicht. Man kann die Größe des Outputs, ehe diese Box angezeigt wird, allerdings festlegen. Sehr hilfreicher Kommentar, dass man das daran anpassen soll, wieviel man denn erwartet. Wenn ich wüsste, was ich erwarten soll... Man kann es wohl auch auf unendlich setzen, wovon aber abgeraten wird. Und dann noch der Tip, man solle 'Put' und 'Get' benutzen, um den Output in ein andres File zu schreiben.
Naja, erstmal war Donnerstag - ohne Seminar! *freu* - und ich habe unvorsichtigerweise auf 'Show full output' geklickt. Grooßer Fehler. Damit war der Computer den Rest des Tages ausgelastet. Irgendwann so um kurz vor zwei hat er mich dann ausgesperrt: die Bildschrimsperre, die sich immer durch graduelles Dunklerwerden des Bildschirms ankündigt, war wohl schon aktiviert, als mein Bildschirm sie mir (in 20-Sekunden-Schritten statt kontiuierlich) anzeigte. Alles Mauszeigerwackeln half nichts, es wurde (laaaaangsaaaam) immer dunkler und dann kam ich nichtmehr an meinen Desktop. Auch das Aufheben der Sperre funktionierte nicht mehr. Nach anderthalb Stunden versuchen habe ich aufgegeben und bin heim gegangen. (Gut so, denn so war ich zu Hause, als dann die Welt unterging.)
Als ich Freitag ins Büro kam, lief die Berechnung immernoch. Yeah. Aber zumindest konnte ich mich nach einigen Versuchen (ca. 20 Minuten) einloggen, nach weiteren 20 Minuten hatte ich die Relikte meiner Versuche, FireFox am Donnerstag zu starten (was zu so wunderbaren Fehlermeldungen führte wie "Warning: unresponsive script is not responding"), beseitigt und Mathematica getötet. Dann konnte ich meinen Rechner wieder benutzen und mich auf die Suche machen, wie mein Problem wohl zu lösen wäre, wobei ich auf oben erwähnte Diskussion stieß. Damit machte ich mich auf die Suche, was wohl Put und Get sind und wie man sie benutzt.. die Mathematica-Hilfe an sich ist ja großartig, aber manchmal erwarten sie von einem, dass man Gedanken lesen kann. (Oder mehr Ahnung von Computern hat. Oder damit programmieren und nicht rechnen will.) Nunja, ich habe es dann einfach mal ausprobiert, und siehe da, es tat auch. Also habe ich eine längere Rechnung geschrieben, in der Hoffnung, dass der Teil, der ja von Mittwoch auf Donnerstag schon gelaufen ist, wieder so 'schnell' fertig ist und meine weitere Rechnung danach durchläuft. Ich hoffe, ich habe nichts kaputt gemacht und Montag ist mein Rechner fertig. Da ich nicht so besonders viel Ahnung habe, was es eigentlich tut und was dabei rauskommen dürfte, hoffe ich einfach mal das Beste. Wenn es eine Rechnung ohne Ende ist, die nur durch die Box unterbrochen wurde, wird es mir wohl die komplette Festplatte zugemüllt haben und dann abgestürzt sein. Oder so. Ich werde es wohl Montag sehen.

Das Tief von Montag ist soweit überwunden. Der Streit Sonntag geht mir immernoch nach, aber nachdem ich mich bei drei Leuten darüber ausgelassen habe (besonderer Dank hierbei an B., die mich Dienstag spontan anschrieb und einlud, mit ihr Kekse zu backen - ich hatte zwar übererhaupt keine Lust, Kekse zu backen, aber es war sehr, sehr gut, dass ich nicht alleine war und sie mir zugehört hat. Und abgefüllt, aber nur ein bisschen ;) ), habe ich mich ein wenig beruhigt. Tagsüber denke ich kaum noch dran und ich schlaf zwar noch ein wenig schlecht deswegen, aber kein Vergleich zu Anfang der Woche. Ich denke, es dauert noch ein paar Tage bis Wochen, ehe ich wirklich drüber weg bin und wahrscheinlich werde ich noch Jahre hin und wieder dran denken, aber es wird stetig besser.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Um es nicht ganz versumpfen zu lassen..

..eine kurze Meldung: bin zurück aus Bremen, es war schön und toll und nur Sonntag abend war zwischendrin doof und es geht mir nach. Ich bin daheim und das Nach-Treffen-Tief hat mich in den Klauen. B. hat mir heute zum Glück geholfen, da ein wenig rauszukommen, aber ich fürchte, bis Samstag bin ich nicht wirklich zu Motivation fähig.

Montag, 6. Juni 2011

Sie hat fast Recht...

... meine Mutter, damit, dass ich zwei Wochen nichts geschrieben hätte. Ups.

Knüpfen wir da an, wo ich aufgehört habe: Die Spargelsuppe habe ich am nächsten Morgen gekocht. Und habe da einen Schuss von der Cremefine reingetan. Leider bin ich zu sparsam mit der Mehlschwitze gewesen und sie ist ziemlich dünn geblieben. Da konnte auch die Cremefine nichts dran drehen. Lecker war sie trotzdem und ein nettes Mittagessen.

Mittwoch war dann Towel-Day - also bin ich natürlich mit einem Handtuch rumgelaufen. In der Uni wusste nur K. vom Towel-Day und der hatte ihn vergessen, weil sein Kalender ihn an Feiertage nicht erinnert. Doof das.
Ich war mit dem Fahrrad in die Uni gefahren und musste damit auch zurück - was ich nicht bedachte, als ich mit B. besprach, dass ich bei ihr vorbeikomme und wir dann zu mir gehen, um um "~ 17:00" die Maler zu empfangen. Wofür ich den Balkon freigeräumt und gefegt hatte. Da ich um viertel nach vier bei ihr sein wollte, lag das natürlich auch in der Zeit, zu der man keine Räder in der Bahn mitnehmen darf - ich habe mir also mit meiner groben Orientierung einen Weg zu ihr gesucht. Einfach mal losgefahren. Ich bin auch angekommen, wenn auch etwas später als viertel nach vier. Und dann sind wir dort auch nicht so schnell losgekommen - so wurde aus meinem angepeilten 5-10-vor-fünf-dasein ein punkt-fünf-dasein. Doof, aber gut, kann man nichts machen. Hätt ja auch sein können, weil im Büro noch was war.
Und um zwei nach oder so klingelt der Onkel der Vermieterin und meint in einem etwas tadelnden Tonfall, ja, die Maler seien schon dagewesen und schon fertig und wieder weg. Die hätten nur vermessen. Er hätte doch 'ca. 17h' gesagt. *grr* Ich mein, kann man ja nicht vorher sagen, dass die nur vermessen. Und dass ich dafür nicht wirklich da sein muss, offensichtlich. Hrmph!
Das Angebot käme dann demnächst, aber ich solle nicht damit rechnen, dass das vor Juni gemacht wird. Mehr dazu später.

Ich habe dann also mit B. den restlichen Nachmittag und Abend verbracht - wir (bzw. sie) haben Mochi gemacht, da ich Klebreismehl im Angebot im iShop gekauft hatte. (Ich habe derweil Reis gewaschen.) War echt lecker. Leider ist der Rest vorgestern in den Müll gewandert, weil er schimmelte..
Die Zeit verging dann auch viel zu schnell und irgendwann sind wir noch einkaufen gegangen und sie musste dann auch heim - wenn wir uns verquatschen wird es irgendwie immer spät ^^ Leider wird sie wohl demnächst wegziehen, weil sie ihr Studium hier abgebrochen hat und sich jetzt auf verschiedene Ausbildungen in ganz Deutschland bewirbt. Ich wünsche ihr viel Glück - aber mir irgendwie, dass sie in der Gegend bleibt.

Die Cremefine lässt sich übrigens gut schlagen und scheint mir ihr 'länger steif bleiben als echte Schlagsahne' auch zu halten - oder zumindest hält sie nicht kürzer. Ich habe sie wie normale Sahne behandelt und nicht grad ewig draußen stehen lassen ;) Und sie schmeckt auch nicht schlechter, trotz ihres niedrigeren Fettgehalts.

Donnerstag bin ich dann morgens zum Seminar ins Institut, allerdings mittags wieder heim, weil ich ganz fiese Kopfschmerzen hatte, die sich auch ne Stunde nach der Tablette geweigert haben, mich zu verlassen. Daheim habe ich geschlafen (was das Kopfweh ein wenig gebessert hat), dann bin ich auf den Markt gegangen, den ich sonst immer verpasse, weil der Donnerstags von zwei bis sechs ist, und habe den Spargel für's Spargelrisotto am Samstag gekauft - und Kirschen (500g, ich glaube für 3€), sowie ein Kilo Erdbeeren für 2€. Danke dafür an EHEC und das schwüle Wetter!
Danach bin ich zum Tanzen gegangen und danach wieder heim.
Freitag bin ich zu Hause geblieben und habe mich endlich mal mit dem Paper beschäftigt, das mein Prof mir und meinem andren Prof Anfang Mai schickte, mit Bitte um Kommentar. Ich habe geduscht und getrödelt - und habe D. nur geschafft, 'pünktlich' am Bahnhof abzuholen, weil ihr Zug 5 Minuten zu spät kam.
Wir sind dann heim, sie hat aus- und umgepackt und mir von ihrem tollen Nagellack-Schnelltrockner-Spray erzählt und dann habe ich sie nach Linden gebracht und bin selbst für ne Stunde nochmal heimgekommen, ehe ich abends zur Show zurück nach Linden bin. Die Show war klasse! Ich bin sehr, sehr froh, dass D. mir die gezahlt hat! Auch wenn mich der Nebel von der Bühne halb erstickt hat und zeitweise halb geblendet hat. (Toll auch, sowas fieses zu versprühen, wenn man eigentlich den Leuten auf der Bühne zugucken können sollte.. Idioten, da in der Technik.)
Der Abend war auch recht früh vorbei (so um elf waren wir daheim) und D. meinte, sie würde wohl am nächsten Tag lange schlafen - so bis acht. ...
...
.. wir sind dann so verblieben, dass ich ihr zeige wo alles ist, was sie zum Frühstück braucht und sie liest, bis ich mich um zehn vom Wecker aus dem Bett schmeißen lasse ^^
Sie hatte dann Samstag morgen noch nicht gefrühstückt, weil sie meinte, sie hatte noch keinen Hunger und dachte sich, dann wartet sie auf mich. Lieb, aber sie muss doch mehr essen! ^^
Dann sind wir zum Bazar und Open Stage gelaufen - waren nur so 20 Minuten und das Wetter war schön. Sie hat mir auch da den Eintritt gezahlt - dafür, dass ich ihr ein Kleid geschenkt habe, das ich sowieso in absehbarer Zeit nicht hätte tragen können. (Rein käme ich vielleicht, aber es sieht einfach nur beknackt aus an mir.)
Leider ist sie im Wettbewerb nicht weitergekommen.. so hat sie sich von ihrer Mitfahrgelegenheit gleich hier abholen lassen und ist Sonntag schon am frühen Nachmittag heimgefahren.

Freund ist am Samstag abend zurückgekommen - allerdings später als geplant und ohne Gepäck, weil die Schweine von Air France ihre Maschine überbucht hatten (Frechheit sowas! Klar, man kriegt 250€ dafür, aber trotzdem - sowas darf eigentlich nicht erlaubt sein. Wer einen Flug gebucht hat, muss auch zur gebuchten Zeit fliegen können!). Sie haben ihm und seinem Kollegen einen neuen Flug rausgesucht und versichert, ihr Gepäck sei schon an Bord - war es natürlich nicht. Es kam zwar 'schon' Sonntag morgen, aber ärgerlich ist das natürlich trotzdem.

Am Samstag lag auch wieder ein Zettel der Vermieterin im Briefkasten: die Maler kämen Montag und Dienstag, jeweils um acht. Ewige Freude. Wo ich ja so gut früh aufstehen kann. Wenn die nicht zum Balkon durch's Schlafzimmer müssten, wäre ich im Bett geblieben - so blieb mir nichts andres übrig, als Montag morgen um viertel vor acht aufzustehen. Was mir den Körper so zerschossen hat, dass mir seitdem übel ist, und ich Montag bis 18h nichtmal aufstehen konnte, ohne dass mir schwarz vor Augen wurde. Toller Start in die Woche. (Der Maler war übrigens sehr nett - nur leider ein Frühaufsteher, wie auch der Onkel der Vermieterin..)
Dienstag bin ich dann auch so früh aufgestanden, habe es etwas besser überstanden, aber schlecht war mir noch immer und auch die andren Schlafdefizitsymptome, die sich Montag schon gezeigt hatten, blieben: schwindel, Drücken auf Bauch und Rücken im Bereich der LWS und ein gereizter Magen. Nunja, ich konnte stehen und bin auch in der Uni gewesen, wenn auch nicht vormittags (ich bin an beiden Tagen recht bald wieder ins Bett gegangen).
Mittwoch habe ich auch irgendwie überstanden und Donnerstag war endlich Feiertag! Und ein toller Tag dazu - ich habe ausgeschlafen, bis mich um 13:20 mein Handy weckte: eine Freundin aus Bremen war dran, ob ich was gegen Besuch hätte? Nein, von ihr natürlich nicht - und sie brachte ihren Freund, eine weitere Freundin aus Bremen und eine Freundin aus Niederbayern mit, die ich ewig nichtmehr gesehen hatte. Und sie brachten uns Muffins mit! Es war ein sehr netter Nachmittag und ich habe mich wirklich gefreut! <3 Das könnte ruhig öfters passieren! *g*
Nachdem die Mädels wegwaren, habe ich noch (wie ich vorhatte) den Balkon geputzt - hat mich zwei Schwämmchen und einiges an Mühe gekostet. Aber dafür ist er jetzt erstmal sauber.

Freitag morgen hat mich Freund dann mehr oder weniger zum Arzt geschickt und ich bin da tatsächlich auch hingegangen - um festzustellen, dass mein Arzt wohl einen Brückentag genommen hat. 'In dringenden medizinischen Notfällen' solle man da-und-da-hin gehen. Ich konnte allein zum Arzt gehen, ich bin kein dringender medizinischer Notfall. Also bin ich heimgegangen und.. habe geschlafen. Was auch sonst.
Ich hoffe, ich gewöhne mich bald an diese Affenhitze, die setzt mir nämlich doch eher zu derzeit.. aber sie soll ja erstmal nur bis Donnerstag gehen. Yeah.

Gestern ist dann nicht viel los gewesen. Freund hat gepackt, ich habe versucht, nicht völlig im 'Wäääh' zu versinken und heute mittag ist er dann gefahren.
Wenn ich morgen schaffe, aufzustehen und in die Uni zu gehen, komme ich über die nächsten drei Tage schon klar. Dann am Donnerstag kommt Tami, Freitag fahren wir nach Bremen und Montag abend zurück. Ich fürchte, richtig schwer wird's dann ab Dienstag. Mal sehen, wie ich damit klarkomme - aber nach einem Wochenende mit vielen Leuten ist es immer umso schlimmer in eine leere Wohnung zurückzukommen und ich fürchte ein wenig, dass ich's Dienstag nicht aus dem Bett schaffe..

Nunja, das werden wir dann sehen. Erstmal muss ich es jetzt ins Bett schaffen, damit ich es morgen wieder raus schaffen kann. Dann kaufe ich ein und fahre in der Mittagspause in die Uni, wenn ich in Ruhe Tee kochen kann, ohne jemanden zu treffen.

Dienstag, 24. Mai 2011

Mathematica - WTF?

Heute morgen habe ich eingekauft und eine Wäsche hochgebracht - wobei ich sehr erstaunt festgestellt habe, dass die letzte Wäsche von gestern abend in weniger als 12 Stunden komplett getrocknet ist. Dann bin ich mit dem Rad in die Uni gefahren, um mich von Mathematica verarschen zu lassen. Oder zumindest hat es sich so angefühlt.
Nachdem ich gestern im Forum gefragt hatte, ob jemand weiß, warum es mir t mal f[t] nicht auflöst, und warum ich für Koeffizienten von t-hoch-wasNegatives null kriege, obwohl ich weiß, dass es welche ungleich null geben muss, habe ich heute zu Vorführungszwecken ein File gebaut, das dem netten User, der mir helfen wollte, zeigen sollte, was das Problem ist. In diesem File tat es dann auf einmal. War ja klar, Vorführeffekt. Das 'Lustige' daran: nachdem ich das File laufen hab lassen, tat es im anderen auch. Allerdings nur in dem Teilpfad, der in dem File gelaufen war. Also habe ich den anderen mal durch das File geschickt. Dann tat der auch. Kurz, denn irgendwas andres ging schief. Es fing, glaube ich, an, sich zu weigern meine Funktionen ordentlich zu verarbeiten. Und gab unsinnige Fehlermeldungen aus. Also habe ich das Programm neu gestartet. Was es in den Anfangszustand brachte. Also habe ich versucht, rauszufinden, warum es - wenn ich die exakt gleichen Files zweimal laufen lasse, zwei verschiedene Ergebnisse gibt. Habe ich natürlich nicht verstanden, aber es hat angefangen, immer wirrere Fehler zu produzieren. Ich habe nochmal das 'Reinigungsfile' laufen lassen, das dafür sorgte, dass ich t^-1-Koeffizienten habe - und dann weigerte es sich plötzlich, eins der Integrale auszuwerten. Ohne Fehlermeldung, einfach nur das Integralzeichen und dt in die Ausgabe übernommen.
Tjaaa und ungefähr da habe ich aufgegeben und gehofft, dass ich morgen besseres Computerkarma habe.

B., die mich heute anrufen wollte, hat nicht angerufen. Gut, ich hatte auch ehrlich gesagt heute mittag, als ich ins Büro kam, gehofft, dass sie nicht anruft, oder zumindest nicht sehr früh - ich war erst um halb eins im Büro und wollte nicht allzu früh wieder gehen. Aber als Mathematica so spann habe ich dann doch auf einen Anruf gehofft..

So bin ich gegen sechs wieder gefahren und habe einen großen Umweg über die Eilenriede gemacht, weil das Wetter so schön war und ich etwas mehr Rad fahren wollte und Wald einfach toll ist <3
Dann habe ich daheim meine Tasche umgepackt und bin nochmal einkaufen gegangen - ich hatte seit gestern totaaaale Lust auf Sahne, habe mir aber Sprühsahne verboten. Hat zuviel Fett, ist zuviel und nur zum Sprühen zu gebrauchen und zu teuer und überhaupt. Also bin ich zu Penny gegangen und habe mal geschaut, was normale Sahne kostet. Kann man ja im Zweifel auch für's Kochen gebrauchen, auch wenn ich das eher nicht will. Und dann sah ich Cremefine zum Schlagen, und im Angebot.. also habe ich die mal gekauft. Und jetzt steht sie im Kühlschrank, weil ich mich den ganzen Abend beschäftigt habe und nicht dazu kam, sie zu schlagen und um kurz nach elf, als ich wieder an sie dachte, wollte ich nicht den Lärm machen und war eh grad satt vom Abendessen.

Nach dem Einkaufen habe ich mit meiner Mutter telefoniert, weil ich wissen wollte, was das für ein Gericht war, mit Leber und Äpfeln, und was da sonst noch reingehört. Wir haben dann gut eine Stunde über alles Mögliche geredet und sind jetzt mehr oder weniger umfassend informiert, was im Leben der anderen grade vor sich geht *g*
Dann habe ich, weil es kurz nach neun war, schnell noch gesaugt, ehe es zehn ist und die Nachtruhe beginnt. Und dann habe ich mich daran versucht, parallel zu kochen und zu wischen. Es hat mehr oder weniger funktioniert. Wenn man dem Kochen den Vorrang gibt, kann es ohne größere Katastrophen funktionieren und hat es heute auch. Ich war nur etwas unorganisiert und habe daher den Spargel fertig gehabt als mir einfiel, dass ich ja Kartoffeln dazu wollte. Also habe ich den Spargel warmgehalten und Kartoffeln aufgesetzt. Ein Glück, dass Drillinge klein und schnell durch sind und der Dampfkochtopf eh noch warm vom Spargel war..
Nach dem Essen habe ich einen Zettel an unsere Vermieterin geschrieben, in Antwort auf ihren Zettel, dass Mittwoch gegen fünf ein Maler für den Balkon kommt, und ihn ihr in den Briefkasten geworfen auf dem selben Weg wie ich den Müll rausgebracht habe. Und das Bett habe ich auch noch bezogen, jetzt ist erstmal alles in einer Form, dass Besuch kommen könnte. Auch wenn ich eigentlich noch das eine oder andre machen möchte.
Vergessen habe ich, eine Wäsche aufzusetzen - ich überlege jetzt, ob ich über Nacht eine laufen lasse. Außerdem wollte ich heute eigentlich aus den Schalen noch eine Spargelsuppe kochen, und die Schalen dann (verbotenerweise, da sie ja dann gekocht sind) in den Bio-Müll tun und den rausbringen. Ich denke, ich bringe ihn noch schnell ohne die Spargelschalen raus - er ist fast voll und morgen ist Müllabfuhr.

Montag, 23. Mai 2011

...

Natürlich habe ich nicht 'morgen mehr' geschrieben.. Die Woche habe ich mich von der Nachricht erholt und versucht meine Rechnung zum laufen zu bringen. Hat nicht so ganz geklappt. Ich weiß nicht, ob ich wirklich weitergekommen bin. Ich habe eine nicht sehr hilfreiche Erkenntnis erlangt. Also, sie ist schon hilfreich, ändert aber leider nicht sehr viel an meinem Problem. Und Freitag habe ich ein Problem gefunden, von dem ich noch schauen muss, ob ich es mir nicht nur einbilde. Leider habe ich nicht wirklich eine Ahnung, wie ich das tun könnte. Aber damit kann ich mich ja noch die ganze Woche befassen...

Freund ist heute morgen nach Korsika gefolgen und kommt Samstag abend zurück. Ich bin bis Freitag allein, dann kommt D. her, die hier beim Tribal Festival auftritt und mir, als Dank dafür, dass sie hier übernachten kann, eine Karte für Freitag abend schenkt! <3 So toll - ich hätte mir die 21€ nicht leisten können. Aber die Show wollte ich schon sehr gern sehen. Von D. und ihrem Tribe Akasha weiß ich, dass sie toll tanzen (und sehe sie viel zu selten) und wenn die anderen auch auf dem Niveau sind, dann lohnt sich das sicher.
Der Besuch wird mich einen guten Teil der Woche hoffentlich beschäftigt halten - ich werde putzen müssen (wie's hier aussieht!), das Bett beziehen, alles mögliche einkaufen, einiges an Wäsche waschen..
Und ich werde B. treffen. Morgen, wenn ihr Besuch nichts dagegen hat, mit mir zu dritt rumzuhängen und vielleicht ja nochmal.
Mittwoch ist Journal Club, Donnerstag ist Gruppenseminar, Tanzen und ich will Sushireis machen, damit ich Freitag Reisbällchen machen und mitnehmen kann (die Show fängt um sieben/halb acht an - zu früh, um davor schon richtig zu Abend gegessen zu haben. Und die servieren da zwar Essen, aber wenn ich da essen und trinken möchte, zahl ich wahrscheinlich nochmal so viel wie die Woche über für mein Essen..).
Samstag gibt's Spargelrisotto. Und morgen soll's auch Spargel geben - ich will morgens erstmal einkaufen, in der Hoffnung günstigen Spargel und noch gute Erdbeeren zu kriegen und vielleicht Melone oder anderes Obst. Und noch ne Menge andren Kram - ich sollte wohl den neuen Einkaufstrolley einweihen. Ansonsten soll's Tofu geben, und Leber, wofür ich meine Mutter noch anrufen muss, da sie im Urlaub ist, was ich vergessen hatte - auf meine eMail kam eine Abwesenheitsnachricht zurück..

So, das ist der Plan für diese Woche. Und jetzt ist es schon zwanzig vor eins und ich muss noch Wäsche hochbringen. Meh. Wann ist es so spät geworden? Grad war's noch elf.

Montag, 16. Mai 2011

Wieder da

Bin wieder da, fast gesund, und müde und verwirrt, weil in meinem Freundeskreis etwas Undenkbares passiert ist: V. und O. haben sich getrennt! Ich fass es noch nicht ganz.
Morgen hoffentlich mehr.

Freitag, 6. Mai 2011

Urlaub im Land der Vokale

Morgen früh geht's ab nach Egmond aan zee - vielleicht werde ich ja an guter Meeresluft gesund. Ich bin zwar wieder auf den Beinen, aber noch sehr am Husten und Schnupfen..

Meine Rechnung hat sich nicht ergeben, also versuche ich eben, sie für die Woche zu vergessen und befasse mich hoffentlich erst in 10 Tagen wieder damit (es sei denn, ich habe einen Geistesblitz..).

Ansonsten ist hier nicht viel los. Die Uni hat mir das Geld für die Tagungen wiedergegeben und ich konnte damit Freund einen guten Teil dessen zurückgeben, was ich ihm schulde - wenn ich den Rest des Monats sparsam bin, kann ich vielleicht noch mehr zurückgeben und komme mal wieder in Sichtweite der Schuldenfreiheit.. wär schon nett.

Dienstag, 3. Mai 2011

Ich bleibe existent, denn ich bin analog.

Wochenende ist rum, Montag auch und ich bin immernoch krank. Es geht mir etwas besser - ich brauch an Schmerzmitteln nurnoch gelegentlich ne kleine Diclo gegen Halsweh, und manchmal habe ich sogar Kreislauf - aber ich fürchte, einen ganzen Tag Uni schaffe ich noch nicht. Morgen werde ich wohl mal zumindest für einen halben Tag hingehen, einfach weil ich weiter an der Rechnung arbeiten will, aber wahrscheinlich druck ich mir dann irgendwann was aus, womit ich arbeiten kann und gehe wieder ins Bett.

Gestern waren hier ein paar Leute aus einem Forum - das war nett, wenn auch anstrengend, und so hab ich mal den Maschteich, den Maschpark und den Maschsee gesehen (meine Güte, haben die da Riesenfische drin!). Aber danach war ich gut fertig.

Mir fiel grad auf, dass ich meine 'sieben Wochen mit' nicht nochmal erwähnt hab. Es.. hat sich im Sand verlaufen. Ich hab mich, glaube ich, so ziemlich jeden Tag mindestens einmal aktiv abgeregt, aber das war's dann auch. Irgendwie ist das für mich aber auch nicht überraschend ^^

Das Zitat im Titel ist übrigens aus einem Video, das eine Freundin mal verlinkte, die Bärte-Fan ist. Und es ist die Überschrift hier, von wo ich es jetzt geklaut habe. Ich liebe ja einige der Zitate daraus und könnte mich immer wieder darüber beömmeln. "Der Bart ist ein Körperteil: Bauch - Beine - Bart." oder "zart reimt sich auf glattrasiert".

Donnerstag, 28. April 2011

Open your eyes, and then open your eyes again.

So. Ostern ist vorbei, wir hatten ein paar nette Tage in Reutlingen und ich bin mal wieder Auto gefahren (auf der Hinfahrt gut, auf der Rückfahrt eher schlecht und zweimal allein zu Aldi, was ohne Probleme ging). Dann haben Freund und ich uns in Bonn noch mit einer Freundin zum Tee getroffen und sind heimgefahren.

Und jetzt bin ich krank - irgendwoher habe ich eine fette Erkältung, die sich vorgestern leicht ankündigte, gestern nachdrücklicher ankündigte und sich auch mit einem Bad und einer Nasenspülung nicht aufhalten ließ.
Ich habe es heute morgen aus dem Bett geschafft, mir den Seminarvortrag angehört und danach noch ein wenig gerechnet, aber so gegen zwei oder drei war der Ofen aus, da bin ich heim. Mit dröhnendem Schädel und Gliederschmerzen. (Beides hat sich wieder mehr oder weniger gegeben, als ich lag - aber arbeiten hätt ich da auch nicht mehr können.)

Nacher trinke ich vielleicht eine Honigmilch aus der Robbentasse, die Freund in Siegburg in der Töpferei für mich gekauft hat und vorm Schlafengehen trinke ich eine heiße Zitrone mit Aspirin Complex. Es sei denn, es wird schlimmer, dann ziehe ich Letzteres vor. Aber ich will auf jeden Fall, dass das wirkt wenn ich einzuschalfen versuche. Mit dem Husten und dem Schnupfen wird das eh nicht so einfach, da brauch ich nicht auch noch Schmerzen.

Freitag, 22. April 2011

sehr kurz

Ich lebe noch, meine Rechnungen tun nicht, was sie sollen, sind aber wohl im Prinzip richtig - irgendwo killt mich die Rotation. Morgen ist frei, ausschlafen!! Abends heim, übermorgen weiter, Montag zurück, Dienstag weiter zurück. Vielleicht komme ich ja zum Schreiben.

Mittwoch, 13. April 2011

Insert witty title here

Wir sind wieder in Hannover, es ist wieder kalt und ich habe im Büro endlich was zu rechnen - nicht, dass ich gut darin wäre, aber wenigstens habe ich da mehr Ansatzpunkte, meine Probleme zu lösen, wenn sie auftauchen. Heute habe ich eine stark vereinfachte Form der Rechnung angefangen, die ich eigentlich machen will/soll, um zu sehen, wie es funktioniert. Im zweiten Anlauf habe ich auch schon mehr oder weniger die Terme raus, die ich rauskriegen will. Einer ist zu viel und alle haben falsche Vorfaktoren - ich werde wohl morgen Terme jagen müssen. (Den, der zuviel ist, habe ich vorhin schon zurückverfolgt und der scheint da wirklich hinzugehören. Mist. Und ich sehe keine Möglichkeit, einen zweiten Term zu basteln, der den weghebt.)

Morgen früh ist, dank Semesterbeginn, auch wieder Gruppenseminar. Um neun. Ürgs! Ich werde versuchen, um acht aufzustehen und meinen Tee mit Eiswürfeln zu kühlen, um pünktlich da zu sein. Danach werde ich noch so zwei Stunden in der Uni sitzen und versuchen zu rechnen - danach gehe ich eine Freundin am Bahnhof einsammeln, die mich für einen Tag besuchen kommt. Ich komme mir zwar komisch vor, schon wieder einen Tag zu fehlen, mehr oder weniger, aber sie wollte mich besuchen, und ich will sie auch sehen.. Hoffentlich komme ich dann abends noch ein wenig zum Rechnen.

Morgen ist auch wieder Tanzen - im Semester ist das Donnerstags. Da werde ich wohl I. mit hinnehmen, und einen großen Beutel Haribo. Und danach breche ich wahrscheinlich völlig zusammen, weil um acht aufstehen, schnell in die Uni gehen, kein Mittagsschlaf und Sport eine eher ungesunde Mischung für mich sind. Aber ich werde Spaß gehabt haben und mehr mit meinem Tag angefangen, als wenn ich nur früh aufgestanden wäre und vor dem Tanzen noch geschlafen hätte.

Da wir ein Auto von Freunds Eltern mitgenommen haben, waren wir heute mit dem Auto einkaufen - was zwar irgendwie albern wirkt, weil der Laden zu Fuß etwa genau so schnell zu erreichen ist wie mit dem Auto, aber wir haben vier Getränkekästen gekauft und einige weitere Flaschen. Und dann hatten wir richtig viel Glück und haben einen Parkplatz direkt vor der Haustür gekriegt (danke an den Bremener, der grad ausparkte!). So haben wir jetzt wieder Wasservorräte und ich habe wieder Müsli ^-^

Und ich würde gern noch ein wenig was über Bonn schreiben, aber ich bin müde und wir wollen beide gleich schlafen - Freund muss vor acht aufstehen, wenn er duschen will, denn zwischen acht und zehn wollen Leute für die Gasanschlüsse kommen, dann muss man die Therme ausschalten.
Nur soviel: ich bin wieder Auto gefahren und kann's noch halbwegs. Jedenfalls besser als die ganzen Idioten da draußen. (Es gibt ja auch Leute, die das können, aber die andren fallen einfach zu sehr auf...)

Donnerstag, 7. April 2011

Alle handeln von der Holzbirne.

Heute waren die beiden anderen Hannoveranerinnen von der Liste hier, um das Forums-Bücherpaket zu öffenen, leeren und neu zu bepacken. Die beiden waren echt nett und wir hatten einen schönen Nachmittag.
Das hieß zwar, dass ich heute keine Zeit hatte, mit Freund auf den französischen Markt vorm Bahnhof zu gehen, aber das machen wir jetzt morgen vormittag. Ist wahrscheinlich sowieso ruhiger und weniger voll.
Ansonsten muss ich morgen auch das neu bestückte Bücherpaket weiterschicken.. ich hätte es gern Mittwoch erst gemacht, aber ich musste ja nachfragen, ob's dringend ist - und die nächste auf der Liste fährt tatsächlich nächsten Freitag für zwei Wochen weg. Und da die Pakete dazu neigen, zu hängen und das nicht so toll ist.. schicke ich es schon morgen los, damit sie's vor nächstem Freitag auch weiterschicken kann. Zumindest, wenn die Packstation an der Mensa mitspielt. Aber die ist groß, und so oft sollten die ganz großen Fächer jetzt nicht belegt sein.. hoffe ich. Ich hab wirklich keine Lust, dieses Riesending hoch in mein Büro zu schleppen!

Und dann gehe ich ins Büro, hoffe dass ich morgen dann die Dienstreiseabrechnung machen kann, und fahre gegen drei heim, um um zehn nach vier gen Bonn zu fahren. Das Wochenende ist ziemlich verplant und sogar Tami wird da sein ^-^ Montag nimmt sich meine Ma frei, damit wir zusammen was machen können (Haaariiiibooooo) und Dienstag geht's zurück. Wahrscheinlich wird es was von Home for a Rest haben... Aber dafür sehe ich viele Leute, die ich mag und nichtmehr oft sehe.

Dienstag, 5. April 2011

Der Bär hat vierzig Lieder

Ich bin aus Karlsruhe zurück und es war toll. Das Netz war zwar nicht wirklich in der Lage, 1000 Leute zu verkraften und hat mich ein paar Nerven gekostet, aber dafür war's frühlingshaft und warm und ich war mit netten Leuten unterwegs und hab interessante Vorträge gehört und hatte Spaß.

Jetzt bin ich wieder da und fürchte, ein Schlafdefizit zu haben. Mir ist seit irgendwann Ende letzter Woche schon immer wieder etwas übel und seit gestern nachmittag etwa durchgehend und in Verbindung mit Rückenschmerzen, so ein Druck im LWS-Bereich, nach hinten und vorn. Ich hoffe wirklich, dass das nicht ne Woche bleibt, wie's das sonst tut..
Eigentlich sollte ich auch kein Schlafdefizit haben, ich hab eigentlich immer mehr als sechs Stunden geschlafen, eher sieben bis acht. Aber ich bin trotzdem ständig müde und so richtig gut schlafe ich auch nicht.
Im Moment hilft mir eine Wärmflasche halbwegs. Ich überlege fast, sie morgen mit in die Uni zu nehmen - ohne konnte ich heute nicht sitzen und bin, weil's mir eh nicht gut ging, heim gegangen. Der Plan war eigentlich, mich hinzulegen und im Liegen zu lesen, weil ich eh nichts andres getan hätte.. aber ich hab nicht viel gelesen, ehe ich recht plötzlich eingeschlafen bin. Freund hat mich dann um sechs geweckt ^^ Na, vielleicht hilft es meinem Körper. (Allerdings hab ich auch heut nachmittag nicht so toll geschlafen und komisches Zeug geträumt..)

Ich hoffe, morgen hat V. Zeit, mir die Dienstreiseabrechnung zu erklären - ich würde das gern diese Woche erledigen und Freitag gehe ich mittags, um nach Bonn zu fahren. Leider hat er ziemlich viel zu tun, weil irgendwas für die ESA fertig werden muss, wofür von Anfang an nicht viel Zeit war.. Ich denke, ich habe schon die richtigen Dokumente gefunden und angefangen, sie auszufüllen hab ich auch schon. Eigentlich wollte ich heute abend noch n paar Sachen ausrechnen, aber dazu komme ich wahrscheinlich nicht mehr. (Wahrscheinlich hab ich aber morgen früh eh wieder wenig Kreislauf, da wird's mir als Ausrede zugute kommen, noch nicht zu gehen ^^) Ich hoffe, ich kann genug vorarbeiten, dass es nicht lange dauert, aber einiges verstehe ich nicht ganz.

Freitag fahre ich dann nach Bonn, Samstag wollen Freund und ich nach Siegburg und zu seinen Großeltern und uns mit Freunden treffen. Sonntag ist Bonn-Marathon (alle so.. yeah.) und ein Tee-und-Handarbeits-Nachmittag, für den ich morgens gern einen Hefezopf backen möchte - ich will seit Wochen einen Hefezopf backen! - und abends essen wir bei meinen Eltern. Montag und Dienstag hat Freund in der Uni zu tun; ich habe Montag einen Zahnarzttermin um halb fünf und will ansonsten bügeln und evtl. zu Haribo fahren. Und den Frühling genießen, wenn das Wetter gut ist.
Und Dienstag abend fahren wir dann mit einem Auto von Freunds Eltern zurück nach Hannover.

Montag, 28. März 2011

Karlsruhe

Kurze Zwischenmeldung: ich bin angekommen, alles ist glatt gelaufen, es geht mir gut und hier ist FRÜHLING!
Während in Hannover grad die Krokeen blühen, und die hübschen kleinen blauen Blümchen im Georgengarten, sind letztere hier schon am verblühen und die Magnolien, Forsythien und Kirschbäume stehen schon in voller Blüte. Alles ist grün und wach und es ist so frühlingshaft, dass ich mich nur die ganze Zeit immer wieder freuen und wundern kann.

Samstag, 26. März 2011

Ehe ich wieder weg bin...

... möchte ich versuchen, heute doch noch was zu Dresden zu schreiben.

Zunächst einmal: man soll nicht nach Dresden. Das habe ich zuerst erfahren, als ich nachsah, wie ich denn nach Dresden käme, wenn ich meinen Anschluss in Magdeburg verpasse - da ich planmäßig 6 Minuten zum Umsteigen hatte, wollte ich gewappnet sein. Ich habe dann gesehen, dass man später... quasi garnicht mehr hinkommt. Ich glaube, an dem Tag gab es einfach keinen IC mehr und die vorgeschlagene Verbindung war, mit einem RE irgendwohin zu fahren, von dort aus einen Bahnersatzbus nach sonstwohin zu nehmen und von dort aus wieder einen RE zu nehmen. Da ich eh schon eher spät ankam und meine Pension nur bis 22h offen haben sollte, war das nicht wirklich eine Option. Also dachte ich mir, hoffe ich das Beste und wenn's schief geht, muss ich eben bei der Bahn motzen, dass die das regeln sollen.

Dann kam ich am Samstag an den Bahnhof. Um 15:36 sollte mein Zug fahren, ein IC, von Gleis 11. Als wir ankamen, war auf Gleis 11 ein ICE nach Berlin angeschlagen, der um 15:31 fahren sollte - mit 'ca. 5 Minuten Verspätung'. Äh, und mein Zug? Eine Durchsage erklärte uns, dass der ICE ursprünglich auf Gleis 10 fahren sollte (ein Blick zeigte, dass dort ein Güterzug stand - was wohl der Grund für den Gleiswechsel war), jetzt aber auf Gleis 11 führe und 5 Minuten Verspätung habe. Die nächste Durchsage informierte uns, dass mein IC direkt danach käme, mit dann 10 Minuten Verspätung. Ja, klasse, bei 6 Minuten Umsteigezeit in Magdeburg.
Zum Glück hatte ich Freund dabei, der sich gut beschweren kann. Also sind wir zu dem Cluster Bahnangestellte gegangen, die in ihrem Häuschen rumhingen und haben mit denen geredet - der eine meinte, der IC würde die 10 Minuten bis Magdeburg locker wieder reinholen, ich würde schon sehen. Tat ich dann aber nicht, da mich die netten Leute auf den ICE umbuchten und mir eine Verbindung über Berlin raussuchten. Mit der war ich zwar etwas später in Dresden, aber auch deutlich sicherer - ich hatte letztendlich gut anderthalb Stunden zum Umsteigen.
Und so kam es, dass ich in Berlin Hauptbahnhof saß und mich fragte, wie zum Geier ich da hingekommen war, wo ich doch nur über Magdeburg nach Dresden fahren wollte.

Dann kam ich in Dresden an, müde und später als gewollt, aber heil und mit allen meinen Sachen.
Und stellte fest, dass Dresden nicht wirklich Touristen will. Im Bahnhof gab es an zwei Seiten Ausgänge, die beide mit Schildern für Straßenbahnen ausgestattet waren. Und, wie ich dann feststellte, beide zu zwei verschiedenen Stationen 'Hauptbahnhof' führten, an denen verschiedene Linien fuhren. Ich hatte natürlich erstmal den falschen gewählt. (Man kann ja drinnen auch nicht dranschreiben, zu welchen Straßenbahn- und Buslinien man an diesem Ausgang kommt. Wär ja zu einfach.)
Als ich den richtigen gefunden hatte, stand ich vor der Schwierigkeit, einen Fahrkartenautomaten zu finden - irgendwie war da, wo auf ihrer Karte einer eingezeichnet war, keiner - ich musste auf die andere Seite und verpasste erstmal eine Bahn der richtigen Linie. Was nichts hätte machen sollen, denn ich wollte eh die nächste nehmen. Hätt ich mich mal beeilt..
Ich fuhr dann mit der Bahn eine Station oder zwei, und wollte dort in den Bus umsteigen. Ich hatte 12 Minuten. Ich sah mich also nach einer Bushaltestelle um. Ich fand zunächst keine, dann eine, an der die falschen Linien hielten. Es wurde spät, ich wurde verzweifelt und rief Freund an. Der konnte mir nur beschreiben, was er auf der Karte sah, und die Straßen, die er mir beschrieb, passten irgendwie garnicht zu denen, die ich sah. Was damit zu tun hatte, dass es dort zwei Ebenen Straßen gab, und er mir nur die obere beschrieb, während ich auf der unteren stand. Ich bin dann, auf gut Glück, eine Treppe hoch gegangen und sah meinen Bus noch von hinten. Danke auch an die Verkehrsbetriebe dort, die nicht auf die Idee kommen, einem dort vielleicht ein Schild hinzustellen, wo man zum Bus kommt. Weiß ja jeder. Es würden ja niemals nachts Touristen ankommen, die das erste Mal in Dresden sind und vielleicht in ihr Hotel wollen, die nicht wissen, dass man da eine Treppe hoch muss. Argh!
Ich musste also eine halbe Stunde auf meinen Bus warten und Freund bitten, bei der Pension anzurufen und die zu bitten, auf mich zu warten, auch wenn ich zu spät komme. Was sie übrigens ohne Weiteres getan haben - die Pension war wirklich nett! Ich war in der Pension am Südwesthang und kann sie weiterempfehlen. Sie liegt zwar etwas abseits - mit dem Bus sind's aber auch nur 20 Minuten in die Stadt. Der Eingangsbereich unten roch etwas nach Rauch, aber das Treppenhaus und der ganze erste Stock, wo mein Zimmer lag, war rauchfrei. Das Zimmer war ein Doppelzimmer, in dem nur ein Bett bezogen war - mit eigenem Bad mit Klo und Dusche, mit einem Tisch mit zwei Stühlen, einem Schrank, einem Fernseher und - was mich sehr freute - mit einem kleinen Kühlschrank. Zum Frühstück kann ich nichts sagen, da mir das Institut kein Essen zahlte und ich mein Frühstück deswegen aus mitgebrachtem Brot und Schokozeug gemacht habe, aber der Gastraum, in dem es Frühstück gab, sah nett aus und die Frühstücksreste, die ich am Freitag dort sah sahen so aus, als sei es ordentlich. Das Haus war ein wenig hellhörig, was mich aber nicht so sehr störte - ich bin da nicht so empfindlich. Jemand, der da empfindlicher ist, bräuchte vielleicht Ohrstöpsel. Es könnte aber auch nur an den anderen Tagungsteilnehmern gelegen haben, die dort auch untergebracht waren - die kamen schonmal was später heim (und ich war nicht unbedingt richtig früh da, es war immer schon abgeschlossen) und waren eher ausgelassen.

Als ich bie der Pesion ankam, öffnete mir ein Herr, ich nehme an Herr Holz und entschuldigte sich - ihnen sei grad die Heizung ausgefallen. Es war ihm ziemlich peinlich, aber ich muss sagen - ich habe davon garnichts gemerkt. Es war noch warm als ich kam und er bat mich, das Rollo am Sonntag zu zu lassen, wodurch es auch Sonntag abend noch für mich angenehm warm war. Und Montag wurde dann die Heizung wohl repariert, jedenfalls wurde der Heizkörper wieder warm, wenn er an war. (Da ich's eher warm fand, hab ich ihn meist ausgelasen.)

So war ich also angekommen, und sehr froh, endlich allein in einem ruhigen Zimmer zu sein und mich entspannen zu können. Sechseinhalb Stunden hatte ich mich gefragt, ob ich ankomme, ob alles glatt geht, ob nicht doch irgendwo noch irgendwas schief geht.. es war toll, da zu sein und einfach erstmal auf Klo gehen und mich hinlegen zu können.

Ich habe dann auch eher früh geschlafen und mich am nächsten Tag aufgemacht in die Stadt. Ich war ja extra einen Tag früher gekommen, um mir die Stadt und ein paar Museen ansehen zu können.
Ich machte mich früh auf (ich glaube, um neun), und traf am Bus eine nette Dame, die mir Tips gab, wie ich am besten in die Stadt käme. Was sie mir riet war sinnvoll, wenn ich auch das Umsteigen hätte einsparen können und zu Fuß gehen (von Prager Straße nach Postplatz kann man in 5-10 Minuten laufen). Sie sagte mir dann auch, wie ich zum Grünen Gewölbe komme, wovon ich dachte, das würde ich nicht brauchen, da das wohl ausgeschildert wäre.. ich hatte wieder angenommen, Dresden wolle Touristen.
In Dresden gibt es aber kaum Wegweiser. Dafür stehen an vielen Stellen so.. etwas wie ein Schild, aber vom Boden an schon so breit wie oben. Und diese Dinger zeigen vollkommen nutzlose Karten. Ich hab noch nie vorher einen Plan gesehen, der mir so wenig sagte. Und die stehen überall und sehen so aus, als seien sie nicht unbedingt billig gewesen - aber sie sagen einem nicht wirklich, wo man ist, und sie sagen einem keine Straßennamen und ich sehe einfach nicht, wie sie jemandem, der nicht eh schon weiß, wo er ist und wie er an sein Ziel kommt, irgendwie helfen könnten.

Nun, ich kam aber zum Museum und habe mir eine Karte für's Neue Grüne Gewölbe und die Türckische Cammer gekauft (das ist eine Karte) und hatte einen echt tollen Tag! Beide Museen sind sehr interessant und zeigen viel shiny; Waffen, Schmuck, Ziergegenstände.. sehr beeindruckend und sehenswert! Wenn ich wählen müsste, würde ich das Neue Grüne Gewölbe eher ansehen als die Türckische Cammer, aber ich hatte ja zum Glück Zeit und konnte mir beides ansehen - auch wenn ich zum Schluss hin ziemlich müde und nichtmehr sehr aufnahmefähig war.

Nach dem Museum bin ich zur Uni gefahren, um einzuchecken und so die Tagung offiziell zu beginnen. Schon die Bahn, mit der ich da hinfuhr war voller Physiker. Erkennbar vor allem an den Posterrollen, aber auch sonst am Gepäck. Und an den Gesprächen. Es hat mich beruhigt, zwischen vielen.. 'verwandten' Leuten zu sein.
Dann habe ich eingecheckt, meine Unterlagen und meine Tasche bekommen und habe überlegt, wie ich meine Leute finden könnte. Ich hatte Glück und sie kamen nach mir, so dass ich sie an K.s Hut erkennen konnte. Dann ging's zum Begrüßungsabend in den Mensen - wo sie uns Essen und Getränke gegeben haben und ich zum ersten Mal an dem Tag wirklich was gegessen habe. Und es war lustig und gesellig und ich war sehr, sehr froh, meine Gruppe getroffen zu haben.
Danach bin ich ins Hotel gefahren und habe mir ein mehr oder weniger endgültiges Programm für Montag gebastelt und bin recht früh schlafen gegangen - wie eigentlich die ganze Woche dann. Die Tagung hat mich eigentlich jeden Tag fertig gemacht. Nicht, weil es wirklich anstrengend gewesen wäre, rumzusitzen und Vorträge zu hören, sondern vor allem, weil es eine riesige Tagung mit über 7500 Leuten war, was laut und hektisch ist und man ist ständig von vielen Menschen umgeben. Nach der Woche war ich nurnoch froh, daheim zu sein und die Möglichkeit zu haben, mich zu weigern das Haus zu verlassen. (Habe ich nicht, aber zu wissen, dass ich könnte war sehr entspannend.)

Die einzelnen Tage werde ich nicht im Detail beschreiben - ich erinnere mich nicht im Detail und es ist nicht so spannend. Ich habe vor allem Vorträge gehört, ob ich sie verstanden habe oder nicht. Gute Vorträge und schlechte Vorträge. Dazwischen immer die Suche nach heißem Wasser für Tee - sie haben erstaunlich oft geschafft, keins mehr zu haben. Ich hätte von einer Tagungsleitung eigentlich erwartet, dass sie spätestens Mittwoch begreifen, dass sie mehr heißes Wasser brauchen und das dann auch besorgen, aber anscheinend nicht. Sehr ärgerlich. Dabei sagten sie am Mittwoch beim Festakt, dass Dresden das jetzt schon zum fünften Mal macht - da sollten sie's doch eigentlich besser können, oder? Und Kekse gab's auch keine. (Bei uns gab's an den Kaffeeständen Kaffee, Tee, Wasser und Kekse.) Dafür hatten sie Stände, die irgendeine Firma betreut hat, die recht günstig Essen verkauften - aber natürlich in begrenztem zeitlichen Rahmen. Ich hab da allerdings zweimal ein Paar Wiener mit Brot, Ketchup und Senf gegessen, für 1,50€, als Mittagessen. Fand ich in Ordnung.

Besonderes waren in der Woche der Einstein-Slam am Montag abend, der völlig überlaufen war, aber ein paar sehr gute Beiträge hatte (von den sechs Beträgen fand ich drei bis vier gut). Ich hab zwar nichts sehen können, aber es hat sich gelohnt, sich trotzdem reinzuquetschen und halb zu ersticken ^^
Am Donnerstag vormittag gab's nichts Interessantes, was ich hören wollte, also habe ich mir Mittwoch abend eine Karte für 10:30 für's Historische Grüne Gewölbe gekauft - und das ist wirklich, wirklich beeindruckend! Ich habe da so vier Stunden oder so drin zugebracht und mir alles angesehen, auch die ganzen Sachen, die der Audioguide (mein erster überhaupt!) nicht beschrieben hat. Es ist wirklich überwältigend. Ist ja auch so gedacht. Und ich war froh, dass ich das Neue Grüne Gewölbe zuerst besichtigt hatte, denn so wusste ich ein paar Sachen und konnte ein paar Exponate besser einordnen. Ich denke, es war auch gut, dass ich früh und an einem Tag nahe der Wochenmitte da war - schon so haben mich die anderen Besucher etwas gestört, aber ich denke, es waren nicht so viele, wie sie reinlassen (also, nicht alle Karten des begrenzten Kontingents wurden verkauft). Ganz allgemein aber würde ich sagen: wenn man sich das ansehen kann, sollte man es tun. Es ist großartig!

Am Freitag bin ich dann zurück gefahren - und mit einigen anderen ausm Institut in einem völlig überfüllten ICE gelandet, wo wir die ganze Fahrt im Speisewagen saßen, weil sonst alles voll war. Aber es hat gereicht, dass wir alle am Anfang der Fahrt was bestellt haben.
Und dann waren wir wieder in Hannover und Freund hat mich abgeholt und es war toll, wieder daheim zu sein und ein ruhiges Wochenende vor mir zu haben.

Ganz allgemein zu Dresden wollte ich noch was schreiben. Dresden hat einen ganz eigenen Charme.
Zuerst hat mich genervt, dass es so schlecht ausgeschildert ist. Dann fiel mir auf, dass die historischen Gebäude alle.. schwarz sind. Die Steine sind angelaufen und die ganzen Gebäude wirken finster und irgendwie dreckig. Im krassen Gegensatz dazu glänzt alles, was Gold ist, ganz neu und frisch.
Dann fiel mir sehr auf, wie durcheinandergewürfelt alles ist: direkt neben den historischen Gebäuden stehen hässliche Beton-Wohnblöcke und daneben gibt's dann super-moderne Malls (am Prager Platz gibt's sowohl nördlich als auch südlich direkt je eine riesige Mall!). Wenn man sich dran gewöhnt hat, hat das einen gewissen Charme, aber zu Beginn hat es mich sehr irritiert und verwirrt. Ich konnte irgendwie erstmal mit der Stadt nichts anfangen.
Als ich mich dran gewöhnt hatte, hat mir die Stadt gut gefallen (auch in regnerischem Nieselwetter) und ich hätte gern noch etwas mehr Zeit (und Geld) dort gehabt. Grade die Neustadt habe ich nur einmal kurz gesehen - und bin dabei nicht die eine riesige Straße langgegangen, die eine Fußgängerzone ist. (Ich habe sie auf einer Karte gesehen und, weil sie so breit war, für eine wahrscheinlich vierspurige Autostraße gehalten. Ich kam allerdings am unteren Ende vorbei und stellte fest, dass es eine riesige Fußgänger-einkauf-Straße ist.)

Ansonsten ist in Dresden - bis auf fehlende Ausschilderung - der ÖPNV sehr gut organisiert und ich hatte den Eindruck, dass kaum mal was verspätet fährt (vielleicht war ich auch zur falschen Zeit unterwegs). Es gibt einige Punkte, wo Busse zB aufeinander warten, Stellen mit garantiertem Anschluss. Und die Busse haben vier Türen! Ich habe nur Gelenkbusse gesehen und die hatten je vorn und hinten zwei Türen. Und wenn die Türen schließen, gibt es ein Geräusch, dass man jetzt nicht mehr ein- oder aussteigen soll. Ich glaube, es ist das gleiche, aber jede Tür hat es in einer anderen Höhe. Vielleicht täusche ich mich auch. Die Busse und Bahnen waren.. sehr warm. Ich habe immer beide Jacken, den Schal und die Mütze ausziehen müssen, wenn ich mich gesetzt habe, sonst war ich klatschnass geschwitzt nach nur zwei Stationen.

Achja, am Prager Platz gibt es einen großen Spielplatz! Den fand ich toll - ich habe geschaukelt und wenn das Wetter nicht so schlecht gewesen wäre, wäre ich Donnerstag nochmal hingegangen, um Trampolin zu springen. Ich wünschte, so einen tollen Spielplatz gäb's hier so nah an der Innenstadt und dem Bahnhof..

So, und jetzt packe ich für Karlsruhe, befreit von den ganzen Erinnerungen an Dresden, und offen für Neues. Aber ich fürchte, in Karlsruhe ist die Tagung spannender und ich werde weniger Zeit für die Stadt haben - frei scheine ich nur Montag vormittag zu haben. Und es sieht nicht so aus, als bekämen wir ein Ticket für den ÖPNV.. Ich denke, ich werde auf eigene Kosten am Montag nach Durlach und zurück fahren, weil's da schön sein soll und Freunds Großeltern da herkommen und ich, wenn ich kann, Fotos machen will. Aber ansonsten werde ich wohl eher zwischen JuHe und Uni pendeln, mit Abstechern zum Gschwendner und zu Aldi (Aldi süd! Yay!).

Freitag, 18. März 2011

Ich bin wieder da

und werde hoffentlich morgen oder übermorgen dazu kommen, etwas über Dresden zu schreiben. Jetzt will ich erstmal nur die Ruhe genießen und mich ausruhen.

Donnerstag, 10. März 2011

7 Wochen mit

Statt '7 Wochen ohne', will ich mich dieses Jahr an '7 Wochen mit' versuchen. Die Idee kam mir heute morgen, nach einer Idee von.. vorgestern abend, glaube ich. Tami und ich sprachen darüber, dass sie gern irgendwas fasten würde, aber nichts so recht findet, was nicht zu einfach und nicht zu schwer ist. Und ich schlug ihr vor, das Gegenteil zu machen: sich etwas anzugewöhnen, was sie sich schon immer angewöhnen wollte. Sie ist nicht wirklich darauf eingegangen, aber die Idee war da.
Und dann stand ich heute morgen im Flur und sagte mir zum fünften Mal hintereinander "Ich bin müde und gestresst", als mir aufging, dass das vielleicht nicht der beste Weg ist und ich mir eher "Ich bin ruhig und gelassen" sagen sollte - auch wenn ich es mir nicht glaube. Und dann dachte ich, ich sollte dabei aktiv versuchen, mich zu beruhigen (ja, ich weiß, alles tiefgreifende Erkenntnisse, über die noch nie jemand ein Buch geschrieben hat..). Natürlich waren das mehr so theoretische Gedanken, aber dann habe ich tatsächlich den Weg zur Uni versucht, durchgehend ruhig zu atmen, zu lächeln und ruhig und gelassen zu werden und dabei beschlossen, ich versuche das jetzt 7 Wochen lang.
Natürlich ist die Chance nicht sehr groß, dass ich das durchziehe. Sieben Wochen? Wahrscheinlich schaffe ich nichtmal eine halbe! Aber ich will es versuchen. Und wenn's mal nicht geklappt hat, versuche ich es nochmal. Und entweder, ich bin zu Ostern ein sehr ruhiger, entspannter Mensch - oder ich hab's zumindest versucht und hatte wenigstens einen halbwegs ruhigen Tag.
(Das funktioniert natürlich auch nicht sofort und auch nicht direkt mit 'Tiefenwirkung' - aber oberflächlich war ich ruhiger, und wenn ich das länger durchhalte, werde ich vielleicht auch insgesamt weniger gestresst.)

Und weil ich grad keinen Übergang finde und auch vergessen habe, welches die anderen Themen auf meiner Lichte von Sachen, über die ich bloggen wollte, waren, mache ich dashier zu einem eigenen Post. Entweder ich komme heute noch dazu, einen zweiten zu schreiben, oder es muss halt warten. (Wobei heute schon besser wäre - morgen abend komme ich eher nicht dazu und ab übermorgen bin ich ja erstmal ne Woche weg.)

Dienstag, 8. März 2011

nerv

Heute war.. nervig.
Zuerst habe ich heute morgen geduscht, wovon ich den ganzen Tag was hatte. Meine Haut fand die Sache mit dem Wasser nämlich nicht so witzig und so hätt ich mir heute quasi durchgehend gern die Haut einfach abgekratzt. Macht man natürlich nicht, man ist ja erwachsen - aber konzentriert euch mal, wenn's so juckt.
Dann war ich bei der Sekretärin, habe mir meine Tickets geholt und gefragt, wie's denn mit Geld für Essen aussieht - schlecht sieht's aus, gibt's nämlich nicht. Ich kann verstehen, warum, aber es wäre schön gewesen.. Zumindest klingt die Mensa in Dresden nicht völlig unfähig.
Danach war ich im Büro und habe versucht ein Paper zu lesen. Ich habe den gesamten Tag an diesem einen, blöden Paper gelesen. *grmph* Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren - das Ding hatte nur 10 Seiten und ich lese da gut fünf Stunden dran.. Sonst lese ich in der Zeit eher 30 Seiten.
Aber derzeit sind alle im Institut genervt und sehr beschäftigt wegen der Tagung (V., der nicht nach Dresden fährt, ist mit Papierkrieg und einem eigenen Paper beschäftigt) - und da hilft einem Empathie nicht wirklich, ruhig zu bleiben.
Und um fünf kam dann der Chor, der gegenüber probt - da hatte ich zum Glück nurnoch eine Seite, bei der ich dann aufgegeben habe, die Rechnungen nachzuvollziehen. Ich habe trotzdem noch eine gute halbe Stunde gebraucht. Aber ich bin gegangen, ehe die Sonne unterging und hatte auf dem Heimweg noch ein paar Minuten Sonne. Es war nämlich den ganzen Tag sonnig mit blauem Himmel - ich wollte viel lieber raus und rumlaufen oder Rad fahren, als zwischen genervten Leuten zu sitzen und zu versuchen, ein Paper zu lesen.
Ich bin dann auf dem Heimweg vom Kröpcke gelaufen und hab genossen, an der (leider nur größtenteils, dank Rauchern *motz*) frischen Luft zu sein und noch etwas Sonne zu sehen.
Zu Hause habe ich nur was Kleines gegessen und bin dann einkaufen gegangen - zum Abendessen gab es Weißwürste, völlig egal, was die für Punkte gehabt haben dürften, mit süßem Senf und einer Brezel. Das musste einfach sein.
Nach dem Heimkommen bin ich allerdings erstmal die Wäsche aufhängen gegangen. Und war ein bisschen online, ehe mich der Hunger überfallen hat. Und habe die Stille, abgesehen von Laptoplüftung und Heizungsrauschen genossen.
Wenn ich gewollte hätte, hätte ich heute Walz with Bashir im Unikino sehen können. Kenn ich aber schon und ist kein Film, den ich mehrfach sehen muss. Und da wären wieder Leute.

Montag, 7. März 2011

Schon wieder Sonntag

Wo ist nur die Woche hin?

Also, ich weiß schon, wo die hin ist, aber.. es war doch grad erst Montag!
Aber diese Woche hatten wir von Mittwoch abend an Besuch - erst W., die hier auf die CeBIT wollte (und auch gegangen ist), dann B. und F., die uns schon länger besuchen wollten, was aber erst jetzt geklappt hat.
Ich habe Montag meinen Prof erwischt und der sagte, ich solle es möglichst günstig machen, aber ich könne auf beide Tagungen. Dann habe ich ein Hotel in Dresden gebucht und ich habe meine Fahrkarte nach Dresden gekriegt - ich muss nur nochmal nach der Rückfahrkarte fragen, denn auf dem Zettel, den ich habe, steht 'Rückfahrt 18.3./keine Zugbindung', nicht jedoch, wann ich woher die Fahrkarte kriege. Aber vielleicht taucht die ja einfach morgen auf. Oder ich schaffe es mal, nachzufragen.
Ich sollte auch fragen, ob ich rausfinden kann, wie hoch wohl der Tagessatz ist, den wir für Essen kriegen. Ich habe zwar eh vor, möglichst wenig auszugeben, weil ich (nachdem ich das Hotel gezahlt habe) kaum noch Geld haben werde, aber es wäre schön, wenn sie mir sagen würden, wieviel sie erwarten, dass man so ausgibt. Es gäbe mir eine Schätzung, wieviel Geld ich brauche. (Ich fürchte, Freund wird mir so oder so Geld überweisen müssen - allein die Übernachtungen mit Frühstück reduzieren meinen Kontostand auf ein Level.. ich dürfte diese Woche nichts einkaufen und in Dresden nicht weggehen, dann käm's hin - aber je nachdem, was die da an Eintritt für ihre Museen nehmen und für was ich da Zeit habe, wäre es knapp. Und für meine Mittagessen müsste ich Supermärkte finden.)
Was die Tagungen angeht sind die nächsten Schritte, dass ich mir zu beiden ein Programm zusammenstelle, was ich alles hören/sehen will. Ich vermute, ich sollte dazu für Dresden meine Leute fragen, denn da bin ich etwas verloren, was von den Vorträgen mir was bringt und was überhaupt 'mein/unser Thema' ist. (Ich gebe zu, das Einzige, was ich bis jetzt gefunden habe, was mich interessiert ist über Strömung granularer Materie.. also überhaupt nichts mit kalten Atomen oder so. Ich muss auch mal rausfinden, wie die Leute um mich rum heißen und ob die Vorträge halten.)
Außerdem muss ich mir mal raussuchen, was ich mit meinem Sonntag in Dresden mache. Es scheint tatsächlich nichts zu geben, was ich da dringend machen will (es sei denn, mir wird sehr ans Herz gelegt, an einem dieser 'Tutorials' teilzunehmen) - also kann ich schauen, was für tolle Museen es da gibt und mir ein paar schöne Gebäude ansehen. Ich hoffe, wir kriegen gutes Wetter!

Und ich sehe, dass ich zu viel zwischendurch gemacht habe und es schon wieder spät ist.. vielleicht kann ich morgen abend wieder was schreiben. Jetzt wo Freund weg ist, werde ich mich eh schwer tun, mich zu irgendwas zu motivieren. Also werde ich wahrscheinlich recht viel vorm Computer sitzen und hoffen, dass die Zeit vergeht. (Nagut, größtenteils im Büro und mit Unmengen Papern vor der Nase, aber auch daheim, wenn ich nicht koche, putze oder einkaufe - letzteres sollte ich nicht und die ersteren beiden kann ich auch nicht ewig ausdehnen..)

Sonntag, 27. Februar 2011

Sonntag

Da ich gestern schon ewig von diesem leeren Kästchen saß und nichts geschrieben habe, fang ich heute einfach mal an. Mal sehen, was bei rumkommt. Wahrscheinlich nicht unbedingt das, was ich schreiben wollte, aber zumindest steht dann hier mal wieder was. Der letzte Post ist zwar nicht soo lang her, aber wenn ich jetzt anfange, jeden Tag auf das leere Kästchen zu starren, dauert's bestimmt noch ne Woche, bis ich wieder was schreibe. Und dann ärgere ich mich, weil das, was ich noch geschrieben haben wollte nichtmehr aktuell ist, aber ich hänge noch dran..

Meine Professorpanik kommt langsam wieder - Freitag habe ich versucht, ihn zu treffen, es aber nicht geschafft und die Sekretärin war nicht da. Dann habe ich mit Leuten in meinem Büro geredet, die mir sagten, dass die Sekretärin Freitags nie da ist und der Prof Donnerstag nachmittag auf Dienstreise gegangen ist - zum Flughafen, also wahrscheinlich nicht da sei. Er sei aber Montag wohl wieder da.
Also habe ich mich etwas entspannt und gearbeitet und beschlossen, eine Mail zu schreiben. Habe ich dann abends mit Freunds Hilfe gemacht (man sollte meinen, ich sei mit 25 in der Lage, eine Mail zu schreiben, ohne dass mir jemand helfen muss..). Ich vermute mal, ich werde trotzdem Montag versuchen müssen, ihn zu treffen, aber zumindest besteht so die Chance, dass er sie liest und mir antwortet (hat die doofe Nebenwirkung, dass ich jedes Mal, wenn ich mich in mein Postfach einlogge nen Puls von 95 hab). Oder er weiß vielleicht Montag zumindest, was ich will.
Jedenfalls hat es mein Wochenende etwas ruhiger gemacht, fängt jetzt aber langsam wieder an - morgen früh bin ich wahrscheinlich wieder zu nichts zu gebrauchen. Aber wenigstens hab ich nicht das ganze Wochenende nur daran gedacht.

Gestern war ich spazieren. Als ich aufgewacht bin, war es richtig sonnig und schön. Und da ich eh spazieren gehen wollte, hab ich mich dann nachmittags aufgemacht, in den Wald östlich von hier. Das ist nicht sehr weit weg und da die Bäume noch keine Blätter haben (ist zwar ein Mischwald, hat aber einen recht kleinen Nadelbaumanteil) kriegt man da recht viel Sonne ab, wenn sie scheint. Außerdem gibt's da viele Bänke, so dass man sich in die Sonne setzen kann.
Natürlich war es an einem Samstag mit schönem Wetter voll mit Leuten mit Kindern und Hunden, aber ich konnte trotzdem eine Weile in Ruhe sitzen - die Leute mit Kindern waren wohl meist unterwegs zu den Spielplätzen und die Leute mit Hunden haben sie bei sich behalten, und gebellt haben keine. Der meiste Lärm, der nicht von Kindern kam, kam von irgendwelchen Krähenvögeln, die viel und laut gekrächzt haben. Und wenn man die ignoriert hat, konnte man sogar einige Singvögel hören. Die Teiche und Bäche waren noch teilweise zugefroren, aber zwischen dem alten Laub auf dem Boden konnte man schon frisches Grün vorsprießen sehen. Und es war, im Vergleich zu den letzten Tagen sonst so, ziemlich warm - ich konnte ohne Handschuhe rumlaufen und hätte unter dem Mantel auch eine weniger dicke Strickjacke tragen können.
Irgendwann zog es leider zu, aber dann bin ich noch etwas sitzen geblieben und habe gestrickt und bin dann einen langen Weg heim gegangen. War schön :)

Heute früh war es dann grau und trüb und ich habe bis vier geschlafen und bin seitdem nicht wirklich motiviert. Zumindest habe ich die Küche in den Zustand gebracht, in dem ich sie haben wollte (aufgeräumt und recht sauber), im Schlafzimmer ein wenig aufgeräumt und festgestellt, dass der schöne Plan, dass ich Rechnungen in die Datenbank eintrage scheitert, wenn ich mich mit meinem eigenen Account einlogge. Nunja, dann kann ich das eben nicht machen.
Jetzt überlege ich, ob ich auf irgendein teeähnliches Aufgussgetränk Lust habe, denn ich fürchte, wenn ich jetzt echten Tee trinke, wo ich so lang geschlafen habe, kann ich völlig vergessen, um mitternacht oder eins ins Bett zu gehen. Und wenn ich morgen früh mit Freund aufstehen und einkaufen und zu einer zivilen Zeit im Büro aufkreuzen möchte, sollte ich das dann doch lieber machen. Ich kann zwar auch nach sechs Stunden Schlaf aufstehen und einen Tag überleben, aber das ist dann für die Leute um mich rum nicht wirklich schön und für mich nicht produktiv.

In zwei Stunden kommt Freund hier an. Und wenn ich Glück habe, bringt er mir eine Portion Motivation mit...

Freitag, 25. Februar 2011

Professorpanik

Ich hab Professorpanik - die Panik, die mich befällt, wenn ich mit einem Professor reden muss. Es sollte mit meinem Ex-Prof eigentlich nicht so schlimm sein; mit dem kann man gut reden. Aber ich weiß nicht wirklich, was ich sagen soll und was ich eigentlich will und.. naja. Professorpanik eben. Die kümmert sich nicht drum, um welchen Prof es geht.

Ich hab's lang vor mir hergeschoben - bzw, hab lang vor mir hergeschoben, warum ich jetzt letztendlich mit dem Prof reden muss. Auch wenn ich noch nicht wusste, dass ich mit einem Prof würde reden müssen.
Es geht um die DPG-Frühjahrstagungen. Ich will zu zweien, in Dresden und in Karlsruhe und dafür brauche ich wohl die Genehmigung des Profs, dass ich beides gezahlt kriege. Klingt nicht schlimm, und klingt auch so, als würde er da ja sagen, wenn er nicht grad wirklich knapp ist mit Geld (keine Ahnung, wie das aussieht). Aber ich fürchte, das muss ich schriftlich kriegen. Und ich weiß nicht, ob ich nur das brauche, oder ob er mir auch gleich irgendwo mitgeben muss, aus welchem Topf das Geld kommt und ob ich sonst noch irgendwas brauche.. ich weiß einfach nicht wirklich, was ich eigentlich brauche und damit auch nicht wirklich, was ich eigentlich sagen soll, wenn ich irgendwie mal geschafft habe, ihn zu finden und mit ihm zu reden - was auch nicht einfach wird, denn der hat nie Zeit. Und wenn er mal keine Termine hat, dann ist er im Haus unterwegs und ihn zu finden ist schwer. Ich werde wohl mit seiner Sekretärin sprechen müssen, die zwar ganz okay ist, aber nicht wirklich ausnehmend nett oder so. Und sie guckt immer so streng. (Wahrscheinlich, um sich vor dem Ruf zu schützen, dass sie nett ist und man ruhig zu ihr gehen kann..)
Und ich hab Angst, was passiert, wenn er mir sagt, dass ich nicht beide Tagungen gezahlt kriege. Dann muss ich einen Dienstreiseantrag zurückziehen, was die Sekretärin sicher nicht so toll findet. (Ich gehe davon aus, dass ich zumindest zu einer Tagung darf, weil jeder zu einer fährt. Auch wenn alle Leute, mit denen ich so zu tun habe, bezahlt werden.. Was schwierig werden könnte, wäre höchstens, dass ich wenn ich wählen muss, die in Karlsruhe wählen würde, während quasi das gesamte Institut nach Dresden fährt, weil da deren Fachgebiet ist - aber V. fährt nach Karlsruhe, das dürfte also gehen..)

Jedenfalls hab ich deswegen mal wieder große Panik vor morgen (wo ich wenigstens an meinen Transponder denken werde - den hatte ich heute vergessen und konnte deswegen nicht wirklich das Büro verlassen, aus Angst, nacher nichtmehr reinzukommen), und nichtmal Freund ist da, um mich zu trösten und zu beruhigen. Er ist in Bonn, zum Geburtstag seiner Mutter. Ich wär jetzt auch gern in Bonn, aber ich war zu viel krank, als dass ich im Institut sinnvoll fehlen könnte (ich gehe so schon irgendwie zu wenig hin) und es hätte Geld gekostet, das ich nicht habe.

Außerdem muss ich morgen tatsächlich vormittags aufstehen (heute habe ich endlich mal ausgeschlafen - es war nötig, aber ich wollte die letzten Tage morgens immer mit Freund aufstehen, um nicht allein zu sein und/oder um früh im Büro zu sein, weil irgendwas war), denn ich muss zum Frauenarzt, mir ein neues Rezept und einen Termin geben lassen. Wollte ich eigentlich Anfang des Monats machen, aber dann war ich ja krank. Jetzt habe ich mir heute eine Überweisung geholt, was schön schnell ging - für das Rezept wurde ich allerdings schon gewarnt, mir ein wenig Zeit mitzubringen. Und die Praxis macht um 12h zu (bzw. das ist das Ende der Sprechstunde, und dann will ich da gewesen sein).

Lauter ungeliebte Aufgaben, und das wenn Freund nicht da ist. Was mir auch mehr ausmacht, als es sollte. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich so viel habe, worum ich mich kümmern muss, wobei ich gern jemanden zur Seite hätte, der mir zum einen hilft und zum anderen sagt, dass das ja garnicht so schlimm ist.
So.. neige ich dazu, in Selbstmitleid zu versinken und entweder zu Hause zu versauern, oder einkaufen zu gehen (erwähnte ich, dass ich kein Geld habe?). Ich hoffe, am Wochenende ist es sonnig, dass ich ein wenig in den Wald gehen kann. Und dass ich mich aufraffen kann, das zu tun. Aber wenn's Wetter schön ist, ist es leichter, rauszugehen. Und inzwischen wird's ja endlich mal wieder fast sowas ähnliches wie warm. (Kälte an sich find ich ja nicht so schlimm, aber bei dem Wind hier wird's echt fies.) Heute waren es 5°C! Ich hab den Unterschied richtig gemerkt..

Ansonsten hab ich mich heute gewogen und wog nur 76,4kg. Was zwar nicht toll ist, aber besser als zuletzt. Und wenn ich's schaffe, nicht Frust-zu-essen, kann ich vielleicht wieder anfangen, abzunehmen. Und wenn dann nächste Woche keine wichtig(TM)e Person grade während meines Sports das Institut besichtigt.. kann ich auch wieder tanzen. Was ich diese Woche echt vermisst habe, aber die Aufforderung, im Institut anwesend zu sein, war sehr deutlich.

So, morgen wird wieder ein Tag voller Prüfungen - ich hoffe, ich finde den Prof, damit ich zumindest morgen abend weiß, wie's weitergeht - und dann ist Wochenende. Dann kann ich schlafen und lesen und mich mit Tee warm eingepackt auf's Sofa oder Gästebett kuscheln und warten, dass Sonntag abend ist und Freund heimkommt, damit das Heim wieder heimeliger wird. (Oh, und putzen. Könnte auch nicht schaden.)