Dienstag, 31. August 2010

Dreiundzwanzigster Tag des Blogmonats

Heute früh habe ich bei meiner Frauenärztin angerufen, gleich einen Termin für elf gekriegt und bin da direkt hingefahren. Dort haben sie mir dann gesagt, dass sie mich erst im September untersuchen können/dürfen/werden. Ich habe also die Praxisgebühr bezahlt, ein Rezept für meine Pille und eine Überweisung zum Hausarzt (die kriegt man immer) gekriegt und einen neuen Termin für den 20. September gemacht. Naja, zumindest muss ich dafür dann nicht anrufen.
Und sobald der Monat um ist und ich wieder Geld habe, kann ich das Rezept auch einlösen.

Dann bin ich heimgefahren und habe... kopflos alles Mögliche gemacht. Ich habe fünf Dinge angefangen und nicht weitergemacht oder nur zerstückelt mit langen Lücken gemacht. Bis ich ein wenig meditiert habe, habe ich wirklich nichts richtig hingekriegt und wusste auch nicht, was ich grade tue. Danach war es zwar nicht perfekt, aber besser. Ich konnte zumindest mal ne viertel bis halbe Stunde sitzenbleiben und im Povh lesen. (Ich habe Kapitel 10 zu Ende und die Kapitel 11 und 12 gelesen - wobei dir Aufzählung gemogelt ist, denn Kapitel 12 sind nur vier Seiten Zusammenfassung.)
Ich habe außerdem die Spülmaschine ausgeräumt (ich wollte sie ignorieren, habe mich aber blöderweise geschafft so dagegen zu lehnen, dass ich sie aus- und wieder angeschaltet habe und dann geschlossen. Womit sie anfing zu laufen..), einige Kalender abfotographiert (8 oder so) und ziemlich viel in meinem Zimmer aus-, um- und aufgeräumt. Ein paar Sachen, die ich Tami aufgeschwatzt/angeboten habe, habe ich zu ihr rübergeräumt, die Klamotten auf dem Boden habe ich weggeräumt (in Schrank bzw. Wäschekörbe) und ein paar Sachen, die ich sicher vor dem Umzug nichtmehr brauchen werde habe ich in einem Karton in den Keller gebracht. Jetzt sieht man den Boden wieder. Unter dem Bett habe ich gesaugt (meine Güte, war das nötig!) und die Kisten mal durchgeschaut und zwei wegrationalisiert und eine zur Wanderung in den Keller bestimmt.

So viel Staub, wie ich aufgewirbelt habe, darf ich morgen bestimmt schon wieder saugen. Und dann sollte ich wohl auch wischen. Mal sehen, ob ich die Zeit dazu habe. Ich habe vor, wieder zwei Kapitel zu lesen, habe um drei eine Fahrstunde und will dann Freund in der Stadt treffen, was heißen dürfte, dass ich vor dem Tanzen nichtmehr heimkomme. Und nachts saugen kann ich nicht. Wischen ginge, aber dafür müsste ich mittags saugen.

Und damit ich überhaupt so früh aufstehen kann, dass ich vor der Fahrt zur Fahrstunde noch lernen kann, sollte ich bald schlafen gehen. Warum hat der Tag eigentlich nur 24 Stunden?

Sonntag, 29. August 2010

Zweiundzwanzigster Tag des Blogmonats

Heute ist nicht viel passiert. Ich habe bei meinem Freund übernachtet und ausgeschlafen :) Ich habe also gefrühstückt, als er und seine Eltern zu Mittag aßen und dann ist er ins Kino gefahren und ich bin lernen gegangen. Zweieinhalb Kapitel habe ich gelesen. Wie gut ich mich daran erinnere, was ich gelesen habe, ist eine andere Sache ^^ Ich bin mehrfach fast eingeschlafen und hatte die ganze Zeit Kopfschmerzen. Andererseits wusste ich Vieles davon schon. Ich sollte nur, wenn ich morgen weniger Kopfweh habe, nochmal drüberlesen und Wichtiges rausschreiben (wie zB die Breit-Wigner-Formel).

Als ich in der Mitte des zehnten Kapitels war, kam mein Freund (vielleicht nehme ich einfach 'Freund' als Eigennamen) heim und dann gab's bald Abendessen. Schmorpfanne, also in Wasser und Rotwein geschmorte Hühnerbeine mit Pilzen, Paprika und Knoblauch. Dazu Wildreis - sehr lecker!

Danach begann das übliche Abendprogramm: Internet, etwas Lesen und etwas Aufräumen.
Gerade haben wir noch eine Folge Star Trek geguckt und uns ein Obst geholt und werden dann wohl so in ner dreiviertel Stunde schlafen gehen.
Morgen dürfte ähnlich spannend werden, nur ohne Freund, dafür mit Eltern.

Samstag, 28. August 2010

Einundzwanzigster Tag des Blogmonats

Heute früh habe ich geduscht, gefrühstückt und bin in die alte Wohnung gefahren, um zu putzen. Als ich ankam regnete es und ich war wohl schnell genug: ich habe da noch nicht die Katze getroffen, die da schräg gegenüber wohnt.

Ich bin also hoch gegangen, ins Chaos. Es sah schlimmer aus, als es war, weil der gesamte Boden voller vollgekleckster Malerplane war. Was leider nicht dafür gesorgt hat, dass der Boden darunter etwa sauber geblieben wäre.

Zunächst habe ich die Fenster in der Küche und im Zimmer von meinem Freund (ich sollte auch ihn nach einem Namen fragen, den ich hier benutzen kann. Auch wenn 'Freund' kürzer ist als 'Schwester', wird's auf die Dauer lang..) geputzt. Als ich damit angefangen habe, ist mein Freund runter gegangen, Müll rausbringen und Keller aufräumen - aus dem Küchenfenster habe ich ihn und die Katze gesehen. Und die Katze gerufen, bis sie zwei Stockwerke unter mir stand, hochschaute und mich anmaunzte. Vielleicht war das fies, aber ich mag die Katze! Und ich wollte sie sehen.

Dann habe ich geidlet, bis mein Freund wieder hoch kam - keine sehr lange Pause.
Nächste Aufgabe war, den Flur aufräumen, von Malerplane befreien und putzen. Und 'putzen' hieß in diesem Fall, zunächst zu fegen, dann die ganzen Farbtropfen mit einem Schwämmchen vom Boden schrubben und dann wischen, um die auf dem Boden verteilte dünne Schicht weiße Farbe wegzukriegen.
Bei der Gelegenheit habe ich auch die Küche gewischt. Nicht, dass es viel gebracht hätte, aber ich hab's versucht.

Dann kam mein Freund hoch und hat alles wieder dreckig gemacht. Naja, nicht ganz. Aber es blieb jedenfalls nicht sauber. Er hat dann insbesondere versucht, den verstopften Abfluss im Badezimmer-Waschbecken wieder frei zu kriegen. Da hat sein Mitbewohner wohl gestern (oder heute?) nen halben Kübel Blumenerde oder sowas ähnlich Dämliches reingekippt und jetzt ist er verstopft. Danke auch. Ernsthaft, wie konnte dieser Mensch(?) 24 Jahre auf dieser Erde überleben, wo er so offensichtlich vollkommen dumm ist, was alles angeht, das mit dem echten Leben zu tun hat?!
Naja, ab Donnerstag ist er wohl nichtmehr unser Problem - dann ist die Wohnungsübergabe und ab da haben wir nichtmehr wirklich was mit ihm am Hut. Es sei denn, da sind noch irgendwelche Finanzen zu klären oder so..

Im Bad durfte ich dann auch noch die Badewanne saubermachen - in der mit Farbe gemanscht wurde. Es war grauenhaft, und weil das Waschbecken außer Betrieb war, war sie auch noch nass, sodass ich auch keine Chance hatte, mich da erstmal zum Arbeiten reinzusetzen. Ich durfte also Kopfüber in einem doofen Winkel Farbe aus einer Badewanne schrubben. Yeah.
Sicher, ich hätte die Aufgabe ablehnen können und mein Freund hätte das gemacht. Aber ich wollte bald nach Hause und auch seine Hände waren schon gut hinüber - und er kann keine Putzhandschuhe tragen.
Also habe ich die Badewanne auf das hellste Grau, das mir möglich war, geschrubbt und das Bad gesaugt und gewischt.

Zwischendrin waren wir noch unten im Keller, um eine lang vergessene Kiste mit Geschirr durchzugucken und haben danach Müll rausgebracht - und die orange Katze geschmust.
Ich habe mir bei der Gelegenheit eine Katzenwäsche verpassen lassen:


Nachdem wir dann fertig waren, bzw. beschlossen haben, das Wohnzimmer, das wir nicht ganz hätten machen können, weil sie da heute Vormittag noch drin gestrichen haben, den anderen beiden zu überlassen, sind wir heim zu meinem Freund gefahren.
Da haben wir gekocht (naja, er hat gekocht und ich habe dekorativ ausgesehen *g*) und gegessen und haben uns einen ruhigen Abend gemacht. Er hat auf Arte einen Film in '3D' geguckt, ich habe insbesondere im Internet gehangen.
Und jetzt überlege ich, ob ich damit schnell ferig werden will, um noch etwas zu lesen, oder ob ich jetzt bis zum Schlafengehen noch surfe und spiele..

Neunzehnter Eintrag am zwanzigsten Tag des Blogmonats.

Gestern habe ich nichtmehr geschrieben, weil wir doch ein bisschen später zu Hause waren, als gedacht.
Wir fuhren nämlich vom Kino weg, in der Absicht, Tami heimzubringen. Gemütlich, Tami, mein Freund und ich im Micra.. da machte es Klack! und das Kupplungspedal hatte Freundschaft mit dem Boden geschlossen. Und dann standen wir, mitten in Bonn, Am Hofgarten und hatten ein Problem. Mein Freund hat noch versucht, den Wagen wieder zu starten, was mit äußerst unschönen Geräuschen aus dem Getriebe nicht klappte.
Also haben wir die Warnblinkanlage eingeschaltet, den ADAC angerufen und Tami mit Öffis heimgeschickt. Dann habe ich mir die Warnveste gekrallt und habe mit meinem Freund versucht, den Wagen in die Parklücke 5m vor uns zu schieben. Leider hat sich der Wagen garnicht bewegt. Also habe ich das Warndreieck aufgestellt und wir haben gewartet. Mein Freund hat noch versucht, irgendwie auszukuppeln und das dann irgendwann auch geschafft - womit ich ihn in die Parklücke schieben konnte. Also habe ich das Warndreieck wieder eingesammelt und mich zu meinem Freund ins Auto gesetzt.
Erwähnte ich, dass es die ganze Zeit regnete? Wir haben also am Auto, um nicht unnötig Batterie zu verbrauchen, bei Regen Fenster/Türen offen lassen müssen, damit nicht alles beschlägt. Und dann haben wir auf den ADAC gewartet, von dem uns gesagt wurde, dass er in 60 Minuten da sein werde.

Nach gut 90 Minuten haben wir dann angerufen, wo sie denn blieben..? Da meinte die nette Dame (nach Rücksprache mit dem Fahrer), der sei gleich da. Etwa ne viertel Stunde später kam er dann auch schon. Ohne den Anruf, den er tätigen sollte, 5 Minuten ehe er ankommt - und hat uns natürlich erstmal nicht gesehen, weil wir noch rumliefen (man kann ja nicht durchgehend im feuchten Auto sitzen) und das Auto nicht auf der Straße stand und keine Warnblinkanlage mehr anhatte.

Als er uns dann gesehen und gefunden hat, hat er in den Motorraum geguckt, gesehen, dass wohl irgendwo n Stift rausgefallen ist. Er hat ihn durch einen Draht oder eine Schraube oder so ersetzt und meinen Freund gebeten, mal ne kleine Runde zu fahren - und als es geklappt hat, meinte er, wir kämen damit heim und sollten dann halt heute zur Werkstatt fahren.

Und um kurz nach zwei sind wir dann auch schon im Bett gewesen. (Nachdem uns die Mutter meines Freundes sehr gedankt hatte, dass wir das durchgemacht haben und nicht sie ^^)


Naja, so kommt es, dass ich gestern nicht dazu kam, noch zu bloggen.
Außer dem Liegenbleib-Drama habe ich gestern außer dem Rest von Kapitel 5 (das ich morgens zwischen zehn und elf gelesen habe, als ich nicht schlafen konnte) noch Kapitel 6 und 7 gelesen. (Dafür habe ich heute das Kapitel 8, das mich wirklich interessiert, nicht gelesen.. vielliecht schaffe ich das ja noch, ehe ich heute ins Bett gehe. Ich glaub's aber nicht.)

Außerdem habe ich Tami gezeigt, wie ich Sushi-Reis mache, damit sie den mit Natto frühstücken konnte. (Erwähnte ich, dass ich das Zeug Montag abend probiert habe? Es ist widerlich.)
Meine Ma hat ja Montag auch fertigen Sushi-Su gekauft - der allerdings super-salzig ist. Meiner ist immer süß. Also habe ich in denhier Flüssigsüßstoff gekippt (war mir zu blöd, den warm zu machen, um echten Zucker drin aufzulösen) und dann schmeckte der auch.

Dann hat Tami, nach ihrem Frühstück (zu dem ich ihr etwas grünen Tee gespendet habe), Onigiri mit der Form unserer Mutter gemacht, und die mit umeboshi belegt. Und zwei mit Gesicht hat sie gemacht. Ich habe ihre Onigiri fotographiert, die Bilder aber noch nicht auf den PC gezogen. Und jetzt will ich erstmal zu Ende schreiben, ehe ich das mache. Danach füge ich hier ein oder zwei ein, denke ich mal.
Außerdem hat sie Tamagomaki gemacht, nachdem ich ihr gezeigt habe, wie ich Makizushi mache.

Von ihrem Sushi und ein Onigiri mit kleiner Umeboshi habe ich mit zur Sneak genommen, und es war toll ^-^ Auch wenn ich die Umeboshi etwas zu salzig fand, aber da bin ich wohl nicht der Typ für.

Edith schenkt euch ein Bild!



Heute dann habe ich versucht, morgens den Professor anzurufen, der mir nicht geantwortet hatte, damit ich ihn nicht persönlich besuchen musste (ich sollte keine solche Angst vor jemandem haben, bei dem ich eine Prüfung machen möchte...), habe aber nur eine Person erreicht, die mir sagte, der sei gerade in einer Prüfung. Ich habe gefragt, wie lang er wohl in der Prüfung sei und sie meinte, so bis eins würde das wohl schon dauern (es war kurz nach zwölf), also habe ich mir, um keine Ausrede zu haben, es nicht zu machen, die Nummer des Profs im Handy gespeichert (fühlt sich auch komisch an..) und bin mit meinem Freund in die Stadt gefahren, wo er noch zwei Banken besuchen wollte.
Ich wollte, dass er dabei ist, weil ich so gut im Verdrängen bin, dass ich erst heute abend wieder dran gedacht hätte, wenn er gefragt hätte, ob ich denn wieder angerufen habe. Und, damit er sich den Termin für mich merkt, wenn ich nichts zu schreiben habe. Und um mir mental die Hand zu halten und mich real zu huggen.
Also habe ich um viertel nach eins nochmal angerufen. Da ging niemand ran, und so richtig überrasch war ich auch nicht - wenn er bis eins in ner Prüfung saß, war zu erwarten, dass er danach gleich mittag essen geht.

Beim dritten Versuch habe ich ihn dann erreicht. Er erinnerte sich sogar an mich und meinte, er hätte auch noch irgendwo nen Zettel auf seinem Schreibtisch rumfliegen, der ihn daran erinnert, dass da ja noch was zu erledigen ist. Schön, dass nicht nur ich vergesslich bin.
Dann haben wir einen Termin ausgemacht und ich war sehr erleichtert. Und sehr panisch, aber das ließ dann nach, und das war den ganzen Vormittag schlimmer.

Dann habe ich noch meinen Freund in ein Reformhaus geschleppt, in der Hoffnung, da Agar-Agar-Flocken zu finden, aber die hatten auch nur Pulver. Dafür vier verschiedene Sorten, oder so. Aber trotzdem nur Pulver.

Mein Freund hat sich dann noch ein Sub zu mittag geholt und ich bin bei ihm geblieben, bis er gegessen hatte, obwohl ich besser schon heim gefahren wäre, um selbst zu mittag zu essen. Aber ich wurde dafür mit einem kleinen Stück frischem, warmem Double Chocolate Chip Cookie belohnt. Und natürlich mit mehr Zeit mit meinem Freund.

Zu Hause habe ich noch Tami getroffen, die ihre restlichen Reisprodukte einpackte und mir ein Onigiri mit Nori-Gesicht zum Mittagessen überließ. Das hat den größten Hunger gestillt und mir ermöglicht, mir eine Kartoffel mit Ei zu braten.

Dann fing es draußen an, ziemlich zu stürmen, also habe ich alle Fenster zu gemacht. Dann schien es mir im Treppenhaus recht laut zu sein, als sei die Tür offen, also habe ich nachgeschaut. Und draußen unter dem Vordach, standen, nur unzureichend vor dem Wolkenbruch geschützt, zwei Menschen. Ich habe die dann mal ins Treppenhaus gelassen, die armen Leute. Sie waren wohl etwas zu früh zu einem Besichtigungstermin für die Wohnung über uns. Also hab ich mich mit ihnen unterhalten, wie das Haus so ist und was man hier zahlt (nicht, dass ich das wüsste..).
Dann kam meine Mutter heim und hat ihnen auch noch ihre etwas fundiertere Meinung zur Wohnung und zu den Kosten gegeben.

Danach haben wir hier noch ihre Einkaufsliste ergänzt, die Wasserkästen hochgeholt und ins Auto geladen und sind einkaufen gefahren. Alles ganz normal. Ebenso der darauffolgende Freitag abend ;)

Was ich heute auch noch hätte tun sollen, wäre einen Frauenarzttermin zu machen. Mist. Ich hoffe, sie ist grad nicht in Urlaub, den nächste Woche muss ich da schon hin. Muss ich eben Montag früh direkt beim Frühstück anrufen.

Morgen fahre ich mittags (also nach dem Aufstehen) in die alte Wohnung von meinem Freund, putzen.
Er sagt, ich solle da bloß nicht mit Ehrgeiz drangehen. Bei Vermietern, die einen über Schimmel einfach drüberstreichen lassen, brauche man sich nicht so anzustrengen.
Er hat schon irgendwo Recht. Aber es ist schon schwer, weniger als wirklich gründlich dranzugehen. Schließlich geht es ja hier um meine Ehre. Außer, dass nicht.
Vielleicht bin ich ja morgen so müde, dass ich mich etwas gehen lassen kann und nur 'halbwegs sauber', nicht 'so sauber, dass ich drin wohnen könnte', putzen kann.

Danach fahren wir zu ihm nach Hause, wo wir allein zu abend essen (Senfhuhn! *freu*) und ich dann übernachte. Sonntag abend bleibe ich auch noch da, bis Montag morgen. Es sei denn, mein Freund geht in den Film beim Fantasy Filmfest, den er sehen wollte und ich habe was vergessen - in dem Fall fahre ich in der Zeit heim und hole es.
Ich überlege, ob ich meinen Laptop mitnehmen sollte.. aber eigentlich hat er da seinen Desksub und seinen Laptop und ich kann mir letzteren leihen.

Donnerstag, 26. August 2010

Achzehnter Tag des Blogmonats

Auch heute hoffentlich ein eher kurzer Eintrag. Ich will bald ins Bett und noch was lesen. Mein neuer Rollenspiel-Enthusiasmus hat mich dazu gebracht, das DSA Götter- und Geweihtenbuch wieder anzufangen. Ich liebe die Mythen und Sagen einfach. Und da müsste die Geschichte von der Erschaffung der Schönheit drin sein! *herzchen*

Heute bin ich aufgestanden, habe geduscht und gefrühstückt, mit meinem Freund telefoniert und ein halbes Kapitel im Povh gelesen. Ich mag Streuung nicht wirklich. Wirkungsquerschnitte sind einfach nicht schön. (Okay.. ich glaube, manchmal fand ich schon hässlichere Ergebnisse schön. Ich sollte weniger voreingenommen an den Kram rangehen. Aber alte Vorurteile sind echt schwer wegzuwerfen und die gegen Ex hab ich gut gepflegt.)

Außerdem habe ich die erste Socke aus dem Zauberball fertiggestrickt und für die zweite schon einen Teil der Maschen angeschlagen. Aber dann hatte ich Tee und eine Katze lag neben mir und irgendwie war das wichtiger als meine zweite Socke. Ich kann schon noch früh genug damit anfangen..

Dieses Bild habe ich heute machen lassen, als ich endlich mal während des Tages dran gedacht habe und die Sonne schien. Auch hier kommen die Farben nicht gut raus, aber ich hoffe, man kann das Muster gut erkennen, denn das ist mir die Hauptsache.

Das Bild hat der Freund der Freundin geschossen, die ich heute besucht habe. Sie hat mir Tee mit Marronen gegeben und mich ihre Katze streicheln lassen. Und sie hat mir Bücher geschenkt! <3
Von ihr aus bin ich gegangen, um meinen Freund zu treffen und mit ihm einzukaufen - um ihn zu sehen und um zu sehen, was Agar Agar kostet. Soo teuer, wie es meine Freundin hat klingen lassen scheint mir das Zeug nicht zu sein. Sicher, 3€ für 30g sind nicht billig, aber man scheint ja nicht so Unmengen davon zu brauchen. Wenn ich mich recht erinnere stand hinten drauf, man solle 2-3g nehmen um ein halbes Kilo Früchte einzukochen. Aber vielleicht liegt es daran, dass das ein Pulver war, und ich eigentlich nach Flocken gucken wollte, die's aber nicht gab. Vielleicht hatten sie die mal, aber die waren so saumäßig teuer, dass die niemand gekauft hat und sie wurden aus dem Programm genommen... Wer weiß.

Danach habe ich mir was zu Essen gekauft, bin zurück zu meiner Freundin und deren Katze gegangen und habe da meine Schwester getroffen. Die ich übrigens gefragt habe, und ich darf sie hier Tami nennen. (Ihr erster Vorschlag war, ich solle sie 'die Prinzessin' nennen. Was zwar süß ist, und was ich auch machen würde - wenn ich nicht einen Namen wollte, um was weniger langes zu schreiben als immer 'meine Schwester'. Gut, 'die Prinzessin' hat einen Buchstaben weniger, aber.. irgendwie bringt's das nicht.)
Also habe ich Tami da getroffen, wir sind bald auch gefahren und zum Tanztraining in Rodenkirchen gekommen, als schon ein paar Leute da waren, aber noch nicht getanzt wurde.
Das Training war toll, hatte mal wieder sehr viele nette Leute und wir hatten viel Spaß.

Zu Hause haben wir zu abend gegessen, die Beute, die meine Ma und Tami bei Haribo gemacht haben begutachtet und jetzt sitze ich vor dem Computer. Und bin hoffentlich bald im Bett.

Ich habe festgestellt, dass die Ausstellung, die mir eingefallen ist, die ich in Krefeld sehen wollte, schon vorbei ist. Ging bis letzten Sonntag. Naja, wahrscheinlich ist es besser so. Habe ich schon nicht die Zeit damit verbacht, da hinzufahren und zurückzukommen. Ich sollte zusehen, dass ich die andere Ausstellung, die ich sehen will (in der Bundeskunsthalle, die afghanischen Schätze), nicht verpasse. Aber eigentlich habe ich keine Zeit dafür.

Meine alten Rollenspielunterlagen habe ich rausgesucht.. und ich habe sehr viel gelacht, über die Zitate, die ich wiedergefunden habe! Aus Katzulhu: "Geh dich waschen!" "Ach, leck mich doch!". Oder "Du bist eine Katze, du kannst sprechen!".
Der Pater: "Wollen Sie nicht auf den Schreck einen Bissen mit uns einnehmen? In Kürze werde ich uns ein köstliches Abendmahl bereitet haben."
"Das rechte Ohr ist ein Baum." - bitte, was? Ich glaube, es war ein Bild, das wir bei einem Abenteuer gezeigt bekamen, aber ich kann mich nicht wirklich erinnern.
"Und ein bisschen Tatzel-Ex?"

Achja. War das schön! Ich hoffe, ich kann in Hannover wirklich wieder spielen.

Morgen werd ich nach dem Lernen und dem Abendessen in die Sneak gehen und danach bei meinem Freund übernachten. Ich hoffe, ich schaffe es, das fünfte Kapitel zu Ende und das sechste durchzulesen.

Mittwoch, 25. August 2010

Siebzehnter Tag des Blogmonats

Heute nur ein sehr kurzer Eintrag, ich habe mal wieder mehr Zeit mit schreiben verbracht, als ich dachte - diesmal bei einer PM.

Ich habe heute beim Frühstück und grad beim Nachdenken, was ich schreibe, gestrickt und bin mit der Spitze meiner Socke fast fertig. Eigentlich wollte ich noch bei Tageslicht ein Foto machen (lassen), aber das wird dann wohl morgen werden. Oder noch später, mal schauen.

Meine Fahrstunde heute war.. von wenig Feingefühl in den Füßen und einer gewissen Müdigkeit auf dem Fahrersitz geprägt. Ich habe keine furchtbar schlimmen Fehler gemacht, aber gut gefahren bin ich nicht unbedingt. Aber ich hab ja ein großes 'Ich übe noch'-Schild auf dem Dach.

Danach war ich in der Stadtbücherei. Hätte ich mir sparen können. Und eigentlich weiß ich auch, dass die Dienstags zu hat. Nur dass heute Dienstag ist und ich in die Bücherei will... ist mir irgendwie nicht klar geworden. Naja, passiert schonmal.
In der Uni-Bib habe ich dann mein Buch zurückgegeben, meine Verspätungsstrafe gezahlt, und vier neue Bücher ausgeliehen, von denen ich eigentlich nur eins wirklich lesen will...
Dann war ich im Institut, in dem der Prof sitzt, den ich derzeit zu erreichen versuche, aber ich habe mich nicht getraut, ihn zu suchen und mir vorgenommen, ihn anzurufen - war ich natürlich nicht habe.
Auf dem Heimweg habe ich auf dem Markt Pfirsiche und Himbeeren gekauft. Die Himbeeren habe ich gegessen, die Pfirsiche sind für alle.

Zu Hause habe ich Tee getrunken, meine drei(!) Antworten aus Hannover von der Fachschaft - ich mag sie jetzt schon sehr! - gelesen und mit meiner Schwester in Rollenspiel-Erinnerungen geschwelgt. Hachja, das war schon toll. Das erste Abenteuer, wo sie erstmal nen NSC gespielt hat, der eine blinde Magierin, die Frau, die ihr grad die Geldbörse klaut, und eine am Boden sitzende Frau mit Stab zu 'Helden' erklärt. Aus dem Plot ließ sich das zwar begründen, aber glaubwürdig war es trotzdem nicht.
Ich hab mich auch sonst an viel erinnert. Wie sauer ich auf den dummen Magier war, der ohne nachzudenken Blutmagie verwendet. An den arachnophoben Architekten. An das furchtbare Gefühl, gefrevelt zu haben, als ich nach dem Rollenspiel zu wenig geschlafen hatte und mich nichtmehr sinnvoll von meinem Charakter unterscheiden konnte. Daran, wie schlecht es der Boron-Geweihten in der Warunkei ging. An "Wenn ich keine akute Gefahr mehr sehe, ziehe ich meine Rüstung an". An Kämpfe, in denen ich mit ein bisschen mit-dem-Stab-draufhauen mehr Schaden gemacht habe, als die großen Krieger mit ihren Schwertern. Daran, dass ich das Ende des ersten Abenteuers direkt nicht mitspielen konnte, weil ich meine Mysophobie nicht überwinden konnte. Daran, wie ich ein Fenster mit einem Skalpell und einer gewürfelten 4 geöffnet habe. Und noch viel mehr.
Ich will wieder spielen.

Dann war ich heute abend beim Tanzen und meine Schwester ist mitgekommen. Ich habe mich nicht so müde gefühlt, wie ich erwartet hatte. Dafür habe ich einmal ausgesetzt, weil ich eine Kriegsverletzung beim Siege of St. Malo davongetragen habe *g* Bärbel hat bei einer Kette mit Schwung nicht an mir vorbei, sondern in meinen Arm gegriffen. Nunja, mehr als ein blauer Fleck wird es nicht sein - schmerzhaft war es aber trotzdem nicht zu knapp.

Ansonsten gibt's nicht viel zu erzählen, was auch gut so ist, denn ich wollte vor zwei Stunden geschlafen haben ^^

Morgen trinke ich mit einer Freundin Tee, die ich noch daran erinnern sollte und fahre nach Rodenkirchen zum Tanzen. Und ich will meine Rollenspielunterlagen raussuchen und meine Schwester fragen, ob und mit welchem Namen ich sie hier nennen darf - auf Dauer wird mir 'meine Schwester' zu lang.

Dienstag, 24. August 2010

Sechzehnter Tag des Blogmonats

Heute waren wir in Düsseldorf.
Dazu musste ich recht früh aufstehen, wodurch ich schon wieder weniger als acht Stunden geschlafen habe (und wieder nicht so richtig gut). Ich fürchte, ich habe mal wieder ein Schlafdefizit. Ich hoffe, ich kann es auf dem aktuellen Level halten, wo ich nur übermäßig hungrig bin und mir leicht übel ist. Wenn ich heute Nacht nicht genug schlafe, dürfte es ganz 'ausbrechen' - und dann habe ich mindestens eine Woche mit ständiger schlimmer Übelkeit zu kämpfen.
Aber wenn ich gleich früh ins Bett gehe und morgen bis fast halb zwölf schlafe, sollte ich das abwenden können.


Zurück zu unserem Ausflug heute: wir sind also im Regen nach Düsseldorf gefahren, haben dort in einem Parkhaus geparkt und sind erstmal zu einer total süßen Bäckerei gekommen. "Bakery my Heart" - die hatten tolle Sachen! Ich hätte am liebsten fast alles mitgenommen! Aber meine Entscheidung fiel auf ein süßes Brötchen mit Maronenfüllung. Es war sehr lecker und der Hefeteig war super-flüffig! <3
Können wir hier bitte auch so eine Bäckerei haben? Oder kann ich in Hannover so eine finden?

Danach waren wir in einem Schreibwarengeschäft, wo meine Mutter zwei Paar Esstäbchen gekauft hat und sich Bento-Boxen angesehen hat - was ja ihr Grund war, nach Düsseldorf zu fahren.

Danach sind wir - vorbei an einem Laden, der frische Feigen hatte, von denen ich auf dem Rückweg welche gekauft habe (bzw. habe kaufen lassen) - auf die Immermannstraße gebogen und direkt in den ersten Laden gegangen. Dort gab es alles mögliche und das meiste wollt ich haben XD
Dieser Laden, Dae Yang, hat eine ganz tolle Abteilung mit Geschirr - da hätte ich ein Vermögen lassen können, wenn ich denn eins gehabt hätte. Dabei waren die meisten Teile wirklich günstig - aber zum einen ist günstig nicht gleich billig und zum anderen läppert sich das schnell. Ich hätte mir ohne Weiteres das eine oder andere Teil leisten können - aber dann hätte ich mich entscheiden müssen, welches ich denn nehme.

Dann sind wir die Straße runter gegangen, ein paar Meter, und in den nächsten Supermarkt - Shochiku. (Die scheinen mal eine Internetseite gehabt zu haben, die's aber wohl nichtmehr gibt.) Hier gab es auch viele interessante Sachen, aber wie auch bei Dae Yang, haben wir uns hier erstmal nur umgesehen, weil wir zum einen nicht so viel schleppen wollten und zum anderen nicht gekühltes Zeug durch die Gegend tragen wollten.
Ich habe mir allerdings schon da eine Flasche Mango-Calpis und ein Döschen Matcha gekauft.

Der nächste Stop war eine eher große Buchhandlung, die auch Süßigkeiten und viele so Haushaltssachen hatten (Binden und Putzmittel, meine ich gesehen zu haben). Ich weiß leider nicht mehr, wie das Geschäft hieß und Google Maps kennt es leider auch nicht. Vielleicht weiß jemand, wie es heißt. Es ist das Geschäft mit den Pricla-Automaten.
Ich habe grad nochmal gegooglet - und siehe da, wenn man intelligent sucht; es scheint, dass wir im OCS-Shop waren. Die gibt's wohl nicht nur in Düsseldorf, sondern auch in Hamburg und Frankfurt - und online.
In dem Laden haben meine Schwester und ich uns eine Süßigkeit gekauft, Daifuku. Irritierende Konsistenz, aber ziemlich lecker! Ich habe außerdem Stangentusche gekauft. Ich denke nicht, dass ich mich ernsthaft mit Kalligraphie beschäftigen werde, aber ich hatte das mal bei einem Kurs vor einigen Jahren und fand das toll. Seitdem wollte ich immer mal welche haben, aber nicht viel Geld dafür ausgeben - schließlich will ich auch nicht viel Zeit reinstecken, warum viel Geld dafür ausgeben? Sollte ich irgendwann mal beschließen, das ernsthaft betreiben zu wollen, kann ich immernoch teures Material beschaffen. Und dann würde ich mir wahrscheinlich einen Kurs/Lehrer suchen, der mich da berät und nicht auf eigene Faust losziehen und irgendwas kaufen, was mir grad gefällt.
Meine Mutter hat bei OCS einen Fächer gekauft und Essstäbchen (und leider keine leuchtend pinke Hello-Kitty-Bento-Box für meinen Vater. Manno!).

Dann sind wir noch weiter die Straße hochgegangen, zu dem anderen Schreibwarenladen auf der Immermannstraße, Bookstore Nippon. Dort habe ich noch nach einer bestimmten Sorte Mine gesucht, die es da aber nicht gab. Ich habe dort nichts gekauft, ärgere mich aber im Nachhinein irgendwie, dass ich nicht für einen Euro so ein japanisches Schulheft gekauft habe. Es gab auch da natürlich viele Sachen, die ich haben wollte - wunderschöne Papiere, Segensblättchen (ich hätte gern gehabt, dass mir einer ein 'viel Erfolg beim Lernen und viel Glück bei deiner Prüfung' geschenkt hätte.. aber meine Schwester hat mich, glaube ich, schon nichtmehr gehört, als ich ihr das sagte). Sie hatten auch schöne Portemonnaies und wunderhüsche kleine Schubladenkästchen. Soo viele hübsche Dinge!

Dann sind wir weitergeganen bis zur nächsten großen Kreuzung, sind auf die andere Seite der Immermannstraße gewechselt und dort zurückgegangen. Vorbei an einigen Restaurants und in den 'Kyoto Art Deco' (das 'Kyoto' wusste ich noch, den Rest nennt mir Google - ihre Homepage sagt, sie sei 'closed'). Der Laden ist sehr chick und nicht grad billig. Aber er wirkt toll und hat tolle Sachen. Mal wieder: wenn ich ein Vermögen hätte, hier könnte ich es lassen. Wunderschöne Schalen und Platten, Karten und Fächer und Stäbchen...

Von hier aus sind wir zur Ecke Immermannstraße/Oststraße gegangen, um zu Na Ni Wa Noodles&Soops zu kommen. Dazu sind wir erstmal in die falsche Richtung gegangen - als wir aber da waren, hat es sich richtig gelohnt. Wir haben erst noch überlegt, ob wir da wirklich reingehen sollen, weil meine Schwester nicht so gern Suppe wollte - aber es gab auch Gerichte, die keine Suppe waren, also haben wir uns hier hingesetzt.
Meine Mutter und ich haben grünen Tee getrunken, meine Schwester Apfelschorle. Ich habe eine Miso-Suppe mit Ei bestellt (Ich sollte ins Bett. Ich habe gerade 'Eis' geschrieben!), meine Mutter eine kleine Wantan-Suppe mit Ei und meine Schwester hatte Aki Yakisoba - gebratene Nudeln mit Tintenfisch. Die Portionen waren riesig! Meine Mutter, die vorsorglich schon eine kleine Portion bestellt hatte, hat ihre nicht geschafft, meine Schwester hat ihre ganz gegessen und ich habe einen Rest übrig gelassen, wenn auch nicht sehr viel.
Das einzig Doofe war, dass meine Misosuppe wohl etwas Chiliöl enthielt und somit scharf war. Dabei hatte ich extra Misosuppe bestellt, weil ich sicher war, dass die ganz bestimmt nicht scharf ist.
Aber es war auszuhalten und ich habe sie tapfer gegessen. Sie enthielt Weizennudeln (meine Mutter hat gefragt, weil sie sowas auch machen wollte, aber der junge Mann musste ihr leider sagen, dass sie die Nudeln selbst machen), Lauchzwiebeln, eingelegten Bambus (jedenfalls vermute ich, dass es das war - Konsistenz und Farbe ließen mich darauf schließen und der Geschmack widersprach dem nicht), Schinken und das Ei. Sehr lecker! Zum Schluss habe ich mir noch von meiner Schwester eingelegten Ingwer geklaut, das hat auch gut dazu gepasst.

Nach dem Essen waren wir alle sehr voll und wollten bald heim (es war auch schon ungefähr so spät wie wir wieder fahren wollten), also sind wir in die beiden Supermärkte gegagen und haben die Dinge gekauft, die wir uns vorher ausgeguckt hatten.

Erst waren wir im Shochiku und haben Tofu, Zitrus-Tee-Gelee, Calpis (verdünnt), einen Chasen, Sojasauce, Su, getrocknete Mango und Nudeln gekauft. (Keine Garantie auf Vollständigkeit ;) )

Im Dae Yang haben wir dann eine Schachtel mit fünf Paar Essstäbchen für mich, eine Glückskatzenschale, Natto und Umeboshi für meine Schwester, einen Liter Calpis-Konzentrat für eine Freundin, Mirin und Sushi-Su und etwas, das wohl shisowakame heißt, für meine Mutter, sowie Sushi für meinen Vater zum Abendessen gekauft. (Auch hier keine Vollständigkeitsgarantie.)

Dann sind wir nochmal bei dem Laden vorbeigegangen, der die Feigen hatte und haben (wie eingangs erwähnt) drei gekauft und sind weiter, in dem Schreibwarenladen von am Anfang gegangen. Den habe ich gerade auch gefunden: Takagi Books&More. Hier haben wir nochmal Essstäbchen gekauft.
Auf dem Hinweg war mir hier aufgefallen, wie lang meine J-Rock-Fangirl-Phase schon vorbei ist. Ich meine, ich höre die Musik immernoch, aber heute hielt ich eine Diru-CD für 15€ in der Hand, die ich mir hätte leisten können und hatte nicht wirklich das Bedürfnis, sie zu kaufen. Hören, joa, schon. Aber kaufen? Muss nicht sein, muss ich ja alles mit umziehen... Und uns ist aufgefallen, dass das Konzert in Berlin jetzt auch schon fünf Jahre her ist.

Nach diesem Laden sind wir, ziemlich fertig, ins Parkhaus zurückgegangen, haben 8€ Parkgebühren geblecht, und sind wieder gen Heimat gefahren.
Wo wir kurz nach sechs ankamen, worauf ich versuchte, meinen Freund zu erreichen, wie abgemacht.
Und zehn Minuten später nochmal. Und dann ne viertel Stunde später nochmal. Und dann nochmal und nochmal. Und dann rief er zurück und sagte, dass er bis grad noch am Streichen war und jetzt völlig fertig ist. Armes! *patpat* Aber mit etwas Glück wird er morgen fertig und dann sind sie durch mit der Wohnung.

Hier zu Hause haben wir die Süßigkeit vom OCS und das Natto probiert - ersteres lecker, zweiteres total widerlich. Aber zumindest kann ich jetzt sagen, dass ich das schonmal gegessen habe und begründet ablehnen, es nochmal zu essen.

Dann habe ich mit den Mädels gechattet und brav meine Mail an die hannoveraner MaPhy-Fachschaft geschrieben und beschlossen, früh ins Bett zu gehen. So vor etwa anderthalb Stunden wollte ich schlafen. Und wenn ich nicht unbedingt so ausführlich hätte bloggen wollen, hätte ich das sicher geschafft. Aber ich muss ja alle Läden beim Namen nennen und verlinken und aufzählen, was wir alles wo in welcher Reihenfolge gekauft haben...

Gestrickt habe ich heute auch, auf den Fahrten. Und Wise Guys gehört. Zu viel mehr war ich nicht wirklich in der Lage.

Und morgen mache ich wieder die Straßen unsicher und nach der Fahrstunde hole ich mir neue Bücher, mein altes ist abgelaufen. Und dann... gehe ich heim und schlafe, weil ich heute Nacht wieder nicht genug kriege. Oder so.
Nagut, es kann noch klappen. Mir darf nur nicht noch was Wichtiges, das ich heute gemacht habe einfallen *g*

Montag, 23. August 2010

Fünfzehnter Tag des Blogmonats

Heute war auf eine ganz andere Art anstrengend. Recht früh aufgestanden, nach einer Nacht, in der ich nicht wirklich gut geschlafen habe. Ich bin öfters aufgewacht und habe davor, glaube ich, schlecht geträumt. Dann habe ich klein gefrühstückt und wurde abgeholt.
Bei dem Essen war ich ziemlich müde - die Sorte müde, die so in der Lendenwirbelsäule sitzt und einem Schwindel ähnelt. Und es waren recht viele Leute für die Familie von meinem Freund (24, wenn ich richtig gezählt habe) - aber durch den kleinen Raum und in Verbindung mit der Müdigkeit war es so auch echt anstrengend. Dazu war es auch sehr warm heute und schwül.
Das Essen war reichlich und ganz gut. Ich habe den Räucherlachs mit Reibekuchen gegessen, auf die Kraftbrühe mit Markklößchen verzichtet und aus den fünf Möglichkeiten der Hauptspeise das Rumpsteak mit Schmorzwiebeln und Kräuterbutter gewählt. Zur Hauptspeise gab es diverse Darreichungsformen von Kartoffeln, Spaghetti, Salat, Erbsen und Möhren und Brokkoli. Der Nachtisch war 'Birne Helene' - ein Eisbecher mit Vanilleeis, Birnenstücken (die waren fest! Ich hasse ja Birnen, wenn sie weich sind, egal ob gekocht, roh oder eingelegt - Birnen kann man nur in ganz fest wirklich essen und auch dann lieber nicht zu oft), Sahne, Mandelblättchen und Schokosauce. Mit einem Waffelröllchen drin.
Nach dem Essen war ich viel zu voll und mein Rücken tat schlimmer weh als vorher. Zum Glück wollten auch mein Freund und seine Eltern nichtmehr zu seiner Oma nach Hause mitgehen, also fuhren wir zu denen (seinen Eltern) und ich konnte mich hinlegen. Auf dem Weg dahin ging dann ein-, zweimal die Welt unter (Wolkenbruch und Gewitter), aber wir kamen halbwegs trocken rein.
Den Nachmittag haben wir, bzw. insbesondere mein Freund und sein Vater, dazu genutzt, weiter seine Sachen auszupacken und sein Zimmer um- und einzuräumen. Und wir haben Tee getrunken.
Danach hat sich mein Freund entschuldigt, weil er mich zwischendrin vernachlässigt hat - was mir bis dahin nicht so aufgefallen war. Ich kann gut eine Weile rumsitzen und einfach nur nachdenken und in einer Umgebung, in der ich mich wohlfühle, ist es kein Problem, mich mal für ne halbe oder ganze Stunde in die Ecke zu setzen und allein zu lassen. Und gerade heute war das wahrscheinlich sogar gut so - wenn ich viele Leute um mich hatte, bin ich immer froh, wenn ich mich alleine davon erholen kann.
Mein Freund hat das nicht verstanden, als ich versucht habe, ihm das zu erklären. Also, dass ich gut mal ne Weile allein sein und nur denken kann. Er meint, er wäre genervt gewesen, wenn ich das mit ihm gemacht hätte. Ich muss darauf achten, das nicht zu machen. Ich habe zwar irgendwie schon mitgekriegt, dass er das nicht so kann, aber nicht bewusst. Es war bis jetzt nur so ein Gefühl, ihn immer beschäftigen zu müssen, wenn ich grad nicht bei ihm sein kann, wenn er hier ist.

So, die Mail an meinen alten Spielleiter habe ich geschrieben und sogar abgeschickt (nachdem ich meine Schwester habe drübergucken lassen, weil ich nichtmal an alte Freunde einfach mal ne Mail schreiben kann). Jetzt fehlt noch die Mail an die Fachschaft in Hannover, aber die mache ich wohl doch morgen. Jetzt bin ich schon wieder sehr müde und sollte bald schlafen.

Sonntag, 22. August 2010

Vierzehnter Tag des Blogmonats

Heute war der Umzug. Dazu musste ich um viertel nach acht aufstehen, aber das hat ganz gut geklappt. Wir sind auch eher früher als wir dachten da gewesen (und konnten erstmal die orange Katze streicheln).
Dann erzählten uns mein Freund und sein Vater von den Abenteuern, die sie schon hinter sich hatten; zunächst war der Wagen, den sie eigentlich haben sollten, bei München in einen Unfall verwickelt und sie bekamen daher einen größeren LKW (den damit nur sein Vater fahren durfte, weil der in B nichtmehr drin ist). Dann kamen sie an und die Parkplätze, an denen wir Schilder mit der Bitte, sie heute für einen Umzug freizuhalten angebracht hatten, waren vollgeparkt - einer der Fahrzeughalter kam wohl extra vom Weg in den Urlaub zurück, um sich explizit zu weigern, sein Auto wegzufahren (wohl mit der Begründung, andere Leute würden da auch oft asozial parken - toller Grund). Und einer meinte wohl, er komme in fünf Minuten sein Auto wegfahren und hat dann zwanzig gebraucht. Während der ganzen Zeit hat der große LKW die Straße komplett blockiert, weil nirgendwo genug Platz war, ihn abzustellen.

Dann haben wir angefangen, einzuladen - was super ging und alles hat auf einmal reingepasst, wegen des größeren Wagens. Sogar das Sofa, das wir dem Astro-Institut vermacht haben.
Da sind wir mittags zuerst hingefahren, haben das Sofa und einen Helfer da abgeladen und sind weiter zu meinem Freund nach Hause gefahren, wo wir auch Parkprobleme hatten, aber deutlich weniger schlimme. Eigentlich musste nur der LKW außen rumfahren, um richtigrum reinzukommen und dann stellte sich ihm ein kleines Auto entgegen, das der Ansicht war, der LKW könne ja in eine kleine Lücke zwischen zwei parkenden Autos ausweichen und es vorbeilassen. *gnah* Manchmal zweifle ich an der Menschheit. Aber eigentlich weiß ich, dass die meisten dumm sind und das nur oft gut verstecken.

Nachdem der LKW geparkt war, haben wir erstmal Mittagspause mit Pizza und Salat gemacht (Freunds Mutter ist auch toll!) und haben dann alles was bei seinen Eltern bleiben sollte dort ausgeladen. Dann haben seine Verwandten (Tante und Onkel) meine Schwester und mich heimgefahren, der LKW kam uns nach und hat meine Kiste, einen Schrank, die Matraze und ein paar Kartons und Kleinkram mitgebracht und ist weitergefahren zu seinen Großeltern, bei denen sie die Küche eingelagert haben (da morgen ihre Geburtstagsfeier ist, waren da schon Gäste, die zum Schleppen verpflichtet werden konnten und wir konnten hier bleiben).

Ich bin dann schlafen gegangen und hab danach einen ruhigen Abend mit meiner Schwester verbracht, die die meiste Zeit in der Küche stand und tolles Essen für mich gemacht hat ^-^ (Naja, und für sich selbst. Aber es war jedenfalls toll. Auch wenn sie das nicht gleich geglaubt hat.)

Und jetzt wird mein Badewasser kalt während ich hier tippe, also gehe ich duschen und dann baden und stehe morgen dann so um elf oder so auf und werde um halb zwölf abgeholt.
Montag ausschlafen ist nicht, weil wir um elf spätestens nach Düsseldorf losfahren wollen. Aber Dienstag dann. Da hab ich erst um eins Fahrstunde. Und Mittwoch trinke ich Tee mit einer Freundin <3 Und irgendwann, wenn ich mal zuviel Zeit habe, lerne ich auch mal für meine Diplomprüfung *hust*

Samstag, 21. August 2010

Dreizehnter Tag des Blogmonats

Heute war - schon wieder - sehr anstrengend *g*
Ich bin heute früh so gegen viertel vor neun oder so geweckt worden - jedenfalls viel zu früh. Nach dem Frühstück kam Freunds Vater und wir haben das Bett auseinander genommen, dann die Küche - die seehr dreckig war. Lauter so verfetteter Staub und alte Spritzer von Zeug, von dem man lieber nicht wissen will, was es mal war.
Dann habe ich mittendrin festgestellt, dass ich etwa eine halbe Stunde früher hätte gehen sollen, um pünktlich zu Hause zu sein um mit zum Einkaufen zu fahren. Also habe ich unterwegs angerufen und weil meine Mutter großartig ist, hat sie für mich den BH und den dazugehörigen Bon eingesteckt und mich in Ramersdorf abgeholt (von da auch hätte ich einen Bus heim nehmen müssen, auf den ich gut zehn Minuten gewartet hätte).
Also war ich auch noch einkaufen und war sehr froh, als ich für mein Abendessen nur Kartoffeln hochholen und nach dem Kochen schälen musste (und mit abschmecken).

Und jetzt ist es schon wieder so spät und doch so früh. Um diese Uhrzeit wäre ich normalerweise ziemlich wach, aber jetzt bin ich so müde, dass ich kaum ordentlich tippen kann. Und morgen früh piepst um viertel nach Acht der Wecker, damit ich zu meinem Freund fahren kann um beim Umzug zu helfen.
Zum Glück nehme ich meine Schwester mit, die auf mein "Du willst doch bestimmt Unmengen Kekse und Kuchen machen und morgen vorbeibringen" eingegangen ist und jetzt Laugenteilchen und ein Blech Kuchen macht und außerdem helfen kommt.
Erwähnte ich, dass meine Familie großartig ist?

Der Prof, dem ich gestern gemailt habe, hat sich nicht gemeldet und ich habe die Mail nicht geschrieben, die ich mir für heute vorgenommen hatte. Außerdem bin ich heute nicht dazu gekommen, meine Feeds zu lesen - und da ich da morgen wohl auch eher nicht zu komme, fürchte ich, habe ich Sonntag viiiel nachzuholen. Nach der Geburtstagsfeier. Die mit einem warmen Frühstück (lies: Mittagessen) beginnt. Ich fürchte, Montag hab ich ne Menge Schlaf nachzuholen. Und wie ich meinen Körper kenne, wird er sich dann sagen, dass jetzt wo der Stress nachlässt die beste Zeit ist, richtig krank zu werden.
Und irgendwo muss ich morgen die Zeit hernehmen, die Bluse zu bügeln, die ich auf den Geburtstag anziehen will.

Freitag, 20. August 2010

Zwölfter Tag des Blogmonats

Heute war sehr anstrengend.
Ich war heute morgen brav und habe die Sekretärin des Profs angerufen, bei dem ich die Theoretische-Physik-Diplomprüfung machen will. Sie sagte, der Prof sei da und liefe rum und sie würde ihn an mich erinnern. Leider habe ich gesagt, dass ich ihm nochmal mailen oder ihn anrufen würde. Also musste ich ihm mailen, denn mein Anrufen für heute war verbraucht. (Ich sollte das üben, aber ich will nicht *kindisch*)

Nach dem Anruf bin ich zu meinem Freund gefahren und habe mit ihm Möbel zerlegt und seine Kühl-Gefrier-Kombi sauber gemacht.
Zwischendurch haben wir Bücher in eine zum öffentlichen Bücherschrank umfunktionierte oxforder Telefonzelle gebracht, Freunde besucht und sind kurz im Schokoladen gewesen (die Besitzerin hatte ihr Kind da - niedlich, aber leider hat es recht viel geschrieen).
Nachmittags waren dann nochmal Freunds Mitbewohner da um zu streichen. Ich weiß, warum ich nicht streiche; das stinkt bestialisch, das einzuatmen kann nicht gesund sein. Außerdem wird man anscheinend furchtbar dreckig dabei, das muss ich auch nicht haben.
Sie haben dann doch auch tatsächlich einen Teil des Krams, den sie hier noch rumstehen haben, mitgenommen. Von den zu spülenden Sachen natürlich nichts. Die Gläser hat sie in die Küche gebracht und den Hinweis darauf, dass wir die gern haben wollen, wenn sie sauber sind, geflissentlich überhört und sie da stehen lassen. (An sich nicht das Problem, ich hatte die Spüle gerade in Benutzung. Nur sie hat keinerlei Anstalten gemacht, später die Spüle zu nutzen und auch nicht darum gebeten, die Gläser einzuweichen..)
Nunja, wir sind sie bald los. Mein Freund muss noch mit ihnen streichen, aber ich denke, nach Samstag kann ich ihnen komplett aus dem Weg gehen für ein paar Monate und dann, wenn ich mich beruhigt habe, kann ich sie ja vielleicht mal auf neutralem Grund treffen. Oder ich habe bis dahin vergessen, wie bei denen sauberes Geschirr aussieht und ekle mich nichtmehr, sie zu besuchen.

Gerade haben wir noch das neue Simons-Cat-Video gesehen. Leider ohne Ton, aber das können wir ja demnächst mal nachholen.
Und jetzt gehen wir schlafen, der Tag war lang und die Nacht wird eher kurz - morgen vormittag wird schon wieder weiter gepackt, verladen und organisiert... Und mittags fahre ich irgendwann heim, um mit Muttern und vielleicht Schwester einzukaufen - und bei Aldi den zu kleinen BH zurückzugeben, zu dem ich diese Woche nicht gekommen bin.

Donnerstag, 19. August 2010

Elfter Tag des Blogmonats

Heute war ich in Marburg. Marburg ist wunderschön, auch wenn es heute größtenteils sehr trüb und teilweise sehr nass war.

Wir waren erst bei meiner Schwester (die so einen furchtbaren Bautrockner im Zimmer hat, weil sie eine feuchte Wand hatte), dann in der Stadt. Da sind wir in ein Parkhaus gefahren und mit dem Aufzug in die Oberstadt gefahren, wo wir erstmal zum Schloss hochgegangen sind (auf dem Weg haben wir zwei Katzen gesehen, beide schwarz - eine sehr flauschige und eine Kurzhaar). Währenddessen hat es angefangen zu regnen. Oben hat es, zusätzlich zum Regen, noch Wind gegeben - super. Aber dann wurde es, während wir auf den Bus warteten, etwas trockener und etwas klarer und wir hatten einen tollen Blick auf die Stadt.
Da oben war auch eine Katze. Sie hatte ganz niedliche Pfotis und hat aus einer Pfütze getrunken, sobald wir sie nichtmehr 'bedroht' haben (und ein netter Mann ein paar meter vor ihr gewartet hat, um sie nicht zu stören).
Dann sind wir mit dem Bus runter gefahren, und sind durch die Stadt gegangen. Also, größtenteils wieder bergauf. Und als wir wieder oben waren, sind wir mit dem Aufzug wieder runter gefahren, zum Parkhaus gegangen, das direkt am alten botanischen Garten lag, den wir uns noch angeschaut haben ehe wir ins Auto gestiegen sind und zu einem tegut in einem Einkaufszentrum gefahren sind. Da haben wir uns Nahrung besorgt und uns dann gestärkt auf den Heimweg gemacht.

Hier haben wir grade Maultaschen gegessen und so langsam wird's Zeit für's Bett. Ich glaube, ich habe mir etwas erkältungsmäßiges eingefangen, das sich in wenig Schnupfen, kaum Husten, dafür aber Kreislaufproblemen mit Schwindel ausdrückt. Deswegen habe ich heute morgen auch eher lang nach Hause und von zu Hause zu meiner Mutter gebraucht.

Morgen stehe ich eher früh auf, fahre zu meinem Freund, packe mit ihm, gehe mit ihm Freunde besuchen und Bücher loswerden und dann fahren wir schonmal Dinge zu seinen Eltern.
Und zwischen aufstehen und zu Freund kommen muss ich noch irgendwie versuchen, den Professor ausfindig zu machen, der meine Theoretische-Physik-Diplomprüfung abnehmen soll, der seit zweieinhalb Wochen nicht auf meine Mail geantwortet hat. *Panik* Dazu muss ich seine Sekretärin entweder anrufen (ich hasse es, Leute anzurufen - ich rufe noch nichtmal meine besten Freunde an, ohne vorher ewig in Panik das Telefon anzustarren) oder besuchen. Leider sitzt sie im dritten Stock, ohne Aufzug (normalerweise kein Problem, ohne Kreislauf nicht so toll) und direkt neben dem Professor - dem ich eigentlich nicht begegnen möchte.
Zum Glück ist die Sekretärin wenigstens nett, ich brauche also eigentlich keine Angst vor ihr zu haben.

Mittwoch, 18. August 2010

Zehnter Tag des Blogmonats

Und noch ein Eintrag heute, diesmal in etwas ruhigerer Verfassung.

Heute mittag bin ich aufgestanden, habe geduscht und gefrühstückt, mir direkt wieder Tee gemacht und mich zum Lernen auf's Sofa gefläzt. Die Fahrt zu Aldi habe ich ziemlich direkt abgeschrieben: es war grau und trüb, aber trocken. Leider mit ziemlich heftigen Windböen. (Später hat es auch geregnet, was mich aber drinnen gehalten hat war der Wind.)

Ich habe anderthalb Kapitel gelesen, die mich immer und immer wieder für tiefergehende Erklärungen an Kapitel 17 verwiesen, aus dem das halbe Buch zu bestehen scheint. Ein weiteres Viertel scheinen die Kapitel 15 und 18 einzunehmen. Ich frage mich, wozu die ersten drei bis vier Kapitel überhaupt da sind... (Gut, Kapitel 1 war nur eine Einleitung, die erklärte, worum es gehen soll.)
Ich habe Kapitel 2 zu Ende gelesen, Kapitel 3 ganz und mit Kapitel 4 angefangen. Endlich wieder Streuung und Wirkungsquerschnitte. Huzzah.

Zwischendrin habe ich einen dreiviertel Mustersatz gestrickt (12 Runden) und währenddessen habe ich drei Kannen Tee getrunken und zwei CDs gehört. Die Spülmaschine habe ich, bis auf die Gläser, ausgeräumt und ein bisschen aufgeräumt habe ich, wenn auch nicht viel.
Dann kam der Anruf meines Freundes, nach dem ich mich so aufgeregt habe und den früheren heutigen Beitrag geschrieben habe und dann kam mein Freund und brachte mir Dinge und meiner Mutter einen Teil eines Sofas. Der Rest hatte nicht ins Auto gepasst, also ist meine Mutter noch zu ihm gefahren, nachdem sie mich zu meiner Mitfahrgelegenheit zum Tanzen gefahren hat.

Nach dem Tanzen hat sie mich auch zu meinem Freund gefahren. Sie ist toll! :)
Da habe ich Essen gekriegt, noch etwas mit gepackt und mit meinem Freund geredet. Er hat heute den Leuten in Hannover mitgeteilt, dass er zu ihnen kommen will, und die kümmern sich jetzt um den Vertrag.
Ich hab irgendwie Angst, in eine ganz neue Stadt zu ziehen. Aber die Umstände sind eigentlich denkbar günstig - ich kenne dort wen und kann leicht Anschluss an eine Tanzgruppe finden. Und der Zeitpunkt ist eigentlich auch ziemlich perfekt. Jetzt muss nurnoch alles klappen ^^

Morgen fahren wir nach Marburg. Es klappt alles in etwa wie ursprünglich geplant. Wie ich mir dachte, hat Papas Chef ihm ein Auto besorgt (gemietet) und wir können mit unserem Auto nach Marburg fahren.
Erstmal stehe ich mit meinem Freund auf, frühstücke hier und fahre vielleicht bei Netto vorbei, Bio-Mais in Gläsern im Angebot kaufen, und dann fahre ich heim. Da soll ich meine Ma anrufen, um genauer zu besprechen, wann wir denn losfahren wollen - da sie Panik verbreitet hat, dass sie eventuell ganz früh losmuss und dann nicht arbeiten käme, ist sie wohl in der Lage zu gehen, wann es ihr passt. Was natürlich praktisch ist.
Aber je nachdem, wie früh ich zu Hause bin, bügle ich vielleicht noch - sie bat mich, für meinen Vater Polohemden zu bügeln und heute bin ich nicht dazu gekommen.
Mal schauen, was ich mache. Hängt auch davon ab, wieviel Kreislauf ich habe. Wenn ich wenig habe, lege ich mich vielleicht erst noch hin. Und wenn ich vor elf zu Hause bin, koche ich mir wahrscheinlich erstmal ne Kanne Tee und räume auf, denn heute habe ich alles erstmal in mein Zimmer geworfen - leider wörtlich im Falle einer schönen Keramikschale, an der ich sehr hing. Die hatte ich vergessen und beim Auspacken fiel sie mir aus der Jacke, in die ich sie gewickelt hatte, auf den kleinen Zeh und zerbrach dann auf den Fliesen. Aber mein Freund sagt, wir heben ein paar große Scherben auf und gehen zu der Töpferei wo sie her war und bitten die Töpferin, uns nochmal so eine zu machen.

Dienstag, 17. August 2010

Frust

Die Mitbewohner von meinem Freund kamen, sahen und verwüsteten alles.
Und nachdem sie verwüsteten, mussten sie natürlich gaaanz dringend weg und konnten nichts mehr aufräumen oder auch nur die Farbe, die sie im Flur verteilt hatten, wegputzen. Es war ja so klar.

Ich bin grad sehr geladen, obwohl ich noch nichtmal da war.
Ich wünsche ihnen von Herzen einen Vermieter, der alle drei Tage zu besuch kommt, über jedes Staubkörnchen ein Riesentheater veranstaltet und zwei- bis dreimal im Jahr ihre Wohnung renoviert. Möge es für sie die Hölle auf Erden werden.

Neunter Tag.. des Blogmonats?

Dreißig Tage klingt doch erstmal gut *g*

Heute morgen begann meine Fahrstunde damit, dass mir mein Fahrlehrer eröffnete, er müsse leider meine Freitagsstunde absagen - er müsse ab morgen zu seiner Tochter ins Krankenhaus. Heute sei noch seine Frau da, die habe aber einen neuen Job und könne nicht so lang wegbleiben, weswegen er das ab morgen übernähme.
Ich habe leider nicht weiter gefragt, was mit seiner Tochter ist und jetzt beschäftigt mich das den ganzen Tag. Wenn das Bild, das er als Handyhintergrund hat, seine Tochter ist, schätze ich sie auf etwa vier Jahre (erwähnte ich, dass ich im Alter-Schätzen ziemlich schlecht bin?) und sie ist totaal niedlich! ^-^
Jedenfalls hoffe ich, dass es ihr gut geht und sie bald wieder gesund zu Hause ist.

In der Fahrstunde bin ich zum ersten mal auf die Autobahn gefahren. An der Stelle - bwz. auf der ganzen Strecke - durfte man allerdings nur 80 fahren und es lag nur auf dem Weg zu einer Strecke mit Landstraße, auf der ich dann 100 fahren durfte. Irgendwie creepy, auf so einer schmalen Straße. Andererseits: wenn ich langsamer führe, würde die Straße wohl auch weniger schmal wirken.
Jedenfalls kann ich, wie auch bei anderen Geschwindigkeiten, ganz gut so schnell fahren, wie man darf (solang es sinnvoll erscheint. Den einen Ort mit 50 zu durchbrettern hab ich mich nicht getraut - da sah man kaum fünf Häuser weit und die Straße war zwar breit genug für zwei Autos, aber auch nicht grad dicke..). Nur das mit dem Schalten und generellem Pedale-bedienen.. das übe ich noch. Aber dafür fahre ich ja mit einem großen 'Ich übe noch'-Schild rum.
Und dafür, dass es mitten in der Nacht war und ich quasi keinen Kreislauf hatte, habe ich ziemlich gut auf Schilder achten können.
Und ich habe mal geschaut, weil ich mich gestern mit meinem Freund drüber unterhielt - ich meine, ich war bei 2200 Umdrehungen bei 70, wenn ich in den 4. hochschalte. Danach sind's... kA, so 1600 oder so. Ich konnte leider aus offensichtlichen Gründen nicht meine ganze Aufmerksamkeit darauf richten, das zu schauen, aber ich hab nie mehr als 2500/2600 Umdrehungen gesehen..

Nach der Fahrstunde bin ich, noch immer quasi komplett ohne Kreislauf, nach Hause gefahren und hab mich da erstmal auf's Ohr gehauen. Mit der Bibel als Bettlektüre.
Spannendes Buch, aber wirklich schlecht geschrieben! Ich bin noch nicht weit, aber irgendwie.. ist die Hauptfigur etwas kindisch. Naja, mir wurde gesagt, der bessert sich noch. Spätestens in Teil zwei. Schauen wir mal, wie lang ich brauche, um da hin zu kommen.

Geschlafen hab ich bis kurz vor vier. Dann bin ich aufgestanden und hab laaangsam meinen Kreislauf aufgebaut und bin nach Godesberg gefahren, ein Buch zurückbringen, das ich da ausgeliehen hatte. Die Keltische Schwester wollte ich mal lesen, weil ich vor Jahren (ich glaube, 2001) mal ein Gedicht daraus auf einer Seite, die es schon längst nichtmehr gibt, gelesen und mir ausgedruckt hatte.
Da habe ich immer mal wieder gefunden und gelesen und fand es sehr beruhigend:

Höre! - Ich bin.

Ich bin die Erde, das Land, der feste Grund.
Ich bin der Berg, das Tal, der Höhle Schlund.

Ich bin die Lava, die Glut, die flüssigen Steine, die Asche aus flammendem Berge.
Ich bin der Quarz, Diamant, das schimmernde Gold, das ich im Innern verberge.

Ich bin die Erde, der Boden, der Halt.
Ich bin der Acker, die Wiese, der Wald.

Ich bin die Wüste, die Steppe, verödetes Land, trocken und staubig und leer.
Ich bin der Sand, das Geröll, geschliffener Kiesel, Gestein, zermahlen im Meer.

Ich bin die Erde, der Staub, das Gestein.
Ich bin der Lehm, der Fels, das Gebein.

Ich bin der Humus, der Moder, der schwarze Schleim, zerbreche der Samen Hülle.
Ich bin das Keimen, das Blühen und der Zerfall, ich berge des Wachstums Fülle.

Ich flechte der Wurzeln Gewebe, ich spinne der Erzadern Netz.
Der Bäume Geäst ich webe und im Kristall das Gitternetz.

Ich bin der Schoß, der Tod, das Leben.
Ich bin das Netz, an dem wir weben.

Ich bin der Grund, dass alles werde.

Ich bin die Erde.

Ich bin.

Höre.



Die Version, die ich ausgedruckt habe, ist an ein paar Stellen etwas anders. Ich weiß nicht, ob ich diese oder die falsche Version lieber mag, aber ich denke, das Gedicht (im Buch ist es ein Lied, aber ich kann mir keine auch nur halbwegs passende Melodie dazu denken. Für mich gehört es summend gesprochen, mit teilweise starker Betonung) wird mich noch eine Weile begleiten.

Nach dem Büchereibesuch bin ich irgendwie, ich kann mir garnicht genau erklären wie, zu Haribo gegangen. Ich gebe zu, ich wollte dahin und habe mal geschaut, ob ich einen Weg 'hintenrum' finde - was ich auch habe. Es war ein schöner Spaziergang im leichten Nieselregen (leider ohne den tollen Schirm mit den Katzen, den mir die Eltern meines Freundes geschenkt haben - den habe ich gestern abend bei ihnen vergessen. Ich hatte einen Ersatzschirm, wenn er auch nicht sonderlich hübsch ist) in der Nähe des Waldrandes - was von der Atmosphäre sehr schön war, nur leider hin und wieder die Luft kaum atembar machte. Wie das halt in der Nähe größerer Mengen Pflanzen bei hoher Luftfeuchtigkeit schonmal ist.

Jetzt muss ich versuchen, den Haribo-Kram nicht so schnell zu futtern - aber im Moment habe ich eh nicht so die riiiesige Lust drauf. Ich will schon welches essen, aber eher will ich horten. Ist derzeit wieder eher schlimm. Könnte das nicht nach dem Umzug wieder anfangen? Aber ich fürchte, das ist an Stresszeiten gekoppelt. Wenn ich meinen Körper aufrege, legt er Vorräte an, damit ich nicht verhungere. Naja, lieber im Schrank als auf meinen Hüften.
Als ich auf dem Weg zur Bücherei das Haus verlies, hat mich eine Nachbarin von gegenüber angesprochen und sehr gelobt, wie toll ich abgenommen habe ^^ Eigentlich nervt es mich, das ständig zu hören. Aber andererseits ist gerade diese Nachbarin sehr nett und ich habe auch schon lange keine Kommentare gehört (ich habe ja auch seit Anfang des Jahres nichtmehr abgenommen - auch wenn der eine oder andere davon ausging).

Kurz nachdem ich nach meinem Ausflug heimkam, kam auch meine Mutter und wir haben im Zimmer meiner Schwester Platz für das Sofa gemacht.
Mein Vater kam auch eher früh von der Arbeit heim und erzählte, dass er tatsächlich schon Mittwoch abend nach München soll (dass er Donnerstag dort sein soll und dafür evtl. schon Mittwoch runterfahren soll, hatte mir meine Mutter erzählt) und dafür gern das Auto hätte. Was meine Mutter erstmal abnickte, bis ich meinte, dass wir das doch Mittwoch abend in Benutzung hätten um meine Schwester aus Marburg zu holen - und dann ging die große Diskussion los, ob wir's irgendwie hinkriegen könnten, dass mein Vater doch das Auto nehmen kann.
Ende der Diskussion war, dass mein Vater seinem Chef sagt, dass das Auto anderweitig verplant ist und selbiger Chef sich dann drum kümmert, dass mein Vater ein anderes Auto für die Reise kriegt. Sollte das aus irgendeinem Grund unmöglich sein (was ich nicht sehe, Autos kann man mieten), können wir immernoch irgendwelche seltsamen, wirren Pläne entwerfen.
Ich gehe jedenfalls mal davon aus, gegen halb vier bei meiner Ma auf der Arbeit aufzutauchen, mit ihr nach Marburg zu fahren, dort meine Schwester einzusammeln, mir die Stadt etwas anzusehen und zurück zu fahren.

Dann haben wir Abendessen gemacht - Gurke, gefüllt mit Kartoffelpüree. Sehr lecker, sehr gurkig. Auch wenn mancher das als Nachteil sieht, ich find das toll. Muss es ja nicht ständig geben, aber hin und wieder... nomnomnom.

Während der Fahrt heut nachmittag und während die Gurke im Ofen garte habe ich vier oder fünf Runden gestrickt. Das ist zwar nicht viel, aber ich freue mich, zumindest ein bisschen was gemacht zu haben. Da komm ich mir nicht so unproduktiv vor.

Eigentlich hatte ich mir überlegt, heute abend zu baden. Aber irgendwie ist schon wieder halb drei.. Und morgen abend habe ich tanzen und fahre dann zu meinem Freund. Ich könnte morgen früh/mittag baden, aber ich mag eigentlich nicht so früh am Tag baden. Ich habe nach dem Baden meist keinen Kreislauf mehr und tauge nurnoch zum Ins-Bett-legen oder zum Auf-die-Couch-setzen-und-berieseln-lassen. Zweiteres mache ich eher selten und ersteres ist mitten am Tag nicht so angesagt. Bzw, hatte ich heute schon, brauche ich morgen nicht direkt wieder.
Außerdem will ich morgen, wenn das Wetter nicht so schlecht ist (heute hat es kaum geregnet und bis auf ein kleines bisschen Nieselregen war's während meiner Fahrstunde trocken! *freu*) zum Aldi radeln und den BH zurückgeben, der mir nicht passt.
Ich fürchte, es läuft auf stinknormales Duschen hinaus. Schade. Vielleicht kann ich ja Freitag baden.

Morgen abend kläre ich dann, wie das mit dem Essen am Samstag aussieht. Mein Freund will mich tagsüber zum Umzugshelfen da haben und ich muss noch schauen, ob ich dann sinnvoll nach Euskirchen (wohl schon, alle halbe Stunde fährt eine RB) und zurück (das ist der spannendere Teil) komme.
Ich habe gerade nachgeschaut. Auch zurück gibt es bis kurz nach zehn zwei Verbindungen die Stunde. Leider immer um eins nach und um sieben nach. Mal sehen, ob es da eine sinnvolle Lösung für gibt, sonst.. schade drum. Aber ich denke, das wird schon werden.

So, und jetzt krieche ich wieder zu meinem tollen Heizkissen unter die Decke! Ich habe immernoch (schon wieder?) keinen Kreislauf und mit etwas Glück ist es besser, wenn ich aufstehe. Dann kann ich mich morgen ja vielleicht mal konzentriert und ohne große Ablenkung eine Weile der Experimentalphysik widmen. (Horrorvorstellung! ;p)

Sonntag, 15. August 2010

Äh.. achter Tag der Blogwoche?

Heute habe ich ausgeschlafen, nicht das Treppenhaus geputzt, dafür aber mit meinem Freund gepackt (bzw. ihm dabei zugesehen). Wir haben Tee getrunken, Waffeln mit Himbeerzeug gegessen (er Himbeersauce, ich Himbeersorbet), gepackt und uns gefreut, dass wir bei dem strömenden Regen nicht nach draußen müssen. Bis wir doch mussten. Um das Auto zu beladen und zu seinen Eltern zu fahren. (Wo er hinzieht.)
Aber dafür haben wir da ziemlich viel sehr leckeres Essen gekriegt und konnten warten, bis es nichtmehr regnete, ehe wir ausgeladen haben.

Ich habe heute zwar nichts geschafft (außer ein wenig spülen und ein wenig mitpacken habe ich nicht wirklich was getan), aber dafür war es toll und ich fühle mich, bis auf leichte Rückenschmerzen, gut :)

Morgen habe ich um halb elf morgens eine Fahrstunde, fahre dann nach Hause und muss meine Mutter darauf vorbereiten, dass sie das neue Bett-Sofa schon übermorgen kriegt.

Siebter Tag der Blogwoche

Nachdem ich heute Nacht auf dem Heizkissen geschlafen habe, geht es meinem Rücken deutlich besser. Zwickt zwar noch, aber kein Vergleich zu gestern.

Beim Frühstück habe ich mich mit meinem Freund in der Stadt verarbredet. Wir haben uns getroffen, eingekauft und sind dann zu ihm gefahren - wo es immernoch wunderbar sauber und ordentlich ist.
Sicher, es liegen Haare und ein, zwei Staubflusen auf dem Boden, aber nicht mehr, als üblich nach zwei Tagen. Und es steht kein dreckiges Geschirr rum (zumindest nicht sehr lange) und kein Kram steht lang im Weg. Er hat angefangen, Kisten zu packen und während er das tut steht natürlich die Kiste und ein Teil des Krams der vielleicht reinsoll im Weg rum. Aber sobald er fertig ist, wird alles wieder aus dem Weg geräumt und man könnte auch wieder im Dunkeln rumlaufen, ohne sich zu stoßen.

Wir haben zusammen Panna Cotta gemacht - sie ist sehr lecker geworden, wir haben aber etwas viel Gelatine verwendet. Jedenfalls war sie ziemlich steif.
Und wir haben Nudeln mit Lachs-Broccoli-Sauce gemacht. Auch sehr lecker!

Nach dem Abendessen waren wir im Innenhof vom Uni-Hauptgebäude bei den Stummfilmtagen und haben 'Der Geisterzug' gesehen. Es war mal wieder toll - man sitzt unter freiem Himmel und sieht sich Stummfilme zu live-Musik an.
Leider haben sie immer noch nicht das Rauchen verboten, so dass ich insbesondere vor und nach dem Film echte Probleme hatte, zu atmen. Aber ich hoffe mal, das kriegen sie auch noch hin. Eigentlich sind die Veranstalter ziemlich fähig.

Mein Freund ist noch geblieben und hat den zweiten Film auch noch gesehen, während ich schon gegangen bin, gespült habe und mir noch mehr Tee gemacht habe - den zweiten Aufguss von dem von gestern, während wir am Nachmittag zusammen zwei Aufgüsse weißen Tee getrunken haben, den uns eine Freundin aus Brüssel mitgebracht hat.

Morgen fahren wir zu den Eltern meines Freundes, die heute aus dem Urlaub wiedergekommen sind.

Samstag, 14. August 2010

Sechster Tag der Blogwoche

Ich glaube, ich versuche, das mit den täglichen Posts aufrecht zu erhalten.

Heute bin ich mit meinem Freund aufgestanden und nach dem Frühstück in die Stadt gefahren, zu Deichmann gegangen und habe Paar 3 gekauft. Nach laangem Überlegen im Laden, mit den Schuhen an den Füßen. Ich habe die Schuhe dann zum Einkaufen angehabt und bin zufrieden. Sie sind bequem und passen mir gut.

Zu Hause hab ich dann gelesen und Tee getrunken. Einen Liter von dem 'schwarzer Tee', den ich in einer Tea Urn vor, ich glaube, gut anderthalb Jahren von meiner Patentante zum Geburtstag gekrieg habe. Mit Kluntje, Milch und Zitrone. Wollte ich mal ausprobieren, mit der Zitrone, da das grad in dem Buch erwähnt wurde (Der Flug des Falken, bin heute damit fertig geworden). Es macht, meiner Ansicht nach, keinen sehr großen Unterscheid - außer man tut zuviel Zitrone in den Tee. Dann flockt die Milch aus und er schmeckt merklich sauer. Wenn man so wenig nimmt, dass die Milch nicht ausflockt, gibt es einen gewissen interessanten Beigeschmack. Aber nichts, was ich jetzt ständig bräuchte. Nur wenn mal wieder so ne halbe Zitrone rumliegt und vertrocknet, werd ich mich vielleicht in Zukunft ihrer annehmen und sie in meinen Tee quetschen.

Dann kam meine Ma heim, wir sind einkaufen gefahren und ich habe bei Aldi einen BH gekriegt, der mir tatsächlich passt und der richtig günstig war. Wenn mir auch nicht die Größe gepasst hat, von der ich das erwartet hätte. Aber die, die ich eigentlich wählen würde, gab es eh nicht und ich bin erstaunt, wie gut mir die 'Ersatzgröße' passt.
Außerdem habe ich eine Jacke gekriegt, von der ich aber noch nicht sicher bin, ob ich sie behalten will. Einerseits will ich grad nicht das Geld dafür ausgeben, andererseits ist ne zweite eher dünne Strickjacke sehr praktisch und so günstig krieg ich wahrscheinlich nicht so schnell wieder eine.

Nach dem Einkaufen wollte ich mir eigentlich Gemüse zusammenkochen und mit nem Rest Bulgur aus dem Kühlschrank essen, aber dann hab ich doch lieber die Maiskolben, die ich heute mittag notgegart habe, gegessen und eine Brezel.

Dann habe ich eine Kanne von dem Tee gemacht, den mir mein Freund aus Hannover mitgebracht hat. Ein Gyokuro. Lecker, aber ich glaube, nächstes Mal lass ich entweder das Wasser kühler werden, oder ich gebe ihm weniger Zeit. Er hatte eine leicht bittere Note, von der ich meine, dass sie nicht dazugehört.

Den ganzen Tag heute, hatte ich ziemliche Rückenschmerzen. Immer, wenn ich mich vorgebeugt habe, oder etwas Schweres gehoben oder getragen habe. Mittags hab ich mir Sorgen gemacht, denn so schlimm sollten die nicht sein. Ich hab zwar keine besonders tolle Muskulatur da an der Lendenwirbelsäule, aber soo weh sollte es dann doch nicht tun.
Und dann fiel mir auf, dass ich ja gestern sechs Stunden geputzt habe. Größtenteils in einer Haltung, die genau diese Muskeln belastete. Ich hab einfach nen Muskelkater - hätte ich auch früher drauf kommen können. Aber beruhigend zu wissen, dass das von selbst wieder weggeht.

So, jetzt sollte ich - mal wieder - ins Bett. Noch schnell die gewaschenen Handtücher, die Gelatine und die Vanilleschote für morgen einpacken und dann nichts wie Heizkissen angeschaltet und ins Bett und hoffen, dass mein Rücken mich morgen wieder mag. Ich will nämlich das Treppenhaus bei meinem Freund auch noch putzen. Damit sind wir eigentlich schon ziemlich lang mal wieder dran, aber es ist immer liegen geblieben. Jetzt will ich das mal machen, es ist echt nötig.

Freitag, 13. August 2010

Fünfter Tag der Blogwoche

Heute ist mein Freund wiedergekommen und ich habe mit ihm zusammen eingekauft und dann geputzt. Etwa sechs Stunden lang. Ich habe alles gesaugt, alles gewischt und so ziemlich jede Fläche, die man feucht abwischen kann entstaubt. (Nagut, wahrscheinlich stimmt das nicht ganz, aber recht viele davon.)
Und das Schönste daran ist, dass das jetzt erstmal so bleibt. Natürlich nicht blitzeblank, aber das bleibt es ja kaum bis man mit Putzen fertig ist. Aber es wird keiner kommen und einfach Kram in den Weg werfen, es wird nichtmehr benutztes Geschirr dreckig stehen bleiben, keine halbleeren Flaschen werden überall rumstehen.. Es wird vielleicht nicht sauber bleiben, aber ordentlich. Und es wird weniger schnell dreckig werden weil nurnoch halb so viele Leute die Bude vollhaaren.

Wir waren nicht in der Sneak, was mir gut in den Kram gepasst hat. Abgesehen davon, dass ich eh bis nach zehn geputzt habe, was ich nicht hätte tun können, wenn wir gegangen wären, war der Abend damit entspannter und wir konnten eine Folge Star Trek gucken ('Shore Leave'). Und Geld hab ich gespart, aber das ist eher nebensächlich.

Und jetzt muss ich Schluss machen, weil ich jetzt wieder bei meinem Freund bin, und der schickt mich ins Bett, wenn er schlafen will. (Oder ins Wohnzimmer, aber das will ich auch nicht.)

Morgen gehe ich nochmal zu Deichmann und probiere Paar 3 nochmal an und entscheide dann vielleicht, dass ich sie einfach kaufe.

Donnerstag, 12. August 2010

Vierter Tag der Blogwoche

Heute hatte ich eine Fahrstunde. Und ich hab heute selbst gemerkt, dass ich besser werde. Ich habe das die letzten Male zwar auch mitgekriegt, wenn ich drüber nachgedacht habe, aber der erste (festsitzende) Eindruck aus den letzten Stunden war eher, dass ich nicht fahren kann und ständig Unmengen Fehler mache.
Ich habe natürlich diesmal auch noch viele Fehler gemacht - in der fünften Fahrstunde erwarte ich auch nicht, alles zu können. Aber ich hatte das Gefühl, weiterzukommen und besser zu werden.

Nach der Fahrstunde war ich auf dem Markt und habe Pfirsiche, Aprikosen und Weintrauben gekauft. Von den Trauben hab ich mir welche zum Tanzen mitgenommen. Von zwei Pfirsichen habe ich vorhin gesehen, dass sie nichtmehr in Ordnung waren - einer schimmelte und bei einem war die Haut an zwei Stellen abgerieben (wahrscheinlich, weil ich die Aprikosentüte draufgelegt hatte, an der sind jedenfalls Reste der Haut) - und habe beschlossen, Kompott draus zu machen.
Und weil ich nicht wusste, wie man Pfirsichkompott macht, habe ich Chefkoch.de dazu befragt. Das hat.. seltsame Rezepte ergeben, die von meiner Vorstellung 'Wasser+Zucker+Frucht irgendwie aufkochen' doch stark abwichen. Um genauer zu sein waren das schon die Ergebnisse der allgemeineren Suche nach 'Kompott'. Und sie sagten mir alle nicht zu. Ich möchte weder Alkohol noch Butter in meinem Kompott, danke.
Also griff ich zum Goldenen Kochbuch meiner Mutter und fand ein ganz einfaches Rezept, das tatsächlich nur Wasser, Zucker, Obst und evtl. Zimt und/oder Vanille verlangte. Und ich vereinfachte es weiter, da es wollte, dass ich das Obst seiner Schale beraube. Vielleicht hätte ich das doch tun sollen, aber so schlimm waren die rumschwimmenden Pfirsichschalen nicht, dass ich dafür extra Wasser gekocht hätte, um sie zu schälen.
Ich habe auch die Kochzeit deutlich verkürzt, indem ich den Kram in die Mikrowelle gestellt habe, statt auf den Herd. Leider habe ich sie nicht genug verkürzt und musste den Glasteller der Mirkowelle daraufhin vom Kleb befreien. Nunja.
Dafür ist mein Kompott super, wenn auch etwas süß (meine Mutter fände es furchtbar *g*). Die Hälfte habe ich schon gegessen, und jetzt überlege ich, ob die zweite Hälfte punktemäßig zu vertreten ist. Ich habe die Punkte zwar noch, aber ich weiß nicht, ob ich da nich was anderes für essen will.

Allerdings sollte ich schon in einer halben Stunde schlafen gehen, weil ich morgen früher aufstehen muss, also habe ich eh nichtmehr so viel Zeit, noch was zu essen.

Nach dem Markt war ich bei Deichmann und habe mich umgesehen. Es gibt sogar drei Paar Schuhe, die ich haben wollen würde. Jedes für 19,90€. Wenn ich bereit wäre, alle drei zu nehmen, kämen sie mich nur 39,80€ wegen einer Aktion, bei der man das dritte Paar umsonst kriegt. Aber ich will nicht 40€ für Schuhe ausgeben.
Eigentlich wollte ich meine Mutter bitten, ob sie sich morgen mit mir in der Stadt trifft und mit mir entscheidet - oder zumindest ihre Meinung dazu abgibt. Aber ich hab's versäumt und frage mich gerade, ob ich mich nicht schon entschieden habe.

Paar 1 hat mir eigentlich nicht genug Sohle - innen am Fuß, wo ich immer abknicke, ist keine Sohle. Dafür ist es rein schwarz (und nicht-glitzernd), was bei Frauenschuhen ein seltener Luxus ist.

Paar 2 hat genug Sohle, aber es schließt sich komisch (mit so einem Streifen , der im Zickzack dreimal über dieser Zunge hin und her läuft und oben mit einem Klettverschluss geschlossen wird) und ist an den Seiten eher grau als schwarz. Aber wenigstens nicht weiß, silber oder golden. Und auch keine schwarzen Glitzersteinchen - das sah ich heute auch an Schuhen, die sonst eigentlich toll aussahen.

Paar 3 ist geschnürt (das einzige von den dreien), obenrum komplett schwarz, die Sohle ist allerdings dunkelgrau mit unten einer hellgrauen Schicht. Sieht, von nahem betrachtet, eher bescheuert aus, fällt aber von weitem, denke ich, nicht so auf. Es hat auch genug Sohle, eher zuviel - allerdings nicht in der Breite, sondern in der Höhe. Die Sohle scheint sehr weich zu sein, jedenfalls sind die Schuhe seehr bequem und man sinkt irgendwie schön drin ein. Ich frage mich allerdings ein bisschen, ob das gut ist.

Alles in Allem tendiere ich doch sehr zu Paar 3. Nur die Sorge, dass das schlecht ist, dass es so weich ist hält mich zurück.
Ich sollte gucken, ob es die Deichmann-Schuhe online gibt und wenn ja eine Umfrage im Forum machen. Aber nicht jetzt. In einer viertel Stunde sollte ich schlafen. (Und ich esse jetzt das restliche Kompott.)

Nach dem Deichmannbesuch bin ich heim gefahren und habe gegessen - den Rest von gestern mit einem Rest Couscous. Währenddessen kam eine SMS von meinem Freund, es würde wohl nicht Potsdam werden.
Ich stelle mich also darauf ein, Anfang Oktober nach Hannover zu ziehen :))

Dann bin ich nach Rodenkirchen zum Tanzen gefahren, habe in kleiner Runde sehr viel Spaß gehabt und bin heim zu meinen Eltern gefahren - der Unterschied in der Fahrzeit ist echt nicht feierlich. Wenn ich 22h16 in Sürth losfahre, bin ich ca. 22h45 bei meinem Freund. Mit der gleichen Bahn war ich heute dann um 23h25 bei meinen Eltern. Dabei wohnen wir garnicht so abgelegen.

So, und jetzt sollte ich ins Bett gehen. Um 10h45 piepst mein Wecker und ich will kurz nach 12 los um meinen Freund zum Einkaufen zu treffen. Und dann darf ich Putzen, ohne dass mir einer dazwischen funkt :)

Mittwoch, 11. August 2010

Dritter Tag der Blogwoche..

... und ich bin grad richtig froh, einen Titel gefunden zu haben, den ich die ganze Woche abwandeln kann, ohne mir was Neues ausdenken zu müssen. Titel finden ist immer schwer. Ich sollte mir eine Sammlung von netten Zitaten zulegen, die mir evtl. hin und wieder mal einen Titel stiften könnte. Aber ich würde sie ja doch nicht ganz durchgucken, nur um einen Titel zu finden.

Heute bin ich mit dem Fahrrad die Deckel abholen gefahren. Es war trüb, aber ziemlich war und sehr feucht - dabei Rad zu fahren war schon anstrengend. Und ich muss dringend mal mit meinem Rad zur Radstation und was mit meinem Hinterrad machen lassen - das eiert immer stärker. Ich weiß nicht, ob die Felge stärker verbogen ist als das erste Mal, dass ich geguckt habe, aber zeitweise hab ich stark gemerkt, dass da was nicht in Ordnung ist. Ich weiß nichtmal genau, warum ich das Rad noch nicht dahin gebracht habe. Wahrscheinlich eine Mischung aus Faulheit und Angst vor den Kosten. (Die Kosten sind der Grund, dass ich es nicht letzten Monat hingebracht habe, als mir auffiel, dass was nicht stimmt. Ich hatte einfach garkein Geld. Jetzt habe ich nur.. wenig Geld.) Oh, und natürlich dass die Radstation umgezogen ist, wegen der Baustelle am Bahnhof und ich nicht genau weiß, wie ich da jetzt hinkomme. Ich weiß, wo sie ist, aber nicht, wie ich da geschickt mit dem Rad hinfahre. Aber das wird wohl auch unter 'Faulheit' fallen, denn das ließe sich ja rausfinden.

Nach dem Radfahren hatte ich dann erstmal kaum noch Kreislauf - nicht so richtig keinen, aber sobald ich mich nichtmehr bewegt habe, zog er sich so unangenehm aus dem Kopf/Hals-Bereich zurück, dass ich befürchtete, irgendwann einfach zu sitzen. Ich hab mich trotzdem vor den Herd gestellt und mir Essen gemacht - Gemüsepfanne mit süßer Sauce und Tofuwürfeln. Nam. Mit Möhren, roter und gelber Paprika und Frühlingszwiebeln und der Sauce aus Mangosauce (fertig) und süßer Sojasauce. Gewürzt hab ich's mit Ingwer und Salz. Im Nachhinein betrachtet wäre viellicht auch etwas Pfeffer nicht verkehrt gewesen. Und man hätte gut noch was Obst mit reinschnibbeln können. Pfirsich oder Ananas oder so. Aber weder hatte ich das zur Hand, noch wäre noch Platz in der Pfanne gewesen.

Dann bin ich zum Tanzen in Meckenheim gefahren (hatte ich das schonmal verlinkt? Die Gruppe heißt Reverenza), und habe da getanzt (Überraschung ;) ).
Nachdem ich letzte Woche garkein Tanzen hatte, weil Rodenkirchen nicht dran war und meine beiden möglichen Mitfahrgelegenheiten nach Meckenheim ausfielen, war es richtig toll, heute da wieder zu tanzen. Auch wenn ich zwischendurch nochmal Angst hatte, mein Kreislauf würde mich verlassen. Hat er nicht und es war einfach klasse ^-^
Und morgen ist dann wieder Tanzen in Rodenkirchen. Ohne Christian, der ziemlich plötzlich (naja, für mich jedenfalls) einen Job in Afghanistan gekriegt hat. Irgendwie bin ich immernoch geschockt, dass ich ihn vor zwei Wochen noch gesehen hab und er jetzt ganz weit weg ist. Noch dazu wo, wo's gefährlich ist. Sicher, er ist in einem weniger unsicheren Teil des Landes, aber irgendwie ist der Eindruck, den man so als ungebildeter Deutscher hat, wenn man 'Afghanistan' hört, sicher nicht der eines Landes, in das man mal eben reist um da zu arbeiten. (Gut, das wird man wahrscheinlich bei kaum einem Land haben, in dem es Jobs für Entwicklungshelfer gibt...)

Sonst habe ich heute ein bisschen aufgeräumt, grade etwas Tee getrunken (ich fürchte, die Kopfschmerzen davor waren nicht nur Flüssigkeitsmangel, sondern auch Koffeinentzug...), abend gegessen und gelesen. Die Schwingen des Falken, wie angedroht. Und irgendwie ist das eine andere Ausgabe, als die, die ich als Kind gelesen habe. Ich bin mir sicher, das stand früher nicht 'Laptop', sondern irgendein Wort, das die Funktion beschrieb, nicht aber das Gerät. Ich konnte mir damals nichts darunter vorstellen, aber die Bezeichnung war irgendwie deskriptiv und auf Deutsch. 'Textverarbeiter' oder sowas in die Richtung. Ich sollte das alte Buch nochmal ausleihen/einsehen und nachschauen.

Hm.. ich wollte noch eine Fruchtfliegenfalle basteln. Ich hoffe, die, die meine Schwester mir beschrieben hat, funktioniert auch mit Traubensaft. Sie hat Apfelsaft, Essig und einen Tropfen Spüli genommen. Ich muss mal schauen, was meine Mutter so an Essig hat, der nicht zu teuer aussieht. Ich hoffe, sie hat irgendeinen Billigessig, in den noch genug ist, dass es nicht schlimm ist, wenn ich davon nehme. Doof, dass ich an sowas immer erst denke, wenn sie schon schläft.
Ich habe einfach mal einen genommen, der schon alt aussieht und nicht zu teuer. Ich brauchte ja auch nicht viel. Mal sehen, ob und was es bringt - ich habe es hinter die Biomüll-Schüssel gestellt, wo immer besonders viele Fruchtfliegen sind. Mal sehen, wie's morgen aussieht.


Morgen habe ich wieder eine Fahrstunde. Vielleicht schaff ich's ja diesmal, Kurven ohne Kupplung zu fahren, früh genug zu lenken und genug zu gucken, bevor ich lenke. Und die Kupplung durchzutreten, ehe ich das Gas loslasse beim Schalten.
Vorher muss ich noch im Büro der Fahrschule vorbei und denen Geld geben. Dabei sah mein Kontostand so schön aus, nachdem meine Mutter mir das Geld für die Fahrschule überwiesen hatte.. schade drum. Aber dafür lern ich fahren. Wer weiß, wofür ich das mal brauche.

Nach der Fahrstunde geh ich über den Markt und halte nach Obst Ausschau, das unbedingt mitwill um von uns verspeist zu werden und geh dann weiter, schauen ob Deichmann mir Schuhe verkaufen will, die meinen Vorstellungen entsprechen. Unwahrscheinlich, aber einen Versuch wert.
Ich lande wahrscheinlich letztendlich doch wieder bei Herrenschuhen - Frauen tragen anscheinend keine rein schwarzen Halb- oder Turnschuhe ohne Absatz. Irgendwer scheint beschlossen zu haben, dass Frauen schwarze Schuhe nur tragen können, wenn die mit, vorzugsweise weißen, silbernen oder goldenen, 'Verzierungen' versehen sind. Oder weiße Sohlen haben. Oder sonst irgendwas bescheuertes Fehlfarbenes. Wenn's wenigstens was Austauschbares wie Schnürsenkel wäre oder die Innensohle, die man nicht sieht... Naja. Ich muss das nicht verstehen und ich bin ja auch nicht gezwungen, es zu kaufen.

So, Schluss für heute. Ich sollte demnächst ins Bett, wenn ich noch was lesen will, ehe ich schlafen muss, um noch acht Stunden Schlaf zu kriegen, ehe ich früh genug aufstehe um noch Haare waschen und frühstücken zu können vor der Fahrstunde.

Dienstag, 10. August 2010

Zweiter Tag der Blogwoche...

... und schon komm ich nurnoch kurz vor knapp zum Bloggen, ehe ich hier einschlafe. Dabei hab ich garnicht viel getan heute; aufgestanden, gefrühstückt, Mathe- und Physikmitschriften aus der Oberstufe sortiert, in die Stadtbücherei gefahren und ein Buch ausgeliehen, zu mittag gegessen, zu Muttern ins Büro gefahren und obige Mitschriften gescannt und wieder nach Hause gefahren, zu abend gegessen, gesurft.
Vielleicht liegt's daran, dass meine Waage im Mittel zwischen gestern abend und heute früh noch immer behauptet, ich wöge über 75kg, weshalb ich wieder angefangen habe, Punkte zu zählen - wodurch ich heute deutlich weniger gegessen habe als sonst so derzeit.
Andererseits habe ich - vielleicht gerade weil ich heute weniger gegessen habe - heute mehr Tee getrunken. Das sollte mich eigentlich wach machen.. Wahrscheinlich bemerk ich den Effekt erst, wenn ich völlig fertig im Bett liege und nicht einschlafen kann.
Bevor ich aber ins Bett kann, will ich hier noch den Eintrag schreiben und für meine Ma einen Rock bügeln - hab ich ihr versprochen, damit sie ihn morgen anziehen kann. Aufschieben ist also nicht (bzw. nur bis ca. 7 Uhr).

Grade eben habe ich Fotos gemacht, vom fertigen Lace-Schal und von den beiden aktuellen Handarbeitsprojekten. Leider ist das Licht hier grauenvoll und der wunderschön leuchtend rote Schal sieht irgendwie.. matschig dunkelrot aus. Aber zumindest hab ich schonmal Bilder und muss kein schlechtes Gewissen haben, bis mal tagsüber gutes Wetter mit einem Zeitpunkt zusammenfällt, an dem ich daran denke und Zeit dazu habe, Fotos zu machen.

Und nachdem ich auch nur die Hilfe meines Vaters gebraucht habe, um die Kamera dazu zu bringen, mit meinem Laptop zu reden, hier drei Bilder des Schals:


Einmal ganz, mit improvisiertem weißem Hintergrund.


Eine völlig verschwommene Nahaufnahme, auf der man das Muster erahnen kann.


Und einmal ein Ende, weniger verschwommen, dafür auch mit weniger Kontrast gegen das Weiss.

Diesen Schal hab ich tatsächlich nach einem Muster gestrickt. Ich weiß jetzt nicht, wo ich's finde - ich hab's von meiner Ma gekriegt - aber es war aus einer Interweave Knits, wenn ich mich recht erinnere. Morgen schau und trage ich vielleicht nach, wie das Muster hieß und wo es herkommt.

Mein derzeitiges Strickprojekt ist, wie schon erwähnt, ein Paar Socken aus einem Zauberball. Ich hab mal den ersten Socken, so weit ich damit bin, an meinem Fuß fotographiert:


Wieder kommt die Farbe nicht gut raus, aber man sieht ein bisschen was vom Muster. Eine solche Raute aus Löchern hab ich meine Mutter stricken sehen und so kam mir die Idee, aus den kleinen Rauten auf dem Schaft eine große Raute zusammenzusetzen und dann auf dem Fuß eine Reihe von kleinen Rauten langzuziehen. Gefällt mir ganz gut so.

Und das aktuelle Stickprojekt ist ein Lesezeichen, das mir eine Freundin im Adventskalender letztes Jahr geschenkt hat (wir haben Adventskalender gewichtelt, da wir zu viele waren, als dass jede jeder hätte einen ganzen Adventskalender machen können).

Ich versuche mich daran, mal ganz klassisch, wie sich das gehört, die oberen Fäden beim Kreuzstich immer in die gleiche Richtung gehen zu lassen. Ist garnicht so einfach.
Bis jetzt habe ich immer abwechselnd den einen und den anderen Faden oben gehabt. Es ist, wie ich jetzt merke, einfacher zu sticken und außerdem finde ich, sieht es nicht so statisch aus wie die traditionelle Art.

So. Angefangen habe ich mit diesem Post um 1:18 Uhr. Jetzt ist es 3:00 Uhr, weil ich zum einen ewig gebraucht habe, um die Fotos a) auf den Computer und b) ins Netz zu kriegen und zum anderen, weil ich zwischendurch alles mögliche andere gemacht habe - wie den Rock für meine Mutter zu bügeln, mir einen Apfel und eine Nektarine zu machen und zu essen, Mangolassi zu machen, von dem ich noch trinken wollte.. mal sehen, ob ich das noch tue. Ich frag gleich mal mein Bauchi, ob es schon wieder Hunger hat.
Außerdem habe ich einen 'Ausflug' für morgen geplant - da heute der real angerufen hat, dass unsere bestellten Pfannendeckel abholbereit liegen und das Wetter morgen schön sein soll, will ich da mit dem Fahrrad hinfahren. Netter, kleiner Ausflug (letztes Mal habe ich, glaube ich, 45 Minuten pro Strecke gebraucht - jetzt habe ich allerdings etwas mehr Kondition. Andererseits ist mein Hinterrad verbogen und ich fahre etwas vorsichtiger deswegen.), der mir ein paar Punkte einbringt, die ich dann in Eis oder Kekse oder Schokolade verzehren kann ^-^

Morgen abend ist außerdem wieder Tanzen. Ich sollte meiner Mitfahrgelegenheit schreiben, dass ich danach in mein Eltern-Zuhause und nicht in mein Freund-Zuhause fahre, für den Fall, dass sie zu ihrem Freund will oder das überlegt - der wohnt nämlich deutlich näher an meinen Eltern. Allerdings tu ich mich immer schwer damit, solche Mails selbstständig zu verfassen.. Wahrscheinlich schiebe ich es wieder so weit hinaus, dass ich's doch nicht mache. Sollte keine schlimmen Konsequenzen haben.

Uns so komme ich wieder nicht dazu, ausführlich zu erklären, warum mein Freund in Hannover ist. Kurz gesagt: er führt Bewerbungsgespräche für eine Doktorandenstelle. Eigentlich hat er sich nach Potsdam beworben, am theoretischen Teil des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik. In Hannover sitzt deren experimenteller Teil. Nur anscheinend ist das alles nicht so klar getrennt, wie's gedacht ist, und jetzt wollten ihn zwei Leute in Hannover und einer in Potsdam sprechen und so ist er unterwegs. Gestern nach Hannover gefahren, Mittwoch geht's nach Potsdam und von da aus zurück. Mittwoch abend kommt er dann kurz vor Mitternacht in Bonn an, fährt nach Hause und fällt ins Bett, Donnerstag hat er morgens einen Termin in der Uni und mittags treffen wir uns dann, kaufen Vorräte ein und ich bleibe im Freund-Zuhause und putze - denn am Wochenende sind seine Mitbewohner ausgezogen und eigentlich hätten wir dieses Wochenende sauber machen wollen. Aber dann ging das mit der Reise so schnell und ich hatte keine Lust, mich dem Stress auszusetzen, im Umzugschaos da rumzusitzen und so komme ich erst Donnerstag da wieder hin. Und dann kann mein Freund schön zurück in die Uni fahren und ich kann in Ruhe Ordnung und Sauberkeit wiederherstellen. (Ich mache das wirklich gerne, gerade wenn's richtig dreckig ist. Ich rege mich zwar darüber auf, dass es so dreckig werden konnte/musste, aber es ist einfach befriedigend, wenn's vorher aussah wie bei Hempels unter'm Sofa und danach ist es wunderschön sauber. Und Donnerstag habe ich den Bonus, dass es danach auch sauber bleibt. Natürlich nicht ewig, aber wenigstens mehr als 24 Stunden.)

Das war jetzt doch eher ausführlich. Wahrscheinlich werde ich es nicht noch ausführlicher beschreiben, auch wenn ich das ursprünglich vorhatte. Es gibt morgen bestimmt genug anderes, worüber ich schreiben könnte.

Montag, 9. August 2010

Ups..

... ich habe echt schon seit Mai nichts mehr geschrieben?
Nagut, ich weiß, wie das kommt - ich wollte schreiben, kam nicht dazu, und dann wurde es immer mehr und der ausstehende Beitrag wurde länger und länger.
Ich glaube, es begann damit, dass ich den Lace-Schal zu Ende gestrickt hatte und ihn fotographieren wollte, ehe ich darüber schreibe. Ich vermute, das Foto habe ich bis heute nicht gemacht.. Ich weiß jedenfalls, dass ich kein gutes gemacht habe, auf dem man das Muster gut erkennen kann. Vielleicht habe ich eins vom roten Schal auf orangenem Grund.

Egal wie es kam, ich denke, ich werde mal versuchen, eine Woche lang jeden Tag zu schreiben und dabei die Ereignisse seit dem letzten Eintrag nur nach und nach erwähnen, wenn's halt grad reinpasst. Und vielleicht auch nur Tatsachen erwähnen, ohne zu erklären, warum das jetzt ist - damit ich meine Einträge kurz halten kann und damit motivierter bin, zu schreiben. Vielleich kann ich es ja dann aufrecht erhalten und regelmäßig schreiben. Wäre schon schön - Schreiben soll ja gut sein so für die Psyche und so. Eigentlich wird eher empfohlen, für sich auf Papier zu schreiben und zwar so drei Seiten täglich. Ich glaube aber, es hilft, egal wie und wieviel man schreibt, wenn man nur über das, was einen beschäftigt, schreibt. Man verarbeitet es anders - oder überhaupt erst. Mir jedenfalls tut es gut und ich will gern hier schreiben. Tippen geht ein bisschen schneller als von Hand schreiben und wenn ich über etwas schreiben will, das ich nicht veröffentlichen will, kann ich ja immernoch zum Blatt und Stift greifen.

Und eigentlich würde ich jetzt gern darüber schreiben, wie und warum mein Freund morgen nach Hannover und Mittwoch weiter nach Potsdam und dann wieder heim fährt, aber das dürfte zu lang werden. Ich sollte seit zwei, drei Stunden versuchen zu schlafen.

Ich stricke derzeit an Socken aus einem Zauberball in 'Cafe Flair', mit einem improvisierten Lochmuster. Vielleicht komm ich demnächst mal dazu, die zu fotographieren. So, dass man auch was erkennt - also an meinem Fuß. Denke ich.

Ich habe angefangen, den Führerschein zu machen und bereits vier Fahrstunden gehabt (Mittwoch ist die fünfte) und die theoretische Prüfung bestanden (mit 0 Fehlerpunkten. Yay me!). Ich fühle mich aber total unsicher. Immer leicht panisch, mit diesem 'sie können mich doch noch nicht in den öffentlichen Straßenverkehr lassen!'-Gefühl. Andererseits - ich fahr auch nicht viel schlechter als was sonst so an Irren auf der Straße unterwegs ist, wenn ich irgendwo Beifahrer bin.

Ich habe das Blog einer Gynäkologin gelesen und werde es weiter verfolgen: Heldin im Chaos [19.01.2012: Ich habe den Link entfernt, weil das Blog gelöscht wurde.]
Ich bin grad fertig geworden und hab jetzt alle Beiträge gelesen. Innerhalb von.. ich glaube, vier Tagen. Und irgendwie kann ich jetzt nicht und konnte die ganze Zeit nicht aufhören, daran zu denken. Nicht immer aktiv, aber es hat mich die ganze Zeit begleitet. Es hat dazu geführt, dass mir Schwangere mehr aufgefallen sind, und kleine Kinder. Es hat meine Mutterinstinkte geweckt.
Nicht, dass ich jetzt dringend ein Kind möchte - ich will bloss kein Kind, ehe ich keine abgeschlossene Berufsausbildung habe (sprich, ein Diplom in Physik - in anderthalb Jahren sollte es so weit sein); wenn ich ein Kind habe, will ich es auch ernähren können, wenn mir der Vater flöten gehen sollte - aber ich bin deutlich anfälliger dafür, in squee-Orgien zu verfallen beim Anblick kleiner Kinder, wie ich das sonst nur bei Katzen tue. Und ich kann mir gleichzeitig besser und schlechter vorstellen, doch selbst mal ein Kind zu haben, oder gar mehrere.
(Bis jetzt... seh ich das noch nicht so. Ich hab's nie ausgeschlossen und werd das wohl auch nie, aber irgendwie.. kann ich Kinder zu wenig ausstehen und habe zu wenig Geduld damit, als dass ich ihnen so viel von meinem Leben schenken würde. Andererseits wären es meine und wenn ich den Vater sorgfältig auswähle.. und meinen Freund kann ich mir schon gut als Vater vorstellen.)

So, und jetzt überlege ich, ob ich das Buch anfange zu lesen, das ich neulich gekauft habe. 'Die Schwingen den Falken' von Federica de Cesco. Aber dann will ich 'Der Flug des Falken' gleich hinterher lesen, und den müsste ich in der Bücherei ausleihen, den hatte die Grabbelkiste nämlich nicht (oder ich hab ihn nicht gefunden). Ich hab's bei Booklooker bestellt, weil es sehr günstig war, aber der Verkäufer kommt erst in gut zwei Wochen wieder, also muss ich so lang warten. (Was für den Preis echt okay ist.)
Und eigentlich sollte ich jetzt auch nicht lesen und ich lese grad zwei Bücher aktiv und ungefähr zehn passiv (heißt, ich hab sie angefangen und schon mehr als drei, vier Wochen nicht weitergelesen). Ich sollte, wenn ich jetzt lese, die Bibel weiterlesen (eines der beiden aktiven) - die ist zum einen noch lang und zum anderen immer mal wieder so richtig einschläfernd. Ahnentafeln! *gähn*
Ich mach's davon abhängig, ob die Bücherei den Flug hat - und sie hat! Gut. Oder auch nicht. Hm, Dilemma. Ich sollte versuchen, einfach zu schlafen. Das wäre das Sinnvollste.
Aber mein Freund ist morgen nicht da, es gibt nicht wirklich einen Grund, zu einer bestimmten Uhrzeit aufzustehen und es ist so natürlich jetzt wach zu sein...

So, jetzt geh ich aber schlafen. Und vielleicht schreib ich morgen, warum mein Freund weg ist und was das für mich bedeutet und wie's mit meinen Diplomprüfungen derzeit aussieht.